18.07.2019

Review zu SQUIRTWOMAN: WASTELAND

SQUIRTWOMAN: WASTELAND
(Laufzeit: 1:44:55 Min.)



SEX: 💋💋💋💋💋



EROTIK: 💋💋💋



STORY: 💋💋💋💋💋💋



TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋


RATING: SCHARFMACHER (5/10) 










Elegant Evil ist nicht gerade für ihre Porno-Spielfime bekannt, doch wenn sie mal etwas in dieser Richtung produzieren, dann machen sie es richtig. Titel wie COMPULSION oder die beiden Graham Travis Werke PORTRAIT OF A CALL GIRL oder WASTELAND sind jetzt schon moderne Klassiker. Mit SQUIRTWOMAN: WASTELAND haben sie mal wieder in dieser Sparte investiert und einen Endzeit-Porno abgeliefert, der gleichzeitig eine Wiederbelebung der SQUIRTWOMAN Reihe ist, die seit 2014 auf Eis lag. Reboots sind hat beliebt momentan…










Neben der Mischung aus Horror/Grusel und Porno gibt ein weiteres Genre, welches ich wirklich sehr liebe und das sind Endzeit-Pornos. Ich versuche fast alles in dem Genre zu sammeln was es gibt und suche auch immer wieder nach Titeln die ich noch nicht kenne oder Besitze (Cafe Flesh Teil 1 ist so ein Titel, der mir bisher auf DVD nicht vergönnt ist…).   Die Post-Apokalyptische Stimmung und das dementsprechende Setting, gemischt mit geilen Sex übt eine besondere Faszination auf mich aus. Gerade weil man bei diesen Themen den Sex wunderbar in die Handlung einbauen  und dabei selbst schräge Dinge mit einfließen kann. Das gelingt leider nicht bei jedem solcher Titel, aber es gibt doch einige starke Werke im diesem Genre (ich sollte hier also mal anfangen welche zu rezensieren, oder?).  Zwar gibt es, vermutlich aus Budget gründen wenige Titel, aber ich halte immer Ausschau nach neuen und auch alten Filmen.












Jedenfalls haut SQUIRTWOMAN: WASTELAND genau in diese Kerbe und zeigt uns eine Welt nach dem Atomkrieg. Dieser wird uns näher gebracht durch Off-Texte und einigen Stockfootage Szenen die man auch aus anderen Filmen bereits kennt (Public Domain und daher kostenlos). Kleio Valentien ist Squirtwoman und durchkreuzt mit ihrem großen Laster die Wastelands auf der Suche nach ihrem Freund, da sie bei der Apokalypse getrennt waren. Doch nicht nur das bewegt sie – es gibt noch ein Geheimnis welches sich inzwischen unter den Ãœberlebenden rumgesprochen hat.  Ihre Kunst zu Squirten bietet die Möglichkeit verlorene, hoffnungslose  Menschen zu helfen und vor dem verdursten zu  retten und ihnen dadurch Energie zum Ãœberleben zu geben. Diese Aufgabe muss sie sich stellen und innere Stimmen treiben sie immer wieder an, keine Hilfe abzuschlagen. Doch die Welt ist voller Gefahren und nicht alle sind dankbar.












Die Grundidee ist erst einmal ziemlich cool. Squirten so in die Handlung einzuweben ist mir bisher noch nicht untergekommen und gibt dem ganzen einen besonderen Reiz. Dadurch entsteht etwas surreales, was einen auch darüber hinweg sehen lässt, wie einfach die Heldin denn absquirtet. Da wird einmal kurz gefingert und „geshaked“ und schon sprudelt das Sekret in die trockene Welt. Da jenes aber gerade ihre Gabe ist, nimmt man das halt so hin. Leider wird daraus nicht viel gemacht. Statt z.B. einen Böseweicht einzuführen,  der sie Jagd um ihre Gabe zu missbrauchen, gibt es hier nur einige Episoden die zeigen, wie sie zwei Männer vor dem sicheren Tod rettet,  einer Frau widerwillig hilft nachdem sie angefleht wird und dann gibt es noch eine Rückblende wie sie vor der Katastrophe schon ihren Saft verschießt.  Eine weitere Szene verzichtet sogar ganz aufs squirten.









Damit offenbart sich leider schnell das SQUIRTWOMAN: WASTELAND zwar ein Feature ist, aber wenig Story, Dramatik, Action oder Schauspiel bietet. Und das ist mal richtig schade, denn das Setting ist gut geworden. Die messerscharfe Optik und Fotografie ist toll und die Umgebung der vertrockneten Welt ist wunderbar heiß anzusehen. Die Wüste bietet eine großartige Umgebung und transportiert die zerstörte Welt auf gelungene weise zum Zuschauer. Man fühlt sich schnell heimisch und erinnert sich an die vielen Endzeitfilme von früher. Dazu kommen, zwar keine Bahnbrechende, aber passende Kostüme, einige Wracks und die flimmernde Hitze der Ödnis. 

 

 


 











Denn nach einem vielversprechenden Beginn, wo wir Squirtwoman durch die zerstörte Welt folgen, baut sich zwar eine schöne Atmosphäre auf, verliert sich das in Belanglosigkeit.  Sie alleine, auf der Suche nach ihrer großen Liebe und mit einer Gabe, die sie zu einer gejagten  macht.  Fahrend oder auch vor dem Lagerfeuer mit Off-Texten sinnierend. So vergehen über 10 Minuten bevor die erste Sexszene kommt und von da an fällt der Film leider ab.











Denn das ganz große Problem, was ich mit dem Film habe, sind seine Fickszenen. Nicht nur das der Ãœbergang zum bumsen, mit einem harten Schnitt, völlig uninspiriert beginnt,  so konnte mich leider keine Szene so richtig anmachen. Das hat gleich mehrere Gründe: Zu aller erst wird hier natürlich wild und mal wieder fast manisch gevögelt. Es entsteht zu keinem Zeitpunkt - zumindest in den ersten drei Szenen - irgendeine Erotik oder eine Verbindung zwischen den Sexualpartnern. Das mag vom Thema passen, aber etwas Nervenkitzel hätte ja nicht geschadet. 















Szene eins bombardiert uns mit seinen wilden Stellungswechseln, rubbeln der Fotze mit stetigen abspritzen der Frau und einer deftigen Double Penetration. Zwischendurch noch etwas Schwanzlutschen und fertig ist eine typische, ermüdende US Powerfickszene.  Ãœbrigens landen alle Cumshots natürlich  in ihrem Mund oder auf ihrem Gesicht. Aber irgendwie muss sie ja auch Flüssigkeit aufnehmen...
















Wie gesagt, nehme ich mal das Kinderleichte absquirten der Hauptfigur wohlwollend hin, nervt  aber das ständige Geschreie und gequitsche von Valentien extrem. Ich hab keine Ahnung wie oft „Oh my god“, „Yeah, yeah, yeah“, oder ähnliches rausgehauen wird. Bestimmt an die hundert Mal – oder auch mehr. Ganz furchtbar und echt anstrengend und so schlimm lange nicht mehr erlebt.   So ist auch die Lesbenszene mit Angela White nicht besser, wird ähnlich eingeleitet und natürlich auch genau so Wasser gelassen und geschrien wie bei der Szene zuvor mit Tommy Gunn und Markus Dupree. Etwas abheben tut sich da Szene drei, bei der Kleios,  nachdem sie gefangen wurde, Oralenkünste zur Geltung kommen. Um sich zu befreien  verführt sie zwei Kerle und bringt sie dann um. Das ist tatsächlich nur eine reine Blow-Job-Szene, wirkt aber immerhin einigermaßen okay, da sie sich ja durch den Sex befreien will. 












Die letzte Szene ist dann eine Rückblende und kurz vorm verdursten und völlig erschöpft, erinnert sie sich an einen Fick mit ihren Freund vor der Apokalypse (in diesem Augenblick völlig normal…). Dieser wird von James Deen dargestellt und dementsprechend geht es hier abermals rau zur Sache. Nie überhart das man vorspulen muss, aber auch wenig realistisch. Jedenfalls kommt der Fick in freier Natur etwas passender daher, es wird auch geküsst und es gibt eine Verbindung zwischen den beiden, aber wird von seinem Dauergelaber und ihren Gottesausrufen auch nicht wirklich ansprechender. Dafür gibt hier auch aber viel gesquirte, knackigen Analsex und etwas klatschen auf den Hintern, bevor sie in der Zukunft durch ein Wunder gerettet wird.









Leider sprang der Funke niemals richtig über. Obwohl nicht nur alle Beteiligten durchaus gut aussehen (ja, auch die Männer), ich sie auch durchweg ansprechend finde und vor allem Kleio Valentien eine gute Figur macht. Dabei geben die Darsteller wirklich alles. Die Dreharbeiten waren sicherlich nicht ohne bei sengender Hitze und Kleio geht auch sehr ordentlich zur Sache und scheut sich auch nicht davor fast jeden Erguss zu schlucken, ohne viel zu verschwenden. Auch ihre erste double Penetration vor der Kamera meistert sie ohne mit der Wimper zu zucken und natürlich feuert sie auch einige saftige Ladungen ab um ihren Namen gerecht zu werden. Eine gute und toughe Darstellung der Hauptfigur mit viel Körpereinsatz und, bei besserer Umsetzung, könnte ich mir mehr Abenteuer mit ihr vorstellen.  Hinzu kommen die abwechslungsreichen Locations beim ficken,  wie Sex auf der Ladefläche des  Lasters, neben dem Truck im Wüstensand, einen schmalen Tunnel, der einer Mine ähnelt und auf einem Steg, mitten in einem grünen Naturgebiet. Doch wirklich genutzt hat es nichts für mich.








 














Ich hatte es fast befürchtet, aber jetzt habe ich die Gewissheit das SQUIRTWOMAN: WASTELAND nicht mein Titel ist. Die vorhandenen, guten Ansätze der Story werden vom garstigen Sex regelrecht überrollt und so kann die Optik und Umgebung nicht mehr viel retten. Der Sex ist heftig und wenig zurückhaltend und wird dadurch sicherlich seine Zuschauer finden. Doch für mich war das nichts. Die Regie von Dreadneck (aka Derek Dozer), neben der Vögelei, ist unauffällig, aber beim Sex gefällt mir seine Inszenierung nicht wirklich. Vor allem weil er nicht mal die Anweisung gegeben hat, das aufgehört wird zu schreien als ob jede einzige Penetration die Frauen in den Himmel schießen und deswegen immer nach Gott gerufen werden muss. So häufig das ich nicht mehr zählen wollte. Für Fans dieser Art von Porno und vor allem für Kleio Valentien Fans ist das Werk sicherlich ein Hit, denn Valentien ist gut in ihrer Rolle und scharf anzusehen. Bei mir erhitzte es sich leider, trotz der Wüste, nur selten. Schade um die guten Storyansätze, aber die Möglichkeit einer Fortsetzung wird mit dem an Superheldenfilme erinnernden Abschlussbild ja gegeben. Ob es besser werden würde? Ich bezweifle es für mich. Dank der Endzeitthematik bleibt die Disc aber in der Sammlung. 










Medium-Rating: 6/10


Die DVD ist eine solide Veröffentlichung und neben dem gutem Bild gibt es etliche Szenenfotos, durchaus interessante Behind the scenes Fotos, Trailer und die obligatorische Cumhot Zusammenstellung. Okay, aber nichts Herausragendes. Ein Making Of mit Interviews wäre jetzt auch nicht so übel gewesen. Aber die Zeiten scheinen vorbei zu sein. So ist auch die Hülle nur eine langweilige Amaray. 


LABEL: Elegant Angel


TON: Englisch


EXTRAS:  BTS Fotos, Szenenfotos, Trailer Cumshot-Recap





2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Ach Schade! Wäre zu schön gewesen wenn es ein richtiges Highlight geworden wäre.
Der Trailer sah nämlich sehr vielversprechend aus

Succubus hat gesagt…

Bei mir hat einfach der Sex nicht funktioniert. Ich denke das "Mann" den sicherlich besser bewerten würde. Aber leider wurde auch zu wenig aus der Grundidee gemacht - was mich ebenfalls zu der eher mittelmäßigen Bewertung gebracht hat. Ich ärgere mihc immer, wenn Potenziale nicht genutzt werden.