LIKE A HORSE
Positiv: Schöne Studiokulissen, Segment 3 und 4, einige schöne Riemen
Negativ: Typen nicht immer schön anzusehen, teilweise schwache Kameraführung, weiße Socken, wenig Chemie in den Szenen
Urteil: Scharfmacher
Medium:
DVD / Ton: Englisch / Extras: Keine / Label: Huge Video/Falcon
Covertext:
And they are! These big guys get it on in a showcase of different places and positions. The first scene is a three way in a school wrestling ring.
Then the ever popular sex outside a leather bar including a mirage of different sex partners ending with a motorcycle stud getting plowed up the ass on the top of a trash can. Also a scene out of Arabian Knights shows a four way of sexual pleasures. Brian Hawk's scene with the king of the jungle is "one of the most spectular gayporn images ever recorded" says Adam Gay Video Directory.
Mit LIKE A HORSE zeigt uns Matt Sterling diesmal keinen
wirklich zusammenhängenden Film, sondern Steve Henson erzählt uns an einem
Pool, 4 Geschichten um den Zuschauer
anzuheizen. Dabei gibt es einige übliche Zutaten und nette Kulissen, aber
insgesamt fällt der Streifen etwas schwächer aus. Doch kommen wir zu den
einzelnen Segmenten:
Geschichte 1 – THE CHAMPIONS:
Hier sehen wir zu wie Mark Rebel, Brad Walsh und Randy Page
beim Ringen zu. Sie trainieren zusammen und werfen sich oftmals durchaus
ordentlich und hart hin und her. Durch den sehr engen Kontakt werden sie aber immer
geiler und schon bald sind ihre Körper nackt und ihre Schwänze hart.
Der Film beginnt mit einer mäßigen Szene. Das Ringen an sich
wirkt durchaus relaistisch und die Jungs sehen auch sportlich aus, aber der
Sport dauert etwas zu lang. Ständig die gleichen Griffe und dieselben Sprüche
und Kommentare zu hören, nervt bereits nach kurzer Dauer. Als es denn endlich zum Sex kommt, fehlen die
richtigen Highlights. Der Schnitt wirkt teilweise schlecht gesetzt (Von einem
Moment ist eine Hose verschwunden, ein Abspritzer ist aus dem Zusammenhang
gerissen, eine Person ist plötzlich weg) und die Kameraarbeit ist auch nicht so
optimal wie man es sonst von Sterling kennt. Es gibt wenige Nahaufnahmen und
durch die Umgebung sieht man dabei relativ wenig. Trotz diverser
Arschleckszenen, Blow-Jobs und dem obligatorischen Anal-Sex. Auch wirkt alles
irgendwie gehetzt und wenig geil. Hinzu kommt das Kerle eigentlich gehen, aber
sie diverse Schürfwunden, vermutlich von den Ringerszenen zuvor, haben und es
nicht gerade lecker aussieht. Auch die weißen Socken mit dreckiger Unterseite
turnen nicht gerade an. So heizt der Beginn nicht gerade ein.
Geschichte 2 – THE SAVAGE:
Darauf folgt eine durchaus ansprechendere Szene. Brian Hawkes
(hier als Shane McIvan) sitzt in der Pause in einem Bankenviertel herum und
sieht Mike Ramsey eine Treppe herunterkommen. Das führt dazu, dass er sich
vorstellt mit dem attraktiven Kerl Sex zu haben.
Hier ist das Setting ganz nett. Nach dem Großstadtdschungel
finden wir uns in einem anderen Dschungel wieder. Im Studio wurde dabei eine
nette Kulisse errichtet mit Bäumen, Sträuchern und Staturen. Mike Ramsey taucht
mit einem Tiger auf und ist nur mit einem Lendenschurzbekleidet. Kurz darauf
tritt er Hawkes mit einem Apfel entgegen und bietet diesen an wie in der Bibel
die Schlange der Eva. Zusammen fallen sie erst über die Frucht her und dann
über sich selbst. Das fällt durchaus ansehnlich aus. Zwar ist Hawkes nicht
gerade eine optische Wucht, aber Ramsey geht in Ordnung und beide haben schöne
Schwänze. Auch der Sex zwischen ihnen wirkt deutlich harmonischer. Zwar wird
natürlich auch hier wieder nicht geküsst, aber die Chemie stimmt trotzdem.
Gerade wenn beim ficken Hawkes seinen Ständer behält und zwirbelt ist das sehr
ordentlich. Dazu gibt es die gute Kameraarbeit und man sieht einen schönen
Ritt. Im Finale gibt es saftige Samenergüsse und durch das unverbrauchte
Setting, ist das für mich mit die beste Szene des Streifens.
Geschichte 3 – THE ALLEY:
Hier sehen wir in einer Gasse wie drei Männer in der Nähe
eines Gay-Clubs außerhalb weitermachen. Dabei liegt der Fokus etwas mehr auf
Leder und dem Köper an sich.
Diesmal haben wir es mit Mark Rebel, Eric Ruff, Brad Walsh
und Joe Craig zu tun. Die Optik der Szene ist ziemlich gelungen. Obwohl als
Studio zuerkennen, ist die dunkle, verrauchte Gasse sehr gut hergerichtet
worden und die ganze Szene strahlt etwas sleaziges aus. Auch der Sex ist hier
etwas wilder. Es schwingt eine leichte Note von Unterwerfung und Dominanz mit,
es werden auch mal die Oberkörper inklusive Achselhöhlen. Sowie das Leder
abgeleckt, bevor die Rosetten dran sind. Das ficken und blasen wirkt eher
zweckdienlich, passt aber zum Setting der hemmungslosen Lust nur einen Orgasmus
zu erreichen. So wie ich mir es in einen Gay-Sex-Club vorstelle. Die Szene ist
trotz der manchmal unfreiwillig komisch wirkenden Klamotten scharf und macht
was her.
Geschichte 4 – LIKE A HORSE:
Hier reitet unser Erzähler Steve Henson durch die Landschaft
und stößt auf ein Orientalisches Zelt. Neugierig und überrascht erkundet er es, findet eine
Wunderlampe, reibt diese und schon sind drei Kerle zum Vergnügen da – unter anderem
auch Hetero-Star Peter North als Mike Ramsey.
Auch hier vermisst man etwas den Pfiff den Matt Sterling
oftmals an den Tag gelegt hat. Zwar gibt es die eine oder andere nette Stellung,
aber sonst sind die Fickszenen und auch die Ergüsse der Kerle nicht optimal
eingefangen, was vielleicht auch an der Enge des Zeltes lag. Dabei ist der Sex
mit den üblichen Sachen versetzt, die wir auch vorher schon serviert bekommen
haben. Geil ist die Szene im Finale als Steve Henson auf dem Rücken liegt und
alle über ihn ihre Soße verteilen. Wobei natürlich Peter North die größte
Ladung abfeuert. Durch die mäßige Qualität der DVD (geht manchmal eher VHS) und
der nicht optimalen Kamera geht aber etwas vom Reiz verloren. Ein netter, aber
nicht übermäßig geiler Abschluss.
Fazit:
Insgesamt ist LIKE A HORSE nur ein durchschnittlicher Titel
von Matt Sterling. Auch wenn wieder die Kulissen beachtlich sind und Laune
machen, fällt der Sex und vor allem die Kameraarbeit schwächer aus als bei
anderen Titeln. Die Kerle sind durchschnittlich und einige Pickel,
Schürfwunden, sowie einige fragwürdige Kleidungsstücke (Socken, Jocks) sind
nicht gerade der wirkliche Anheizer. Immerhin sind die beiden mittleren
Segmente gelungen und auch ein schwächerer Matt Sterling ist immer noch besser
als vieles von dem heutigen Kram.
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