12.07.2020

Review zu DOG WORLD


DOG WORLD
(Laufzeit: 133:13 Min)



SEX:💋💋💋💋💋💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋💋💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋💋💋💋


RATING: HÖHEPUNKT (10/10)

WICKED-AREA-ERUPTION💥💥💥💥💥














Es ist also soweit. Macht euch eine Mega-Review gefasst!   
Der Grund: Rezension Nummer 200. 
Drei Jahre nach der Nummer 100! Hatte ich bei den ersten 100 Kritiken noch manchmal Unterstützung, habe ich die letzten 100 ganz alleine geschrieben(es will mir ja einfach Niemand helfen…😭) , weswegen ich mir für die 200 einen meiner absoluten Lieblingsfilme ausgesucht habe: DOG WORLD von Roberto Valtuena, der mich schon mit dem Film THE GIFT überzeugen konnte. Die Euro-Produktion ist ein Zweiteiler und natürlich werde ich neben Teil 1 auch Teil 2 besprechen. Doch beginnen wir doch erst einmal mit dem ersten Teil dieses Post-Apokalyptischen Abenteuers. 














 
Die WELT DER KÖTER, wie der deutsche Titel im Menü auftaucht, spielt nach einem atomaren Krieg bei dem die Welt komplett vor die Hunde gegangen ist und die Menschheit ums Ãœberleben kämpft.  Hier treffen wir auf die taffe Luna (Salma De Nora), welche scheinbar auf sich gestellt in der zerstörten und harten Welt unterwegs ist. Gefallen und Freundschaftsdienste gibt es nicht, sondern sie werden eingefordert und so wird sie auch gleich mal fast von dem Mann vergewaltigt, der sie in seinem Buggy mitgenommen hat. Doch das schockt sie nicht  (im Gegenteil, teilweise gefällt es ihr sogar) und so revanchiert sie sich, bei ihrem Peiniger nach dem sie ihn K.O. geschlagen hat  mit einem Strap-On fick und demütigt ihn. Erst nach dieser Szene startet dann  eigentlich der richtige Film und die Handlung springt 6 Monate in die Vergangenheit. 




















 
Luna befindet sich in einem Frauengefängnis und eine der neuen Gefangenen namens Jazmin (Lesly Kiss) landet in Lunas Zelle. Dadurch tauchen wir auch tiefer in die durchaus einfallsreiche und umfangreiche Geschichte ein. Denn nach dem ersten näher kommen Erzählt Luna ihre Gesichte wie sie dort gelandet ist und was sie antreibt. Dabei lernen wir nicht nur die Welt in Rückblenden besser kennen, sondern auch etliche Figuren wie den Bürgermeister (Remigio Zampa), Lunas Liebe Bunny (Dunia Montenegro) und auch die beiden Mütter von Luna  und Bunny.  Und es wird klar gezeigt wie gnadenlos die neue Welt nach dem Krieg ist und so bewegt sich Geschichte immer weiter nach vorne, bevor wir dann mit einem offenen Ende zu Teil 2 geleitet werden. Doch bis dahin ist es ein langer und sexreicher Weg. 

















 
DOG WORLD ist einfach ein unglaublich geiler, intensiver und verdammt aufwändiger Porno wie man ihn kaum bis gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Dabei stimmt wirklich alles: Das Drehbuch ist wirklich gelungen (wenn auch nicht gefeit vor einigen Logiklöchern, aber nichts dramatisches), teilweise durch die Zeitsprünge auch verschachtelt erzählt, aber immer Punktgenau, so dass man nie die Zeit oder den Ãœberblick verliert. Dazu wurde geklotzt und nicht gekleckert. Die Ausstattung und die Drehorte des in Spanien gedrehten Filmes, sind der Hammer und erzeugen wirklich eine grandiose Endzeitatmosphäre, die selten ein Film im diesem Genre erreicht hat. Hier gibt es in der Wüste Autowracks, zerstörte Gebäude, Buggys, Untergrundkämpfe oder das Frauengefängnis welches  von außen wie eine Fabrik aussieht und im inneren eher einem Kerker ähnelt und an die Filme eines Lloyd A. Simandl erinnert. Gemeint ist Bergwerk ähnliche Arbeiten in knappen Klamotten. 

















 
Dazu kommen im ersten Teil aber auch Schloss ähnliche, prunkvolle Innenräume in denen die Mächtigen Leben und die Gefangenen unterdrücken und ihre perversen Spiele mit ihnen treiben. Dieser Kontrast ist besonders auffällig, vor allem wenn man zuvor noch die Zellen der Mädchen sieht.  Insgesamt sind fast alle Schauplätze wunderbar dekoriert und auch auf etliche Kleinigkeiten im Hintergrund wurde geachtet. Auch die Kostüme sind passend von sehr einfach bis typisch Endzeitstyle, so das wirklich eine gelungene MAD MAX Stimmung aufkommt und man begeistert, vor dem Bildschirm, in diese Apokalyptische Welt  eintaucht. Hier wurde mit viel Detailfreude, Einfallsreichtum und Herzblut gearbeitet. 















  













So wechselt die Handlung zwischen den Erzählungen in Lunas Vergangenheit und den aktuellen Geschehnissen, die meist Jazmine betreffen.  Dabei bleibt es immer spannend und interessant und vor allem wird der Sex wirklich vorzüglich und immer passend in die Story eingewoben. Klar, dass die Erinnerungen an Lunas und Bunnys Mutter immer mit Sex zu tun haben ist natürlich dem Genre geschuldet, aber es fühlt sich dennoch Homogen an. Dadurch ist das Tempo auch hoch und es passiert immer viel. So wechseln sich Handlungssequenzen und Schweinereien regelmäßig ab und beide Segmente bekommen aber genug Freiraum um sich zu entfalten. Dabei fallen die Fickereien bei einer Laufzeit von knapp über 130 Minuten auch nicht zu lang aus. Im Gegenteil. Hier werden Sexszenen genau im optimalen Rahmen präsentiert und dadurch ist auch viel Bewegung und Abwechslung drin. 



































Dabei ist der Sex auch alles andere als Zart, sondern eher deftig aber bei weitem nicht überhart. Denn gerotze kommt ebenso vor, wie der Fokus auf geile Arschficks. Das ist kein Blümchensex, aber auch nicht so extrem das man diesen Streifen nicht auch als Pornoanfänger konsumieren könnte. Man muss aber schon offen für etwas düstere Sexszenen haben. Alleine, dass die meisten Frauen eher zum Sex gezwungen werden mag nicht jedermanns oder besser gesagt jederfraus Sache sein. Aber hier stimmt einfach der Kontext in dem es passiert. Hinzu kommt, dass die Frauen auch bei Zwang und Gewaltanwendung durchaus Lust empfinden und irgendwann drauf eingehen, was natürlich eine typische Fantasie ist, aber es auch ermöglicht dem Film nicht mit einem schlechten Gewissen zu verfolgen. Und es funktioniert wirklich vorzüglich. Auch jetzt beim dritten Mal schafft es fast jede Szene mich Geil zu machen. 















 
So geht es auch weiter, nur dass diesmal Bunny das Opfer von zwei groben Kerlen wird, die eigentlich Luna verfolgen aber Bunny ihr hilft indem sie sie versteckt. Ihre Quittung? Ein rauher dreier mit knackigem Analsex und auch hier wandelt die Abscheu zu Beginn in pure Lust. Diese Szene ist nicht nur heiß, sondern auch gleichzeitig wichtig für den Rest des Filmes, denn damit ist die zufällige Begegnung der beiden Frauen eingeführt und ihr weiterer Weg ist geebnet. Denn  alles dreht sich nun um die beiden, denn sie verlieben sich und wollen zusammen bleiben. Doch die neue Welt stellt ihnen immer wieder ein Bein. 
















 
Doch zuerst gibt es weitere Geschichten von Luna und sie erzählt Jazmine und uns, was für heiße Feger ihre beiden Mütter waren. Die von Bunny war eine Stripperin, die durch den Job mit Bunnys Vater zusammengekommen ist (Mutter Weiß, Vater Schwarz und damit auch passend zu Bunnys Hautfarbe) und wir dürfen eine Nummer der beiden verfolgen. Nach einem erotischen, schön gefilmten Tanz in ungewöhnlicher Location mit Feuer und Neonfarben, bekommen wir eine flockige Nummer mit allem drum und dran. Inklusive Arschfick und rimming des Männerarsches. Dabei fühlt man auch die geilheit der Akteure und wenn Melissa Black sich die Rosette oder die Pussy beim ficken fingert und nicht genug bekommen kann, dann wirkt das auch auf dem Zuschauer. 












 
Lunas Mutter (Dora Venter) ist noch wilder, wie wir dann erfahren und sehen sie beim Sex mit vier Männern (darunter auch Steve Holmes) in wunderschöner Naturkulisse vor einem See in der Wüste. Bin ich eigentlich kein Fan von solchen Szenen mit mehreren Kerlen, funktioniert diese hier ebenfalls hervorragend. Venter nimmt man sofort die geile Sau ab und selbst die Doppel-Penetration kommt heiß und wirklich geil daher. Man spürt das Feuer auf dem Bildschirm und beim Zuschauen wird man einfach geil und wünscht sich mal so eine versaute Nummer ebenfalls zu erleben. 




























Danach folgt eine verstörende Szene zwischen Lesly Kiss und Altstar Remigio Zampa mit seinem fetten Schwanz. Dabei beginnt die Szene noch einigermaßen erotisch mit einer Selbstbefriedigungsnummer der niedlichen und unschuldig wirkenden Lesly Kiss in einer Badewanne, bei der sie durch Streicheln der Möse und das Fingern des Arschlochs zu einem Orgasmus kommt, bevor sie die Opferrolle für  Zampa einnehmen muss. Vor allem die Deep-Throat-Nummer ist nicht ganz so schön, denn neben viel gerotze und Sabber, kotzt sie kurz regelrecht. Stört mich das sonst, funktioniert selbst das im vorliegenden Kontext. Und als er sie dann richtig durchfickt und Kiss sich auch mehr und mehr in der unterwürfigen Rolle widerfindet bzw. gefallen dran findet und den dicken Riemen genießt, ist das einfach Porno in bester Art und Weise. 










  
Danach folgt eine, leider viel zu kurze und nur angedeutete Lesbenszene zwischen Luna und Jazmin, welche ich gerne länger, expliziter und intensiver gesehen hätte und eine Nummer zwischen zwei Untergrundkämpfer (Mann und Frau), wo sich die Frau nach dem Sieg das holt, was sie will und sich schön vor Publikum in einem Heizkeller ficken lässt. Kurz darauf gibt es denn noch einen Handlungsabschnitt, bevor ein TO BE CONTINUED dann die Fortsetzung ankündigt und die man unbedingt anschauen sollte, da man wissen will wie das Abenteuer weiter geht und ob sich Bunny und Luna wiederfinden. 











 
Hier stimmt für mich alles. Technisch ist das alles verdammt hochwertig und einer der besten europäischen Produktionen die ich bisher gesehen habe. Roberto Valtuena ist ein toller Regisseur und einer der besten seiner Zunft und kann vor allem mit dem hohen Budget (was heute vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen würde) auch was anfangen und das spannende Drehbuch spektakulär umsetzen.  Es ist mehr als schade, dass er leider nur so wenige Filme gedreht hat. Aber hiermit hat er auch gleichzeitig sein Meisterstück abgelegt.  Denn sein Leistung kann man nicht genug loben. Aber auch das Team vor und hinter der Kamera gab alles um diesen Kanller umzusetzen. Die Kameraarbeit ist grandios und kommt mit Kranfahrten und Weitwinkelaufnahmen daher, ist beim Sex aber ebenso präsent und bietet wunderbare Nahaufnahmen. Dazu kommt ein wirklich toller Score, sowie im Abspann zwei Titel die als einer der besten Musikstücke der Branche gezählt werden dürfen. 



 

























Aber auch die Schauspieler geben alles und neben den intensiven Sexszenen, die wirklich einiges abverlangen sowohl von den Stellungen, sowie den Praktiken aber auch in welchen Umgebung sie es krachen lassen, funktioniert der Film auch in den Spielfilmelementen sehr gut. Zwar muss man hier manchmal einige Darstellerische-Abstriche machen – sowohl bei Frau und Mann- aber es gibt keine total Ausfälle und vor allem De Nora und Montenegro schaffen den Film zu stemmen.  Dabei fällt auch positiv auf, dass man hier natürlich nicht die üblichen Verdächtigen zu sehen bekommt und die Darsteller auch nicht immer die gewohnte Pornooptik aufweisen. Diverse unterschiedliche Charaktere, die auch nicht immer super Attraktiv sind, aber einfach passen. Ich kann selbst hier, trotz einiger Kerle die nicht so geil sind, wirklich nicht meckern. Es wirkt einfach alles Rund und passend besetzt. 


























 
Ihr seht, ich komm aus dem Schwärmen einfach nicht raus. Der mehrfache Preisträger diverser Awards ist, wie auch FAUST – IM SOG DES SEELENFÄNGERS, ist für mich der perfekte Porno. Eine Gut umgesetzte, interessante Gesichte, welche man wirklich verfolgen möchte, verbindet sich mit saftigem, nicht immer paarfreundlichen aber  wirklich heißem Sex, der einfach Geil ist und dieses Gefühl auch beim Zuschauer auslösen kann. Dazu kommt eine wirklich starke, düstere Endzeitstimmung, tolle Sets und ein Aufwand den man nicht alle Tage sieht. Spanien erweist sich als perfekter Ort für die Post-Apokalypse und Roberto Valtuena liefert bereits mit einem zweiten Film sein Meisterstück ab. Grandiose Pornounterhaltung auf ganz hohem Niveau, der leider eine nicht immer gelungene Synchro bekommen hat. Ärgerlicherweise gibt es auch keine Untertitel, so dass man den Film auch nicht im Spanisch schauen kann, wenn man denn den Dialogen folgen möchte und nicht so viel spanisch versteht. Das kann aber die Bewertung des Filmes nicht runterziehen. Unbedingt anschauen!













 
Medium-Rating: 7/10

Der auf Video gedrehte Streifen hat manchmal einige Schwächen im Bild, ist aber sonst gut zu schauen. Es gibt einen Pappschuber mit gleichem Covermotiv und eine Bildergalerie, sonst nichts weiter. Dafür liegt der Film in Spanisch (Original-Ton), Englisch, Deutsch und Französisch vor. Deutsch und Englisch sind nicht perfekt aber durchaus erträglich – auch wenn der Streifen noch etwas mehr Mühe verdient hätte.  

Label: THAGSON DELUXE

Ton: Spanisch, Deutsch, Englisch, Französisch

Extras: Trailer, Foto-Galerie, Pappschuber











2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Herzlichen Glückwunsch zum 200 Review. Hut ab vor deiner Arbeit.

Der Film ist ein Meisterwerk!
Danke das ich diesen damals durch einen Tipp von dir entdecken durfte.
Eigentlich hätte der Streiffen schon zum 10ten Geburtstag mal eine anständige (Bluray)Special Edition zusammen mit dem Nachfolger verdient.
Durch Dogworld habe ich mich damals ziemlich in Salma de Nora "verguckt" und war ein bisschen mit ihr per Mail in Kontakt.
Sehr schade dass sie heute nicht mehr so tolle Filme dreht.

Succubus hat gesagt…

Danke dir. Ist ja eine nette Geschichte mit der Salma:). Leider dreht ja keiner mehr solche Filme:(!