09.10.2021

NerdiXXX: Review zu PHOENIX RISING 2


PHOENIX RISING 2: PREDATOR OF ETERNITY
(Laufzeit: 97:53 Min.)


SEX:💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋


RATING: SCHARFMACHER (5/10)











Vier Jahre nach dem Erstling PHOENIX RISING mit Gwenn Summers (den ich letztes Jahr im Oktober besprochen habe), legte Nic Cramer, diesmal für für New Sensations, eine unabhängige Fortsetzung nach. Diesmal kehrt die niedliche Latina Carmen Luvana aus dem Reich der Toten zurück um den Mord an ihrem Geliebten zu Rächen. Doch gelingt ihr das ähnlich gut wie im Vorgänger?










 

Carmen Luvana ist Miranda und sie landet auf dem elektrischen Stuhl nachdem sie an dem Mord ihres Geliebten Jack (leider eine Non-Sex Rolle für Julian) für schuldig befunden wurde. Natürlich wurde sie reingelegt und so kehrt sie zurück um die eigentlichen Schuldigen büßen zu lassen.  Denn diese töteten den Polizisten Jack, da er sich nicht bestechen lassen wollte. Doch bevor Miranda die Verantwortlichen ausmacht, muss sie erst einmal Informationen sammeln und natürlich Sex haben. Wobei natürlich klar ist, dass Politiker, Gangster und Cops unter einer Decke stecken. Doch sie kennt keine Gnade…















 

Leider fällt die Fortsetzung um einiges schwächer aus als der Vorgänger. Das beginnt schon mit Carmen Luvana, die zwar wirklich eine hübsche (alleine ihre großen braunen Augen und auch heute noch wie man auf Instagram verfolgen kann), aber der Rolle ist sie Schauspielerisch nicht gewachsen. Außerdem sieht sie zwar im Geisterfrau Make-Up auch noch gut aus, aber Gwenn Summers war irgendwie heißer. Dazu kommt das sie von Aria begleitet wird und diese sieht in der Verkleidung fast die ganze Zeit wie eine schlecht verkleidete Transe aus. Das irritierte mich ständig. Und auch der Rest der Besetzung kann mit dem Teil 1 mithalten: Zwar gibt Tony Tedeschi einen gelungenen schleimigen Bullen ab und Dillon Day overacted sich ebenfalls lustvoll durch den Film, aber alle anderen wirken etwas ungelenk.



















Dabei spielen die Damen auch alle ziemlich schlecht, aber sehen noch ganz vernünftig aus. Bei den Männern haben wir da schon mehr Probleme und gerade Eric Price ist wirklich echt unattraktiv. Da ist man fast froh, dass fast alles in extrem dunklen Kulissen abspielt. Leider versaut die nicht sonderlich gute DVD durch ständige digitale Artefakte da aber auch einige Szenen. Doch das Hauptproblem ist diesmal scheinbar das Drehbuch.


 










Die Geschichte bietet natürlich keine Ãœberraschungen ist aber dabei noch ziemlich ungelenk erzählt. Gerade bei den Sexszenen wurde sich wenig bis keine Mühe gegeben die irgendwie in die Handlung einzuflechten. Oftmals sieht man Figuren ficken die entweder null mit der Story zu tun haben, oder vorher noch nicht einmal eingeführt wurden.  Ist die erste Nummer auf dem Friedhof vielleicht noch okay als Einleitung für die Rückkehr von Miranda (und tatsächlich als Location gelungen), wirkt die Lesbenszene von Luvana und Kayla Paige völlig aus der Luft gegriffen. Da taucht sie einfach in einer Gasse auf wo Paige abhängt und schon lecken sie sich die Dosen und führen Dildos ein. Ganz normal halt.




















So gibt es einige Beispiele wie die Nummer von Sophie Evans und Eric Price vor dem Fick nicht einmal Screentime hatten. So  auch bei Lee Frost und Chloe Dior und auch die Tedeschi Aria Nummer ist ziemlich aus der Luft gegriffen. So kann gar keine Stimmung, trotz der düsteren Bilder und durchaus nicht üblichen Kulissen (obwohl diese eher an billige C-Actionfilme erinnern), aufgebaut werden. Dazu wird fast jeder Bummsnummer durch wirklich ätzende Musik untermalt, die wie billige Techomusik klingt.












Der Sex dabei ist soweit in Ordnung und wir bekommen bei 97 Minuten immerhin 9 Szenen geboten. Wobei wirkliche Highlights fehlen. Vor allem weil wieder versäumt wurde das die weibliche Krähe abermals nicht in ihrem Outfit Sex hat. Auch wurde versäumt die Beziehung zwischen Carmen Luvana und Julian zu untermauern und ihnen ebenfalls eine Sexszene zu spendieren – schon damit ich Julian zusehen kann. Doch von meiner Lust mal abgesehen, hätte es einfach gepasst. Sonst ist der Sex zwar etwas wilder, aber nichz wirklich hart und es wird natürlich viel geblasen, gefingert, eine kurze Anal-Nummer aufgefahren und immer in die Gesichter der Damen abgespritzt – und bei der ersten Nummer wird der Dame fast eine Auge rausgeschossen🙈. Die dunkle Atmosphäre, passt da meistens, wird aber wie gesagt durch die Bildqualität torpediert. 


















Sonst gefiel mir die Szene wo Carmen Luvana Lee Frost und Dior zuschaut und sich Vaginal und Anal im Sitz eines Gabelstaplers fingert ganz gut und auch der Dreier mit Dillon Day und Sophie Evans ist, trotz des unnötigen Wechsels in eine Fantasieszene,  gut anzuschauen. Den Rest kann man ohne Spulen mitmachen, hat mich aber jetzt nicht wirklich heiß gemacht.










Viel Geld stand Nic Cramer wohl auch nicht zur Verfügung. So ist die Action noch sparsamer eingefangen und bis auf eine paar Schusswechsel und den einen oder anderen digitalen Effekt, bekommt man auch dort nicht viel aufregendes geboten. So fällt die Rache fast ein bisschen luschig aus und hat nicht den Pepp von Cramers früheren Actionarbeiten. Da hatte Digital Sin Chef Scott Taylor zwei Jahre zuvor Nick Andrews bei DARK ANGELS deutlich mehr zur Verfügung gestellt. Auch wirkt das Make-Up und die Kostüme manchmal etwas billig, aber dafür gibt es halt Lagerghallen, einen Friedhof, ein Dach, eine Gasse und dunkle Kellerräume zu bestaunen. Das gefällt, kann aber irgendwie die fehlende Stimmung nie auffangen. Für mich die bisher schwächste Arbeit von Cramer. 


















Ganz schlimm fällt leider auch die deutsche Synchronisation aus, die gerade in den Sexszenen den Akteuren wieder unglaublich dämliche Sprüche in die Münder legt, die im Originalton (zum Glück auf der DVD vorhanden) so nicht vorkommen. Auch wird zwischenzeitlich mal ein Name und eine Figur verwechselt und die dämlichen Kommentare beim ficken, scheinen nur deutsche Zuschauer anzuheizen. Auch wenn ich natürlich öfter mal Lachen musste😂. 












Insgesamt ist PHOENIX RISING 2: PREDATOR OF ETERNITY eine deutlich schwächere Fortsetzung, die weder etwas neues zu erzählen hat, noch sonst irgendwelche Verbessurenegen bietet. Was den Film letzlich fast überflüssig erscheinen lässt. Zwar sind Stimmung und Kulissen in Ordnung, aber Nic Cramer bekommt den Film nie in dem Griff und stolpert von einer Sexszene in die nächste und verzichtet dabei deutlich die CROW ähnliche Story mehr auszuschmücken. Der Sex ist sicherlich für ein Feature okay, auch wenn nicht alle Beteiligten immer optisch was hermachen. Carmen Luvana ist zwar niedlich, aber leider ziemlich unpassend besetzt in der Rolle als Rächerin. Dazu kommen auch einige technische Schwächen und so bleibt ein Sequel, welches fast wie ein Remake ist, aber nichts bietet warum man den jetzt unbedingt gesehen haben muss. Höchstens Hardcore Carmen Luvana Fans, die sie in ungewöhnlicher Schminke und einer scharfen Selbstbefriedungsnummer sehen wollen. Sonst lieber THE CROW schauen oder den Vorgänger.















 

Medium-Rating: 4/10

Die deutsche DVD bietet eine unterdurchschnittliche Bildqualität und gerade in den dunklen Szenen und bei schnellen Bewegungen gibt es doch etliche Probleme. Sonst bekommt man auch den O-Ton zum Glück, einen kurzes, ganz witziges BTS und einen Trailer zum Klassiker DARK ANGELS. 

Label: PARADISE FILMS / DIGITAL SINS / NEW SENSATIONS

Ton: Deutsch, Englisch

Extras: Trailer zu DARK ANGELS, BTS







 

 

 


 


 


 



 

 


 

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