19.12.2020

Review zu NACKTE WAHRHEIT


NACKTE WAHRHEIT 
(Laufzeit: 79:52 Min.)
 
 
SEX:💋💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋

STORY:💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋
 
 
RATING: Scharfmacher (5/10)
 



Brigitte Lahaie gilt für viele männliche Zuschauer als absolute Traumfrau und Superstar der damaligen Pornoszene. Selbst Leute, die sonst keine Pornos schauen, sprangen über ihren Schatten um die wunderschöne Französin in Action zu sehen. Ab 1982 übrigens nur noch in Erotikstreifen oder Spielfilmen ohne Hardcoreelementen. Auch ich war von ihr sehr angetan, nach dem PARIS TELEFON 666 gesehen hatte. Auch wenn sie in dem Film viel zu kurz kam. Also machte ich mich auf der Suche nach mehr Material und musste feststellen, dass viele Titel sie zwar als größten Namen aufführten, ihre Rollen aber oftmals nicht über ein, zwei Szenen hinauskamen.  Letztlich entschied ich mich für die NACKTE WAHRHEIT und hier ist sie tatsächlich an jeder Szene beteiligt.

 

















Sie spielt Barbara, die nymphomane Hausfrau des Geschäftsmannes Victor. Da er ihre sexuelle Lust kaum noch bändigen kann, entscheiden sie sich einen Butler (Kultstar Alban Ceray) einzustellen, der sich nicht nur um den Haushalt kümmern soll, sondern auch um die Belange von Barbara. Das geht auch eine gewisse Zeit gut und alle sind zufrieden, bis sich der Butler aus dem Staub macht weil er nicht nur als Sexobjekt missbraucht werden will und ihr die eiskalte Ausführung ihrer Triebe auf seine Kosten vorwirft.  













Die Story ist wahrlich nichts Aufregendes und dient nur dafür Lahaie von einer Sexszene zur nächsten zu schicken. Dabei hält sich der Aufwand auch arg in Grenzen, denn alles spielt nur im Haus des Ehepaars ab und leider wirkt auf Dauer sehr eintönig und arg unspektakulär. Noch schlimmer sind aber die männlichen Protagonisten und wenn man nur ein Funken für Ästhetik hat (bei mir ist es mehr eine Wunderkerze💥), bekommt man hier schon wirklich viel Unschönes zu sehen. Viel zu viel Behaarung, unattraktive Kerle mit furchtbaren Schnauzern und blasser, schlaffer Haut🙈. Da wird das Lustzentrum einer Frau heutzutage kaum bis gar nicht angesprochen und auch wenn ich mich inzwischen bei Klassikern mit der Köperbehaarung abgefunden habe, kann ich mich mit ziemlich hässlichen Kerlen nicht unbedingt abfinden😏. Und wenn Ceray schon der attraktivste ist, beudeutet das einiges😉.


























Glücklicherweise gibt es Brigitte Lahaie, die zwar unten rum auch zu Buschig, aber sonst einfach eine Augenweide ist. Natürlich hübsch, mit einem atemberaubenden Körper gesegnet. Diesen bekommt man hier in wirklich jeder Szene zu sehen, was dann den Erotikfaktor wenigstens etwas beflügelt. Aber auch die Regie von Jean-Claude Roy (wie immer bei seinen Pornos als Patrick Aubin geführt) kann einiges herausreißen. So gibt es ein paar nette Ideen wie das Schattenspiel als sich Alban einen unter der Dusche herunterholt oder diverse heimliche Voyeuristische Elemente, die sich als Scharfmacher erweisen. Gerade wenn Lahaie den Butler beim Sex beobachtet. Auch wie sie sich immer mehr wagt, wird nett geschildert. So ist sie beim durchblättern eines Nacktmagazins mit Frauen zuerst genervt und angewidert, fantasiert sie am gleichen Abend beim Sex mit ihrem Mann bereits von den Nacktbildern der Frauen, nur um dann am nächsten Tag, bei einem anderen Magazin, sich die Dose zu schrubben. Was auch dazu führt, das sie später noch eine Frau dazu nehmen. 





























Leider hat der Sex auch einige Schwächen. Der eine oder andere Cumshot wirkt nicht echt, die Kamera ist oft nicht gut platziert und es gibt wenige gute Perspektiven. Auffallend ist auch, dass bei der zweimaligen doppelten Penetration, nie gezeigt wird wie beide Schwänze in Brigitte stecken – was die Frage aufwirft ob sie wirklich stattgefunden hat. Das sind dann schon fast Softcore-Elemente. Auch sonst wird wenig Aufregendes geboten. Anfangs sind es meist Paar Numern, inklusive Blasen und ficken. Dann gibt es dreier (mal zwei Männer, mal zwei Frauen)und auch Vierer sind dabei. Dabei ist die hübsche Brigitte immer viel beschäftigt, wichst, lutscht und fickt ihre Partner zum Höhepunkt. Doch durch die nicht wirklich ansprechende Optik der Männer, kam, zumindest bei mir, wenig Gefühl im Lustzentrum an – und die Zeh-Lutsch-Szene ging auch gar nicht😵. Am heißesten fand ich da eher die Selbstbefriedigung von Lahaie oder auch die Szene als sie Ceray mit dem Mund zum abspritzen bringt und er sich dann noch mit einer runde Pussylecken revanchiert. 








 

Die Bildqualität auf der deutschen DVD ist dabei eher mäßig und in dunklen Schatten und im Dschungel der Körperbehaarung, gehen etliche Details mal verloren. Immerhin ist die Synchro ganz solide, bietet einige dumme Sprüche („Du trägst ja Strapse!“ „Ja. Brauchst sie ja nicht zu ficken.“ „Also mir gefallen sie.“) und ist dadurch erträglich. Leider ist der Ton zum Ende hin etwas asynchron (nur kurz, aber dennoch😤), was sich aber wirklich nur zum Schluss bemerkbar macht. Außerdem ist die deutsche Fassung wohl zensiert und den Laufzeitangaben zur Folge fehlen 10 Minuten – das habe ich aber erst nach dem Kauf mitbekommen. Wenn jemand weiß was hier fehlt, würde ich mich über eine Info in den Kommentaren freuen.








NACKTE WAHRHEIT ist ein solides Fickfilmchen ohne großen Anspruch bei der Geschichte, den Sets oder auch den Schweinereien. Einige Nette Ideen (wie die Spiegelperspektiven) reichen nicht um hier etwas Besonderes draus zu machen. Für Fans von Brigitte Lahaie lohnt sich der Film aber dennoch, denn sie ist an allen Szenen (immerhin 15 an der Zahl, die alle relativ kurz ausfallen) irgendwie beteiligt. Das hat den Film auch für mich sehenswert gemacht, denn bei den Kerlen kann man als Frau leider nur abwinken.  Das wird sicherlich nicht mein letzter Film mit Brigitte gewesen sein, denn sie war/ist wirklich eine atemberaubende Dame im XXX Sektor. 




























Medium-Rating: 3/10

Es gibt nur deutschen Ton (zum  Schluss nicht Synchron), das Bild ist schwach und der Film ist auch noch irgendwie gekürzt(wie schon auf VHS). Dazu gibt es auch mal wieder kein Abspann.Es gibt also keinen Grund die DVD zu empfehlen. Als Extras gibt es auch wieder nur eine übliche Tabu Film Trailershow. 

Label: TABU FILM

Ton: Deutsch

Extras: Trailer


























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