18.06.2019

Review zu CLOSE TO THE BONE


CLOSE TO THE BONE
(Laufzeit: 1:35:14 Min.)



SEX: 💋💋💋💋

EROTIK: 💋💋💋💋

STORY: 💋💋💋

TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋

RATING: UNBEFRIEDIGEND(4/10)








Vielleicht wundert sich der eine oder andere, warum es hier momentan so ruhig ist, aber bei dem Wetter kann ich nicht in der Bude hocken und Kritiken schreiben oder Trailer verlinken. Ich muss raus, das Wetter und die Kerle genießen – immerhin bin ich noch immer Single. Doch die Tage musste ich auf eine Lieferung warten und nutzte die Chance für einen Snack zwischendurch. Meine Wahl fiel auf CLOSE TO THE BONE, die erste Produktion welche ich mir von Joy Bear angesehen habe. Vor allem das Thema Vampire und Blut, in Zusammenspiel mit Sex reizte mich natürlich.













Leider kann ich auch gleich sagen, dass es für mich erst einmal der letzte Film des Studios sein wird. Denn der Film ist für mich ein normales 08/15 Produkt, welches vor allem für Frauen und Paare produziert wurde. Das muss wahrlich nichts schlechtes sein, im Gegenteil, aber hier sprühen keine Funken über. Das Beginnt schon bei der Geschichte, welche nur per Off-Text begleitet wird. Es gibt also keine Dialoge und dementsprechend nur wenig Handlung. Zwei Vampire sind seit 300 Jahren zusammen unterwegs und zum  ersten Mal trennen sie sich und gabeln andere Opfer auf und Vergnügen sich somit mit anderen Partnern. Das führt dazu, dass sie wieder Lust und Leidenschaft gegenüber empfinden und ihre Beziehung neu entflammt wird. Nun ja, das hätte ich ihnen auch schon einige Jahre vorher mitteilen können.











Jedenfalls folgen wir den beiden Vamps (Tyler Nixon und Anya Olsen) bei ihren Spielchen und Liebeleien, wir erfahren wie die erste Untote entstanden ist und wie eines der Opfer sich ebenfalls weiter vergnügt. Dabei ist das Vampirsetting zu Beginn einer Szene zwar nett und erotisch mit etwas Blut inszeniert, aber eigentlich komplett überflüssig. Das hätten auch normale Paare sein können, denn bis auf den einen Biss, spielt der Vampirismus keine weitere Rolle und so kommt natürlich auch kein Horror- oder wenigstens Gothikfeeling auf.   




















Das ist schade, denn bis zum Akt ist die ganze Chose ordentlich und stylisch inszeniert. Vor allem bilden das Blut und der Sex eh eine hoch erotische Mischung, doch das spielt dann beim Ficken keine Rolle mehr. Hinzu kommt das die Stellungen und der Sex an sich nun auch nicht gerade scharf ausfällt. Man merkt der Inszenierung von Dee D. an für welches Zielpublikum hier gedreht wurde und so beschränken sich die Stellungen und die Schweinereien auf Standardware. Es wird mal geritten (mal von vorne mal mit dem Gesicht zur Kamera), es gibt etwas Doggy, bei einer Lesbennummer die 69er Stellung und sogar die Missionarsstellung. Alles was man auch gerne Zuhause macht und einen auch gefällt, aber nicht unbedingt in längeren Szenen ohne Kick in einen Porno sehen will.
















Schön ist immerhin das auch die Frauen nicht zu kurz kommen. Die Mösen der Damen werden durchaus ansehnlich und über einen längeren Zeitraum verwöhnt und stehen den Blaseszenen in nichts nach. Das ist alles für Pornoanfänger und Frauen, die es nicht zu hart mögen eigentlich optimal, aber ich fand es auf Dauer eher langweilig. Zwar ist die Lauflänge der Fickereien durchaus okay, aber wenn so wenig Bewegung drin ist und ich nur Dinge zu sehen bekomme, die ich eh selbst ausführe, turnt mich das nicht besonders an. Vor allem wenn auch die Settings kaum über den üblichen Standard hinauskommen. Hier ein nettes Haus, da mal neben dem Pool. Selbst wenn eine Szene nett beginnt, wie in einer echt geilen Badewanne, landet man doch wieder auf den Matratzen. Auch der Rückblick ins alte Ägypten, wirkt nicht annähernd realistisch und so verfehlt auch die Szene ihre Wirkung. 








 



Immerhin ist die Besetzung ansehnlich und auch wenn die Männer neben Tyler Nixon eher mäßig attraktiv sind, geht es durchaus in Ordnung. Auch die Mädels sind nett und mit gefiel vor allem die Szene mit Nixon und der kurzhaarigen Zazie Skymm. Sie ist verdammt niedlich und er ebenfalls nicht zu verachten. Dafür wird es die Damen freuen, das der Männersaft nie absichtlich im Gesicht der Damen landet. Es wird immer über den Körper abgespritzt und wir bekommen dabei einige wirklich leckere und kräftige Ergüsse zu sehen. Oftmals wichst sogar die Frau das Sperma hinaus und das finde ich ebenso gut, wie die Szene wo Nixon so stark abfeuert das doch etwas in Olsens Gesicht landet. Dennoch küsst er sie und solche Momente sind dann doch sehr scharf, auch wenn es leider nur wenige Szenen sind.















 


CLOSE TO THE BONE ist also ein ziemlich unspektakulärer Vertreter seiner Zunft. Das Vampirthema hat seinen Reiz und bietet auch kurze stylische Augenblicke, wird aber sonst nicht annähernd ausgereizt und besonders spannend präsentiert. Horrorstimmung ist gleich null. Der Sex ist für Frauen und Paare gedacht und fällt schon zu standardisiert aus. Für Anfänger, kann man solche Filme aber durchaus nahe legen. Immerhin ist die Musik zwischen den Schweinereien nett und auch die Optik geht klar. Aber der Film hat es nicht geschafft, dass ich mir unbedingt wieder etwas vom Studio holen muss. Dafür fehlt dann doch etwas der Kick bei allem.







MEDIUM-RATING: 6/10



Die DVD aus England ist okay von der Qualität her, bietet ein kurzes BTS und hat sogar ein deutsches Voice-Over, welches erträglich ist. Eine Softcore-Fassung (wie gesagt ist die Hardcore-Version schon ziemlich soft, aber wer keine Geschlechtsteile sehen will…)  findet man auch im örtlichen Media Markt oder Amazon von der Vertriebsfirma Alive. 


LABEL: JOY BEAR PICTURES


TON: Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch


EXTRAS: Behind the scenes




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