GREENHORN
(Laufzeit: 84:01 Min.)
SEX:💋💋💋💋💋
EROTIK:💋💋💋💋
STORY:💋💋💋
TECHNIK:💋💋💋💋💋
RATING: SCHARFMACHER (5/10)
Wenn man etwas andere Gay-Titel finden möchte, muss man
tatsächlich oftmals weit in die Vergangenheit eintauchen. Heutzutage
sprechen mich die meisten Sachen nicht
mehr an und auch wenn es inzwischen wieder einige Features gibt, sind diese
oftmals nicht so mein Ding. Doch bei den Klassikern gibt es noch etliche Titel
zu entdecken, auch wenn leider die Behaarung für mein ästhetisches Auge sehr
häufig ein Problem darstellt. Jedenfalls sprach mich ein Schwulenporno im
Westernsetting durchaus an und da dieser von Steve Scott stammte, der mit
WANTED einen meiner Lieblingsfilme in diesem Genre inszeniert hatte, hab ich
GREENHORN mal eine Chance.
Leider ist der Titel dann doch sehr einfach gehalten. Zwar
ist das Cowboysetting durchaus interessant und ansprechend, aber leider bietet
der Streifen eigentlich keine richtige Handlung, sondern nur eine
Aneinanderreihung von Sexszenen, die auch zu jeder anderen Zeit hätte spielen
können. Ich hoffte natürlich auf einige pikante Situationen zwischen den
Männern, aber leider wird der Sex unter den Cowboys als absolut
selbstverständlich dargestellt und so kommt es leider nicht zu ungewöhnlichen
oder wirklich aufregenden Einfädelungen der Geschlechtsakte.
Es sitzen zwei Cowboys am Lagerfeuer bei strömenden Regen
und einer erzählt einem Greenhorn vom Leben auf einer Ranch. Dabei werden diese
Abenteuer ebenfalls aus der Sicht eines Greenhorn
erzählt und so bekommen wir also diverse Interaktionen unter den Arbeitern zu
Gesicht. Diese haben kein Problem damit und gehen sich gerne gegenseitig zur
Hand, was in diversen fickereien ausartet. Dabei ist die Szene, wo sich der
Greenhorn einen auf dem Plumpsklo einen
runterholt und dabei von einem anderen beobachtet wird und dabei selbst Hand
anlegt, leider die Ausnahme.
Leider fällt der Sex dann auch nicht wirklich aufregend oder
spannend aus. Die Stellungen sind alle sehr ähnlich und werden meist im stehen
ausgeführt. Erst wird etwas geblasen, dann wird die Rosette penetriert und das
meist vornübergebeugt, während der andere von hinten seinen Riemen in den
Hinterausgang schiebt. Es gibt mal eine Ausnahme wo ein Kerl den anderen reitet
oder auch mal im Bett liegend, aber sonst ist der Einfallsreichtum eher
gebremst in diesem Werk.
Wirklich positiv fallen nur die etlichen Outdoor-Aufnahmen
aus und so bekommen wir auch mal eine Nummer auf den Bahngleisen zu sehen, in
der Scheune, im Wald, oder direkt neben dem Pferdegestüt. Wobei da das Pferd
auch etwas irritiert aus der Wäsche schaut. Jedenfalls ist das Setting der Ranch
und die Umgebung sicherlich ein Pluspunkt. Ein weiterer sind wirklich einige
wunderbare große Spermafontänen. Die Kerle spritzen teilweise in Zeitlupe
wirklich schön saftig, gewaltig und geil ab und lassen die Ficksahne schön durch
die Luft segeln. Hier gibt es wirklich einige schöne Aufnahmen und Momente,
wenn man wie ich, für solche satten Abspritzer empfänglich ist.
Erstaunlicherweise kommt in Szenen wo zwei Männer Sex haben
oftmals nur einer zum Abschuss. Zumindest wird nur einer gezeigt und das ist
eher nicht so gewöhnlich für einen Porno. Leider sorgen die vielen Haare, die
etwas statische Kameraführung und auch die schwache Bildqualität (manchmal so
dunkel und verrauscht, dass man kaum was
sieht) nicht gerade für ein erotisches Highlight bei den Szenen. Einige Männer
schaffen es auch nicht immer die Erektion zu halten und würde man nicht von den
fetten Höhepunkten verwöhnt, hätte man nicht viele Höhepunkte zu entdecken.
Richtig abturnend ist die nervige Musik, die fast nur aus ätzenden Banjotönen
besteht und einen wirklich abfucked.
GREENHORN ist ein überraschend schwacher und belangloser
Titel von Kult-Regisseur Steve Scott (der neben Gay-Pornos aus einige bekannte
Hetero-Pornos gedreht hat und leider bereits 1987 verstorben ist) der zwar mit
einer schönen Outdoor-Umgebung und fetten Abspritzern Punkten kann, aber sonst wenig zu bieten hat. Die
Inszenierung der vielen Sexszenen (die meist genau die richtige Länge haben)
fällt relativ einfallslos und unspektakulär aus, der Weg zum Sex ist ebenfalls
sehr einfach gehalten und die nervige Musik turnt regelrecht ab. Kein Klassiker
den man gesehen haben muss.
Medium-Rating: 4/10
Die Bildqualität der Scheibe aus dem Hause Bijou ist kaum
besser als eine VHS-Kassette (ja ich weiß, der Vergleich wird gerne missbraucht,
ist hier aber wirklich so) und wirkt nicht irgendwie remastered. Sonst gibt es nur
ein paar Trailer aus deren Programm und somit nicht besonderes zu berichten.
Label: BIJOU
Ton: Englisch
Extras: Image Gallery, Trailer
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