06.04.2020

Review zu GREENHORN (Gay)

GREENHORN
(Laufzeit: 84:01 Min.)


SEX:💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋

STORY:💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋


RATING: SCHARFMACHER (5/10)









Wenn man etwas andere Gay-Titel finden möchte, muss man tatsächlich oftmals weit in die Vergangenheit eintauchen. Heutzutage sprechen  mich die meisten Sachen nicht mehr an und auch wenn es inzwischen wieder einige Features gibt, sind diese oftmals nicht so mein Ding. Doch bei den Klassikern gibt es noch etliche Titel zu entdecken, auch wenn leider die Behaarung für mein ästhetisches Auge sehr häufig ein Problem darstellt. Jedenfalls sprach mich ein Schwulenporno im Westernsetting durchaus an und da dieser von Steve Scott stammte, der mit WANTED einen meiner Lieblingsfilme in diesem Genre inszeniert hatte, hab ich GREENHORN mal eine Chance. 










Leider ist der Titel dann doch sehr einfach gehalten. Zwar ist das Cowboysetting durchaus interessant und ansprechend, aber leider bietet der Streifen eigentlich keine richtige Handlung, sondern nur eine Aneinanderreihung von Sexszenen, die auch zu jeder anderen Zeit hätte spielen können. Ich hoffte natürlich auf einige pikante Situationen zwischen den Männern, aber leider wird der Sex unter den Cowboys als absolut selbstverständlich dargestellt und so kommt es leider nicht zu ungewöhnlichen oder wirklich aufregenden Einfädelungen der Geschlechtsakte.








 








Es sitzen zwei Cowboys am Lagerfeuer bei strömenden Regen und einer erzählt einem Greenhorn vom Leben auf einer Ranch. Dabei werden diese Abenteuer ebenfalls aus der Sicht eines  Greenhorn erzählt und so bekommen wir also diverse Interaktionen unter den Arbeitern zu Gesicht. Diese haben kein Problem damit und gehen sich gerne gegenseitig zur Hand, was in diversen fickereien ausartet. Dabei ist die Szene, wo sich der Greenhorn einen auf dem Plumpsklo  einen runterholt und dabei von einem anderen beobachtet wird und dabei selbst Hand anlegt, leider die Ausnahme.


















Leider fällt der Sex dann auch nicht wirklich aufregend oder spannend aus. Die Stellungen sind alle sehr ähnlich und werden meist im stehen ausgeführt. Erst wird etwas geblasen, dann wird die Rosette penetriert und das meist vornübergebeugt, während der andere von hinten seinen Riemen in den Hinterausgang schiebt. Es gibt mal eine Ausnahme wo ein Kerl den anderen reitet oder auch mal im Bett liegend, aber sonst ist der Einfallsreichtum eher gebremst in diesem Werk. 

























Wirklich positiv fallen nur die etlichen Outdoor-Aufnahmen aus und so bekommen wir auch mal eine Nummer auf den Bahngleisen zu sehen, in der Scheune, im Wald, oder direkt neben dem Pferdegestüt. Wobei da das Pferd auch etwas irritiert aus der Wäsche schaut. Jedenfalls ist das Setting der Ranch und die Umgebung sicherlich ein Pluspunkt. Ein weiterer sind wirklich einige wunderbare große Spermafontänen. Die Kerle spritzen teilweise in Zeitlupe wirklich schön saftig, gewaltig und geil ab und lassen die Ficksahne schön durch die Luft segeln. Hier gibt es wirklich einige schöne Aufnahmen und Momente, wenn man wie ich, für solche satten Abspritzer empfänglich ist.






















Erstaunlicherweise kommt in Szenen wo zwei Männer Sex haben oftmals nur einer zum Abschuss. Zumindest wird nur einer gezeigt und das ist eher nicht so gewöhnlich für einen Porno. Leider sorgen die vielen Haare, die etwas statische Kameraführung und auch die schwache Bildqualität (manchmal so dunkel und verrauscht,  dass man kaum was sieht) nicht gerade für ein erotisches Highlight bei den Szenen. Einige Männer schaffen es auch nicht immer die Erektion zu halten und würde man nicht von den fetten Höhepunkten verwöhnt, hätte man nicht viele Höhepunkte zu entdecken. Richtig abturnend ist die nervige Musik, die fast nur aus ätzenden Banjotönen besteht und einen wirklich abfucked. 





























GREENHORN ist ein überraschend schwacher und belangloser Titel von Kult-Regisseur Steve Scott (der neben Gay-Pornos aus einige bekannte Hetero-Pornos gedreht hat und leider bereits 1987 verstorben ist) der zwar mit einer schönen Outdoor-Umgebung und fetten Abspritzern  Punkten kann, aber sonst wenig zu bieten hat. Die Inszenierung der vielen Sexszenen (die meist genau die richtige Länge haben) fällt relativ einfallslos und unspektakulär aus, der Weg zum Sex ist ebenfalls sehr einfach gehalten und die nervige Musik turnt regelrecht ab. Kein Klassiker den man gesehen haben muss.






Medium-Rating: 4/10

Die Bildqualität der Scheibe aus dem Hause Bijou ist kaum besser als eine VHS-Kassette (ja ich weiß, der Vergleich wird gerne missbraucht, ist hier aber wirklich so) und wirkt nicht irgendwie remastered. Sonst gibt es nur ein paar Trailer aus deren Programm und somit nicht besonderes zu berichten. 

Label: BIJOU

Ton: Englisch

Extras: Image Gallery, Trailer



 

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