04.08.2021

Review zu LA FEMME OBJET (Science-Fiction Lady)

LA FEMME OBJET (SCIENCE-FICTION LADY)
(Laufzeit: 86:16 Min.)


SEX:💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋


RATING: SCHARFMACHER (6/10)


Ja, ist etwas ruhiger hier momentan. Das merke ich auch an den Klicks die über dem Sommer mal wieder in den Keller gehen. Aber ich genieße aktuell die Zeit da draußen und außerdem habe ich mal wieder einen neuen Kerl kennengerlernt. Der ist echt cool, nimmt alles nicht so ernst und sieht dazu echt noch lecker aus. Da muss ich mich also mal ins Zeug legen und neben der erhöhten Zeit im  Fitnessstudio, damit ich weiter Schlank und sportlich bleibe, auch mal etwas mehr Zeit für Whats-App Nachrichten und Treffen opfern. Aber gut, ihr wollt ja nichts über mein Privatleben wissen, sondern eine kleine Kritik zu LA FEMME OBJET, bei uns als Science-Fiction Lady bekannt,  lesen und diese folgt nun. Da ich, wie ihr wisst, kein  Blu-ray Laufwerk habe, diesmal nur mit geliehenen Bildern. 
 
 
 

Kultstar Richard Allan ist Nicolas, ein natürlich immer geiler Kerl, der Probleme hat mit einer Frau zusammenzubleiben, da die Frauen ihn seine sexuelle Lust nicht gleichsam genug entgegenbringen. Auch wenn die letzte Beziehung besser läuft, geht auch die in die Brüche. Also baut er sich seine Wunschfrau als Roboter um diese nach Strich und Faden zu benutzen. Doch nach einer Begegnung mit der Ex, beginnt der Roboter ebenfalls nicht mehr zu gehorchen. Also baut er einen zweiten Roboter – diesmal aber eine schwarze. Doch Kim (Marilyn Jess), Roboter Nummer 1, korrumpiert auch dieses Model und letztlich endet Nicolas als männliches Sexobjekt, der gehorchen muss. 


Normalerweise machen die Franzosen aus so einem Thema eine lockere Komödie, aber hier ist die Geschichte doch relativ ernst angelegt. Da knirscht es aber schon im Gebälk, denn logisch ist hier nichts. Alleine so einen perfekten Roboter zu bauen, obwohl wir uns nicht irgendwie in einer fernen Zukunft befinden, ist arg weit hergeholt. Sieht man darüber hinweg, bekommt man relativ Handzahmen und selbst für die Entstehungszeit, nur solide, teils sogar etwas lahme Sexszenen zu sehen. Die sind zwar relativ häufig und kurz, ähneln sich aber auf Dauer etwas. Gerade mit einem Lustroboter würde ich mir doch einige aufregendere Praktiken ausdenken, aber nehmen wir das mal so hin. Jedenfalls gibt es etwas Blasen, Arschficken und natürlich normale Pussy-Action. Die Damen kommen dabei meist zu kurz, aber hier geht es ja um die Befriedigung des Macho.

 



So ist die Geschichte jetzt nicht besonders aufregend. Natürlich wendet sich das Experiment sich irgendwann gegen den Erfinder und macht nicht mehr was es soll. Also ist schnell eine zweite gebaut und um sicher zu gehen, ist diese schwarz. Vermutlich weil schwarze es ja es gewohnt sind Befehle zu befolgen. Das wird zwar nicht so explizit geschildert, aber der Hintergedanke wird genau dieser gewesen sein. Doch auch diese lässt sich das nicht gefallen und so übernehmen die beiden Roboter die Kontrolle über Nicolas und steuern diesen nun mit der eigenen Fernbedienung. War das für damals auflehnend, da die Frauen die Macht übernehmen? Vielleicht, jedenfalls war das genau der Hintergedanke der Macher. In Deutschland bekam Roboter Kim sogar noch eine Stimme verpasst, obwohl sie im Original passenderweise Stumm bleibt und höchstens Stöhnen darf. Macht ja auch Sinn, denn warum sollte ein Mann einer Frau freiwillig eine Stimme geben.


Das ist alles ganz nett, aber auch nicht mehr. Optisch fällt das auch etwas fad aus. Zwar noch auf Film gedreht, mit einigen Außenaufnahmen versehen (öffentliche Straßenszenen die eher im Ghetto spielen, während paar Häuser weiter das teure Penthouse angesiedelt ist), spielt sich das meiste nur im Nicolas Wohnung ab. Bei älteren Streifen ist es aber immer wieder lustig zu sehen, was alles so möglich war. Ob Leute in der Öffentlichkeit die nicht zum Film gehören, oder hier vor allem ein kleiner R2D2, der ständig im Bild rumrollt. Lizenztechnisch heute einfach unvorstellbar so etwas in einem Porno abzuliefern.


 

Als Frau bekommt man mit Richard Allan jetzt nicht gerade eine Augenweide zu sehen, aber er ist fast in jeder Sexszene am Start. Das bremst die Lust im Schoß, zumindest bei mir,  etwas. Bei den Frauen sieht es schon anders aus. Herausstechen tut natürlich Marilyn Jess, die ich schon in DIE MÄDCHEN VON ST. TROPEZ gelobt habe. Hier taucht sie zwar erst später auf, sieht aber wirklich unglaublich süß und lecker aus. Jede Szene mit ihr ist gelungen und auch die Klamotten die sie trägt machen einiges her (laut Interview war fast alles auch ihrem Privatbestand). Sie ist das Highlight des Filmes und auch ihre Nummern mit den anderen Frauen gehen in Ordnung.


 
Für mich ist LA FEMME OBJET jetzt kein im Gedächtnisbleibender Klassiker. Zwar ist das nett erdacht, aber irgendwie ist das Drehbuch auch irgendwie nicht rund und passend. Der Sex fällt dabei ebenfalls nur mäßig bis wenig heiß aus, aber Marilyn Jess ist toll anzuschauen und schon dafür lohnt der Film. Vor allem wenn man Fan von ihr ist. Alles andere spricht sicherlich höchstens Freunden von Klassikern an, denn aktuelle Pornofans bekommt man hier sicherlich nicht hinterm Ofen hervorgelockt. 


Medium-Rating:9/10

 

Die Veröffentlichung wurde über eine Kickstarterkampagne möglich gemacht und später u.a. in den USA von Pulse Video als Partner-Label über Vinegar Syndrome veröffentlicht. Die Qualität der Blu-ray ist super, hat sogar die deutsche Synchro am Bord und bietet tolles Bonusmaterial mit Interviews, einen Blick in die Restorationsarbeiten, englische Untertiteln und diverse Trailer der Stars.  Dazu gibt es den üblichen Schuber. Vor kurzem ist der Film auch bei uns, in einem Mediabook, veröffentlicht worden. 

 

Label: PULSE VIDEO/VINEGAR SYNDROME

Ton: Deutch, Englisch, Französisch, Spanisch

Extras: Making of inkl. Interviews, 

Restoration, englische Untertitel, diverse Trailershows

 


 


 

 

 


 



 

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

A hoi hoi

Danke für das super Review mal wieder.

Auf die neue RATED X Reihe von 8Films wollte ich dich auch schon aufmerksam machen. Hoffe diese kommt gut an und wir bekommen mehr von solch tollen Veröffentlichungen auch hier in Deutschland.

PS
Ich hätte damit kein Problem mehr über dein Privatleben zu lesen 😄

Ganz liebe Grüße

Succubus hat gesagt…

Hey! So schreibt nur mein Lieber Sinned! Keine Sorge, auch wenn ich eine kleine Social Media Phobie habe, werde ich auch weiterhin kleine Häppchen aus meinem Leben Preisgeben. So wie heute, wo der Kerl spontan abgesagt hat und ich nun Zeit habe Trailer zu Posten;).

Soll das von 8 Film tatsächlich eine richtige Reihe werden? Wäre ja cool, aber ich hoffe es kommen dann nicht nur Sachen die eh schon im Ausland veröffentlicht wurden. Na, mal abwarten.

Liebe Grüße!

Sinned hat gesagt…

Hey Ho,
Schön von dir zu lesen Frau Succubus.

Schade das dein Date leider nicht geklappt hat! Hoffe es wird alsbald nachgeholt 😊

Ja genau, 8Films möchte gerne eine Reihe aufbauen. Der nächste Titel soll bereits nächsten Monat erscheinen und ist ein GINGER LYNN Double Feature mit den Titeln TOO NAUGHTY TO SAY NO & TRASHY LADY (leider auch schon bei vinegar veröffentlicht). Als Bonus soll aber auch noch ein Retro Erotik Hörspiel bei sein sowie ein 40 Seitiges Booklet.

Denke ist für den deutschen Markt bisher Referenz für solche Titel.

Mach dir noch einen schönen gemütlichen Sonntag