21.03.2019

Review zu DADDYS GIRLS 2

DADDY'S GIRLS 2


Positiv: Düster, voller Sleaze und guten Leistungen

Negativ: Story und Handlkungen der Personen erzeugen keine Erotik, optik sehr nüchtern


Urteil: Entfällt



Medium:

DVD / Ton: Englisch / Extras: Bonus Scenes, Trailer, / Label: Girlfriends Films



Covertext:

After surviving Samantha's attack, Quincy returns from her six-month stay at a mental health facility, desperate to show everyone, especially her father, that she's changed, that she no longer wants to have sex with older men, and, that she no longer wants to have sex with him. But when Quincy comes home, she finds a whole new family dynamic at play that immediately begins to wither her resolve. Her mother is out of the picture and her father, Bob, is marrying his old flame and ex-prostitute, Marla, who Quincy can't stand. And not only because her father left her mother for her, but because she makes Quincy's jealous for being able to have sex with her father when she can't. Quincy, however tempted, is determined to stay the good course and so she puts up with her father and his bride-to-be kissing and playing cute in front of him. To further prove that she's better than she once was, Quincy even begins dating a boy her own age. She's even willing to put with a course of aversion therapy with Tom, a demented psychiatrist who seeks to 'cure' Quincy of her sexual addiction to father figures by having her describe her past experiences in fine detail, her to re-live the sins of her past for his masturbatory pleasure. And with the advances of her father's boss, a man determined to not let Quincy forget the sins of her past, by ultimatum if need be. Can Quincy truly become a better person? Can anyone or do we stay as bad as we are, no matter what we try to do to be good?



Nun habe ich mich also an Teil 2 dieser düsteren Familiensaga ran getraut und ich kann schon einmal garantieren, das hier nicht minder die Verdorbenheit gefrönt wird. Da ich bei der Besprechung hier auf etliche Dinge aus Teil 1 eingehen muss, ist diese Kritik natürlich nicht spoilerfrei. Wer also den Vorgänger nicht kennt und sich nichts verraten lassen will, sollte einen Bogen um die Besprechung machen. 







 

Teil 1 endete damit, dass man dachte alle Beteiligten hätten sich versöhnt und diverse Probleme in den Griff bekommen. Doch das letzte Bild, wie die blinde Samantha(Maddy O’Reilly) ins das Schlafzimmer von Quincy (Riley Reid) eindringt schien ein anderes Bild zu sprechen und genau hier setzt die Fortsetzung an. 










Tatsächlich fällt die blinde Frau über Quincy her, verletzt das rechte Auge dabei so stark, das auch Quincy auf einem Auge erblindet und kann aber, bevor sie ihrer Rivalin weitere Verletzungen zuführen kann, von Quincys Eltern aufgehalten werden. Die Mutter bringt Quincy aus dem Zimmer und als Bob (Alec Knight) sich  um Samantha kümmern will, endet das abermals in einem sexuellen Akt inklusive einer Anal-Nummer. Statt sie zur Rede zu stellen, fallen sie übereinander her und entladen die volle sexuelle Energie – trotz des Attentats auf seine eigene Tochter. Bob kann dem blinden Mädchen einfach nicht widerstehen und so fickt er sie im Schlafzimmer seiner Tochter. Abermals als kühler, verstörender Akt inszeniert.  Es endet damit, dass Bobs Frau die beiden erwischt und erst dann geht der Film richtig los und das Drama nimmt seinen Lauf.












Ja, auch hier bekommt man wieder keine normale Pornokost geboten. Die Probleme der Protagonisten sind nicht nur massiv, sondern es scheint kaum ein normaler Mensch unterwegs zu sein. Da wird untereinander betrogen, Quincy kann bei ihrem gleichaltrigen Kerl (Seth Gamble) nur zur Sache gehen wenn sie an ihren Vater denkt, der Chef (Ryan Mclane) von Bob zwingt die Tochter ihm gefügig zu sein um eine Beförderung zu garantieren (die später wieder zurückgezogen wird) und auch die Stiefmutter steigt mit ein und hat Sex mit Quincy. Hinzu kommt ein Therapeut der, von den andauernden Sexkapaden des Mädchens seine ganz eigene Vorstellung von Therapie hat. Hier sind alle irgendwie krank im Hirn und so bleibt der Ton düster und teilweise echt verstörend. 









Da hat man wirklich mühe 3 Stunden durchzuhalten. Denn auch der Sex kommt wieder dementsprechend rüber. Jede Szene ist irgendwie mit einem unangenehmen Geschmack unterlegt. Die sehr nüchterne Optik (B-SKow arbeitet kaum mit Farbfiltern) erzeugt ebenso wenig Erotik, wie der Sex an sich. Auch hier werden wieder wenige Nahaufnahmen geboten und man wirkt immer selbst wie ein perverser Zuschauer. Zwar wollen sich die Figuren eigentlich gar nicht auf die Sachen einlassen, aber ihr Trieb ist nicht zu bändigen. Man muss aber zugeben, dass es auch einen gewissen Reiz ausmacht und so dem Sex eine durchaus brisante Würze beimischt. Gerade die Szene, wo Quincy vom Chef ihres Vaters zu einer Nummer gezwungen wird und dann ihre Stiefmutter dazu stößt, ist schon von einer eigenartigen Stimmung geprägt. Vor allem weil die Beziehung zwischen Stiefmutter und Stieftochter bis dato eher von Wut und Hass geprägt ist, es sich aber nun in eine sexuelle Energie umwandelt und sie sich so näher kommen. Wenn sie sich zum Schluss einen leidenschaftlichen Spermakuss geben, besiegelt es das weitere Schicksal – zwischen ihnen auch nicht das letzte Mal. Vor allem weil Vater Bob es sieht, aber in der Hoffnung auf eine Beförderung die Schnauze hält. 





















B.Skow scheut sich dabei nicht, die düsteren Themen des Drehbuchs ebenso umzusetzen und verlangt dabei ebenso vollen Einsatz seiner Darsteller. Dabei überzeugt Alec Knight ebenso wieder als Bob, wie Riley Reid als völlig verstörter Teenager. Mit ihrem Vaterkomplex und ihrem unersättlichen sexuellen Verlangen, treibt sie und andere immer tiefer in den Abgrund und möchte eigentlich nur das geliebte Mädchen ihres Vaters sein, die alles richtig macht. Doch irgendwas fehlt ihr im Oberstübchen und sie glaubt es nur durch Sex mit ihm erreichen zu können, was immer wieder dazu führt in abscheuliche Situationen zu geraten um in ihrer Fantasie näher dem Vater zu sein.













Im Finale gibt es sogar noch einen durchaus deftigen Twist, der alles fast auf den Kopf stellt und Quincy, wie auch den Zuschauer irritiert hinterlässt. Dabei ist ihre Rolle ähnlich nervig wie im Vorgänger und ihre Art zu reden machte mich fast schon aggressiv. Neben den beiden verblassen alle anderen etwas, aber Anthony Rosanao als creepy Therapeut passt natürlich. Auch wenn ich ihn nicht unbedingt beim Sex sehen will. 














Auch DADDY’S GIRLS 2 ist starker Tobak und so düstere Themen sind eher ungewöhnlich für einen Porno. Ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass bei so einem Film wirkliche Erregung beim Zuschauer ausgelöst werden kann. Zumindest bei keinem, der das ständige Daddy gesäusel beim Sex unerträglich findet. Dafür ist das Ganze Geflecht zu schräg und verstörend. Dadurch ist der Zweiteiler aber irgendwie auch nicht uninteressant und gerade für aufgeschlossene Pornofans teilweise faszinierend. Es gibt aber viel Sleaze und Sexszenen die gerne auch mal einen faden Beigeschmack haben. Irgendwo im inneren, gibt es aber Momente, wo gerade diese Dunkelheit dennoch ansprechend wirkt und das ist umso mehr verstörend. Aber für einen netten Abend mit dem Partner sind beide Teile eher nicht zu empfehlen.  Wie auch schon bei Teil 1, gibt es auch hier keine wirkliche Bewertung.









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