22.08.2019

Review zu LANA

LANA 
(Laufzeit: 210:60 Min.) 

 
SEX: 💋💋💋💋💋💋💋💋

EROTIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋

STORY: 💋💋💋💋

TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋


RATING: GEIL (8/10)











In der letzten Woche bekam ich Besuch für 5 Tage (weswegen hier auch so wenig los war, da wir sehr viel Party gemacht haben und ich trotzdem arbeiten musste😵) von einer Freundin aus Wiesbaden und natürlich kam da auch das Thema Porno auf den Tisch (immerhin steht ein Regal mit den Filmen bei mir im Schlafzimmer) und sie gestand mir noch nie einen gesehen zu haben und sie das Thema eher negativ behaftet sieht. Sie ist fünf Jahre Jünger (also 28 Jahre) und kannte nur die Schnipsel aus dem Internet. Also habe  ich mich für drei Produktionen entschieden (die ich auch noch nicht kannte) um ihr hoffentlich zu zeigen, dass Sexfilme nicht immer nur nach Schema F zu bewerten sind. Einer davon war LANA und diesen möchte ich hier nun besprechen. 










Nach BEING RILEY und ANAL MODELS Vol. 3 ist das meine dritte TUSHY Produktion und ich hatte mich ja entschieden nur auf die Features ein Auge zu werfen. LANA ist dabei eher ein Showcase Movie für Lana Rhoades als ein Pornospielfilm. Zwar gibt es natürlich auch hier einen roten Faden, aber letztlich werden die Szenen ähnlich eingefädelt wie bei den Clips, nur das es an einem Stück passiert.  Jedenfalls ist Lana eine Jura-Studentin und arbeitet nebenbei in einer großen Firma um Geld zu verdienen. Trotz ständigem Stress und kaum Freizeit, reicht das Geld kaum für den Monat. Rechnungen, Strafzettel oder Schulbücher lassen sie kaum über die Runden kommen. Los Angeles ist halt teuer. 











Ihre Mitbewohnerin hingegen scheint es deutlich besser hinzubekommen. Eines Tages traut sich Lana sie zu fragen, wie das denn möglich ist und die Lösung liegt so nahe. Ihre Freundin lässt sich von reichen Männern bezahlen um mit ihr Sex zu haben. Das bringt nicht nur eine Menge Kohle, sondern auch tollen Sex mit sich. Überzeugt von der Idee, steigt auch Lana mit ein und erlebt - natürlich -  nicht nur den besten Sex den sie bisher hatte, gleichzeitig verdient sie dabei auch noch eine Menge Kohle. Dabei dient das Ficken auch zum Stressabbau und so gewinnt jeder. Natürlich soll es niemand wissen, bis sie bei einem gebuchten Dreier auf ihren Chef trifft. Doch nach einer heißen Nummer und überstandener Prüfung stehen sogar eine feste Anstellung und eine Beförderung ins Haus. Wie schön doch das Leben als Nobel-Hostess ist, nicht wahr?















Greg Lansky erweist sich erneut nicht gerade als besonders innovativ was seine Geschichten angeht. Diese Story wurde so schon öfter in den Clips bei Tushy oder Vixen verwendet und wird auch hier, nur in verlängerter Form wiedergeben. Ich tue mich immer etwas schwer mit dieser Handlung. Das Frauen sich prostituieren (und das ist hier nichts anderes, nur auf High-Class-Niveau) um genug Kohle zu haben, finde ich als Aufhänger nicht besonders prickelnd und wurde auch schon zigmal als Porno inszeniert. Zwar stellen sich die Frauen als stark hin, aber sie erleben natürlich den besten Sex und auch wenn die Männer den Frauen verfallen, sind mir die Frauen bei Lansky immer zu dankbar und die Klientel wie aus einem Märchen. 









Wiederum passt es auch zur Branche, denn das ist auch für viele Frauen genau der Grund um im Pornogeschäft einzusteigen: Schnelles Geld zu verdienen. Vielleicht zeigt Lansky der Branche sogar den Spiegel auf, aber das bezweifle ich ehrlich gesagt. Außerdem scheint er selbst gemerkt zu haben, das er sich nicht gerade tolle Geschichten ausdenken kann, so dass er für die letzten beiden Features ja sogar Kayden Kross für Drehbuch und Regie engagiert hat. 


















 

 


Von der dünnen und etwas platten Story abgesehen, bekommt man aber hier alles was eine Tushy Produktion ausmacht. Wundervolle Häuser, schöne Ausstattung, einige nette Stockfootage Aufnahmen, sexy Frauen und mal mehr, mal weniger attraktive Männer. Hinzu kommt dann der sinnliche Sex, der natürlich in heißen Analszenen endet. Hier kann man sich wirklich nicht beklagen, auch wenn einen keine Überraschungen erwarten. Dennoch ist der Sex wirklich prickelnd und Top inszeniert. Da stimmen die Kameraarbeit, die Optik, die Musik (sogar gesungene Songs)und die Chemie unter den Darstellern. Greg Lansky inszeniert immer etwas intensiver, lässt seinen Akteuren immer viel Lust und Spaß vorgaukeln, ohne zu übertreiben.  Auch wenn natürlich die Lust immer etwas zu toll erscheint (schon bei der ersten Berührung, Seufzer hier, Aufschrei da), kommt  beim Zuschauer aber genau das richtige Feeling rüber. Die Frauen haben Spaß daran, flehen und betteln nach mehr und geben sich verdammt Leidenschaftlich und voller Erwartungen über den nächsten Stoß des harten Schwanzes.  Dabei wirken die Partner vor der Kamera tatsächlich scharf und heiß aufeinander. Es wird auch mal geküsst, viel Blickkontakt gesucht und beide scheinen die Liebkosungen des anderen wirklich zu fühlen und vor allem zu geniessen. Vor allem die Anal-Szenen werden zart begonnen, durchaus mit Rücksicht und Vorsicht, um dann immer knackiger zu werden.  Auch wenn mal eine Rosette zu sehr geweitet wird, wirkt selbst das durchaus normal und geil für die Frauen. Es wird schon als was Besonderes Inszeniert und ist weit ab vom Stil einer Evil Empire Produktion und kann dadurch auch Frauen ansprechen – wenn sie denn Interesse an diesem Akt haben sollten. Was ich nur empfehlen kann. Das gibt den Fickszenen eine Stimmung, die nicht viele einfangen können oder wollen und auch den Erfolg von Greg Lanskys Imperium ausmacht.













Natürlich gehören dazu auch die meist sehr attraktiven Frauen (Penny Pax ist nicht so meins, aber okay) und zum Glück werden die Männer ebenfalls mit Bedacht ausgewählt. Auch wenn es immer die gleichen, routinierten Darsteller sind. Immerhin sind saftige Abspritzer dadurch garantiert. Man weiß so wenigstens was einen erwartet.  Hier steht natürlich Lana Rhoades im Vordergrund die in allen Szenen dabei ist. Zur Produktionszeit war Lana gerade ein aufstrebender Star und sieht hier wirklich wundervoll aus. Ihre tollen Augen, das hübsche Gesicht und ihr schön geformter Körper geben dem Film eine besondere Note. Sie ist wahrlich keine gute Schauspielerin und wirkt außerhalb der Sexszenen eher überfordert (weswegen das meiste über Off-Texte abgewickelt wird), kann aber beim Sex begeistern.



















Lansky weiß natürlich wie er schöne Frauen einfangen kann, hat ein Team was die Mädels noch einen Tick schöner als in anderen Produktionen aussehen lässt und hat es somit geschafft das Lana Rhoades nie wieder besser aussah. Dabei scheint ihr auch der Sex Spaß zu machen und zumindest in der Lesbenszene mit Adriana Chechik, hat sie einige echte Orgasmen vor der Kamera was immer etwas besonderes ist und sehr erregend wirkt. So freut man sich wirklich über jede Szene mit ihr und auch die Analszenen meistert sie ansehnlich. 














Leider hat auch diese Dame inzwischen einige Schwierigkeiten. Über Drogenprobleme, zu vielen Schönheitsoperationen und vor allem den Stress den sie mit Adriana Check nach dem Film hatte, wirft kein guten Blick auf die Industrie. Die beiden sollen sich geschlagen haben was zu einer Verhaftung Lanas führte, was aber so nicht stimmte und Adriana begann dann, mit einigen anderen Frauen, Lana regelrecht in den sozialen Medien zu mobben.  Das wirkt alles ziemlich traurig und wenn man aktuelle Bilder von Lana sieht, hat sie einfach schon zu viel machen lassen.  Was völlig unverständlich ist und zeigt wie zerbrechlich doch viele Pornostars sind. Lieber sollte man sie so im Gedächtnis behalten, wie sie hier zu sehen ist. Inzwischen ist sie auch aus der Branche ausgestiegen und dreht nur noch private Sachen mit ihrem Freund oder einigen Mädels. Doch ich will nicht die Branche bewerten, sondern den Film. So bekommt  man die ganze Bandbreite geboten. Lana alleine mit Jean Val Jean in einer schönen Paarfreundlichen Szene, mit Penny Pax (die ihre Mitbewohnerin spielt) und Manuel Ferrara, die nett ist, die schon genannte wirklich schöne Lesbenszene mit Adriana Chechik (hier stimmte die Chemie noch), dann natürlich die obligatorische interracial Szene mit John Johnson und dann noch einen Dreier mit Mick Blue und abermals Jean Val Jean.














Zumindest die ersten drei Szenen sind dabei wirklich heiß und erregend. Der Sex ist Sinnlich und wird unterfüttert mit schönen Blaseszenen auch wenn teilweise zu viel Spucke benutzt wird, die Hoden werden angenehm bedacht, aber etwas zu wenig Pussy und Arschlecken für die Frau (zumindest wenn kein zweites Mädel dabei ist, wenn ja sehr geil) etwas Rimming beim Kerl und saftigen Analsex. Nie zu hart, immer mit viel Lust vorgetragen.  Nach der wirklich heißen und geilen Lesbenszene ist die Luft aber etwas raus. Es wird nichts Neues hinzugefügt und die Doppel-Penetration ist zwar ordentlich gefilmt, aber auch schon oft genug genauso inszeniert worden. Lana liefert dabei aber durchgehend ab und wirkt, zumindest vor der Kamera, auch für die ersten Analszenen und für den DP, so professionell, dass man schon das Gefühl hat, es macht den Darstellern Laune. Sowas überträgt sich natürlich dann auf den Zuschauer. 














Insgesamt ist der Film mit über dreieinhalb Stunden aber viel zu lang. Die Schweinereien dauern fast immer zwischen 35 und 50 Minuten und sind einfach zu viel des Guten. Nach den ersten 95 Minuten war es eigentlich schon genug (wir haben den Film in zwei Steps geschaut) und vielleicht empfinde ich auch deswegen die ersten drei Szenen als beste. Vielleicht wäre der Rest auch spannender wenn sich die Umgebung mal wechseln würde, aber irgendwann landen die Protagoniste  halt immer in einem Bett und auf einem weißen Laken. Das ist für mich auf Dauer eher langweilig.  










Für Lana Rhoades Fans, die es nicht ganz so hart mögen aber auch nicht zu soft, ist LANA sicherlich das absolute Highlight. Greg Lansky inszeniert Stilsicher, in toller Optik und mündet in wirklich heißen Sexszenen, bei denen durchweg die Chemie unter den Beteiligten stimmt. Das gipfelt in einer wirklich geilen Lesbenszene, wo Lana Rhoades auch deutlich sichtbare Orgasmen erlangt. Doch auch schon davor ist die Vögelei scharf anzusehen und prima gefilmt. Irgendwann war die Luft für mich aber raus, auch wenn das Niveau keinesfalls sinkt. Wenn bei den Sets oder der Story mehr Energie investiert worden wäre, gäbe es vielleicht auch da keine Übersättigung. Meine Freundin war ebenfalls positiv angetan - trotz der Analszenen denen sie sehr skeptisch gegenüberstand. LANA ist Hochglanzporno in Reinkultur, doch für ein Genrehighlight wie BEING REILEY (vielleicht auch weil dieser eher Vorreiter war und hier wenig Neues zu finden ist) reicht es nicht. Schade ist, dass Lana Rhoades inzwischen bei weitem nicht mehr so niedlich und natürlich aussieht wie hier. Sie ist mal wieder  ein Beweis, dass etliches schief läuft in der Branche.  











Medium- Rating: 7/10


Die Doppel-DVD ist von sehr guter Bildqualität und der Film auf zwei Discs verteilt, was sich positiv auf das Bild auswirkt. Extras sind aber keine weitere zu finden und warum der Trailer zum Film direkt vor dem Streifen laufen muss, erklärt sich mir aber nicht.  Insgesamt dennoch eine Solide VÖ.


LABEL: Tushy


TON: Englisch


EXTRAS: Cumshot-Recap










2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Super Review wiedermal!

Ich verstehe nicht warum die Filme neuerdings immer so lang sein müssen.
Hoffe du konntest deiner Freundin das Genre trotzdem etwas schmackhaft machen.

Liebe Grüße

Succubus hat gesagt…

Sie ist jetzt nicht unbedingt so ein Fan wie ich, aber die 3 Filme die ich ausgewählt habe, machten sie schon teilweise heiß. Also Mission erfüllt;).