18.11.2020

Review zu CADILLAC HIGHWAY


CADILLAC HIGHWAY 
(Laufzeit: 134:15 Min.)


SEX:💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋

STORY:💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋


RATING:UNBEFRIEDIGEND (4/10)






2004 versuchte die Firma Private auch in Amerika Fuß zu fassen. Dazu nahmen sie Geld in die Hand und engagierten für ihre erste US Produktion den aufstrebenden Axel Braun als Regisseur und dazu Stars wie Avy Scott, Ashley Blue,  Kurt Lockwood und Ron Jeremy in einer Non-Sex Rolle. Doch weder dieser, noch spätere Filme brachten den erwünschten Erfolg, so das sich Private irgendwann wieder aus den USA zurückzog. Wenn man CADILLAC HIGHWAY gesehen hat, dann weiß man zwar nicht genau warum der Erfolg ausblieb, aber insgesamt ist der Film eher eine Enttäuschung. Enttäuschend ist auch die DVD, welche mal wieder nicht am Rechner abgespielt wird. Keine Ahnung ob es an meinem Laufwerk liegt, oder an den DVDs selbst. Jedenfalls gibt es dementsprechend nur eine abgespeckte Variante einer Rezension mit geliehenen Bildern. 

 









 
Man glaubt kaum,  dass Axel Braun ein Jahr zuvor noch den Hit COMPULSION gedreht hatte, denn verglichen mit diesem Flick ist das hier gezeigte durchweg schwach. Das beginnt bei der relativ dünnen Story, die wirklich nur da ist um die Fickszenen zu verbinden. Es geht um eine aufstrebende Sängerin (Avy Scott), die bei dem Cousin (Ron Jeremy) ihrer Mutter in Los Angeles untergekommen ist und endlich den Durchbruch schaffen will. Als sie mitbekommt das er als Pornoregisseur arbeitet, will sie abhauen und in diesem Moment erscheint ihr der Geist von Elvis und empfiehlt ihr nach Las Vegas zu gehen um endlich ein Star zu werden. Also macht sie sich auf die Socken… 
 




 
Das führt natürlich zu diversen Sexszenen, die aber nicht immer mit Avy Scott zu tun haben. Angefangen mit einer Lesbenszene die Ron Jeremy dreht, zu einem schmierigen Manager des ersten Motels, wo sie übernachtet, der es mit einer Angestellten treibt, sowie in einem Rückblick von Ashley, die in  Avy Scotts Hotelzimmer platzt und sich vor ihrem Freund verstecken will und gerade aus dem Gefängnis geflohen ist indem sie mit den Wärtern gevögelt hat. Damit er das nicht erfährt, lügt Ashley die Nacht mit Avy verbracht zu haben und um es zu beweisen fangen sie vor des Freundes Augen es miteinander zu treiben bis ihr Freund auch erfreut einsteigt. 
 






 
Die nächsten zwei Sexszenen entspringen dann der Fantasie von Avy: Als sie Kurt Lockwood, der den Sänger einer Band spielt,  trifft (auch schon für Axel Braun in COMPULSION am Start gewesen), fantasiert sie sofort das sie beide miteinander ficken und dann gibt es noch eine Fantasie wo es zwei seiner Bandmitglieder mit zwei Groupies in einem Club krachen lassen. Leider sagte mir der Sex hier insgesamt wenig zu. Die beste Szene ist die, mit Avy Scott und Kurt Lockwood in einem weißen Raum wo er sie auf einem roten Bett fickt. Die Szene versprüht eine Gewisse Erotik und die Chemie der beiden stimmt auch. Dazu kommt eine gute Kameraarbeit mit einem Kran, die dadurch immer in Bewegung ist – aber auch dadurch einige Nahaufnahmen vermissen lässt. Trotzdem eine gute Szene.   










 

Der Rest sagte mir nicht wirklich zu, was auch an der Optik aller Beteiligten lag und noch unterstützt wird von teilweise echt ätzender Musik beim Sex. Dabei sind nicht alle Beteiligten immer sehr interessiert am Geschehen und so wirkt die eine oder andere Nummer, trotz typischer Sachen wie tiefe Blowjobs und Analsex, wenig inspirierend. Hinzu kommen die typischen Private Bildüberstahlungen in vielen Szenen - was sicherlich mal funktionieren kann, oder auch nicht.  Auch die Darstellung der meisten Typen ist eher Grenzwertig machomäßig bis schmierig, so dass wenig Lust aufkam. 











 

Doch nicht alles ist negativ. So ist der Titelsong durchaus gelungen, die Elvisszenen sind als nett zu bezeichnen und auch sonst ist die technische Seite kompetent umgesetzt und es gibt sogar einige Außenaufnahmen in der Stadt der Sünde. Im Making Of sieht man zum Beispiel auch, dass die Beteiligten durchaus ihren Spaß hatten (und dass Axel Braun ganz gut singen kann). Doch vor dem Bildschirm wollte der Funke nicht überspringen.  Dabei schafft es das Finale sogar ziemlich humorvoll zu sein und zeigt dabei, dass Avy Scott überhaupt nicht singen kann. Wo endet sie also? Genau vor der Kamera von Ron Jeremy und sie beginnt damit ihre Pornokarriere. Das ist zwar nicht gerade die beste Richtung für ein junges Starlet, aber ich denke der Film wird nicht in der Musikschule als Lehrvideo Verwendung finden. Oder😁? 








 

Darstellerisch braucht man auch nicht viel erwarten. Avy Scott ist nur okay, hat aber immerhin große natürliche Brüste und etwas Fleisch auf den Rippen. Sicherlich wird sie etliche Kerle ansprechen. Kurt Lockwood, nur in einer kleinen Rolle, spielt am besten und der Rest kann unter ferner liefen abgelegt werden. Damit passen sie sich der ganzen Produktion an. Dementsprechend ist CADILLAC HIGHWAY ein eher unterdurchschnittlicher Porno und für Axel Braun Verhältnisse eine Enttäuschung. Gegen einige netten Ideen (Elvis, Ende, Titelsong) stehen ziemlich unsexy Fickszenen (bis auf eine Ausnahme) die nicht wirklich begeistern. So bleibt ein Porno,den ich eigentlich keinem richtig empfehlen kann. Einige andere Kritiken sehen das aber durchaus anders, also Notfalls einfach selbst einen Eindruck verschaffen. Was man eigentlich immer tun sollte, nicht wahr👌?

 


Medium-Rating: 6/10

Das Bild ist okay, aber oftmals überstrahlt, der Ton in Ordnung und in diversen Sprachen vertreten.  Es gibt auch, wie immer bei Private,  diverse Untertitel. Die deutsche Synchro ist allenfalls zweckmäßig. Sonst gibt es einige Bildergalerien, ein Making Of mit Interviews, Trailer und Infos rund um Private.

LABEL: PRIVATE GOLD

TON: Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Französisch

EXTRAS: Making Of, Trailer, Bilder-Galerien, Infos
 


 


 







 

 

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