11.07.2019

Review zu ARCADE ON ROUTE 9 (Gay)

ARCADE ON ROUTE 9 
(Laufzeit: 3:38:38 Min.)


SEX: 💋💋💋💋💋💋💋

EROTIK: 💋💋💋💋💋

STORY: 💋💋💋💋

TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋

RATING: GEIL (7/10)








Bei dieser Gay-Porn Besprechung gehen wir mal nicht ganz so weit zurück. Diesmal landen wir nur im Jahr 2006 und der legendäre Joe Gage (einer der wenigen aus dem Bereich, die auch im Mainstream arbeiten konnten - dazu später mehr) bringt und zeigt uns eine Schar Kerle, die letztlich alle in einem Laden landen, der nicht nur Filme verleiht, sondern auch im hinteren Bereich Glory-Holes und Sexkabinen bietet. Die Chance für eine Menge heißen Männersex also.







Vielmehr ist zur Handlung eigentlich nicht zuzufügen. Wir folgen einigen Männern im Alltagssex und treffen alle im gleichen Laden aufeinander. Darunter haben wir einen Footballtrainer, Tramper, einen Arzt, verheiratete Männer oder auch einen Vater und seinen Sohn, der diesen zum Geburtstag diese unvergessliche Reise als Geschenk macht und ihn in die Freuden der Gleichgeschlechtlichen Liebe einführt.






 

 


 

Dementsprechend gibt es zwar einige Dialoge und ein roter Faden, aber nun von einer wirklichen Storyline zu sprechen, wäre wohl etwas übertrieben. So beginnt der Reigen auch eher willkürlich. Nachdem man Vater und Sohn kennengelernt hat, folgt die Kamera dann bereits den anderen Protagonisten.  Anfangen tut es mit der Untersuchung eines jungen Sportlers, der von seinem Trainer und dem Arzt eine etwas andere Art der Behandlung erhält. Und so geht es weiter. Episodenhaft werden einige Figuren schon mal beim Sex mit anderen Männern gezeigt, bis sich nach knapp der Hälfte der Laufzeit, die Kerle alle im ARCADE eintreffen und sich austoben.















Joe Gage ist eine Legende unter den Gay-Regisseuren und drehte zum Beispiel die legendäre Working Man Trilogie, arbeitete aber auch im B-Movie Bereich und lieferte solche Filme wie MUTANT HUNT, BREEDERS oder ROBOT HOLOCAUST ab – da aber unter seinem normalen Namen Tim Kincaid (regulär eigentlich Tim Gambiani). Er ist immerhin so bekannt, das Quentin Tarantino ihn in HATEFUL EIGHT gewürdigt hat und Michael Madsen den Rollennamen Joe Gage verpasste. Auch heute dreht er fleißig und durch seine Erfahrungen, wirken seine Streifen immer etwas Professioneller als man andere.
















Davon lebt auch ARCADE ON ROUTE 9. Die Darsteller tragen ihre Dialoge relativ natürlich vor und bieten zwar keine Meisterleistung, sind aber zu ertragen in den wenigen Spielfilmszenen. Hauptaugenmerk ist halt der Sex und dort weiß Gage genau was er und seine Männer können. So bekommen wir ganze 11 Szenen serviert, bei dem es eigentlich alles gibt was man erwartet. Und in der expanded Director’s Cut Version sogar noch etwas mehr. Heißt, dort gibt es noch einige Watersports Szenen, die natürlich immer stark Geschmackssache sind.








Man merkt in dieser Fassung aber auch, dass sie eher an den Hauptszenen drangehängt wurden. Also eigentlich ist die Szene im regulären Movie zu Ende, dann gibt es hier in dieser Version aber noch einen feuchten Nachklapp. Wer darauf steht, bekommt zumindest sehr ordentlich gedrehte Pissszenen geboten. Dabei werden Körper gesäubert oder auch mal Münder gespült.  Ein Thema, welches Gage vermutlich selbst anspricht, da er auch schon bereits in den 70ern solche Szenen einbaute.
















Sonst bekommen wir hier natürlich Analsex, Oralsex und viel gewichse zusehen. Dabei ist die Riege der Männer bunt gemischt. Zwischen einigen Jünglingen, gibt es auch ältere Herrschaften, schmale Kerle und muskulöse Typen. Die Mischung ist hier so breit gefächert, dass eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte. So auch bei den Schwänzen. Nicht alle sind schön, aber die meisten sehr ansehnlich und auch bei den Anal-Penetrationen bleiben sie meist Steif – was ich immer ganz wichtig finde als Zuschauerin. 












Highlight sind natürlich die vielen Cumshots, die in fast jeder Szenen mehrmals wiederholt und aus verschiedenen Perspektiven gezeigt werden. Dabei gibt es auch diverse Zeitlupen-Sequenzen, die heutzutage eher selten zu finden sind. Das lohnt sich natürlich, denn es gibt wirklich viele kräftige Abspritzer zu sehen. Das gefällt natürlich und zeigt auch die Lust der Männer.
















Das Setting selbst ist nett und bietet die Möglichkeit für geile Glory-Hole Szenen und viel anonymen Sex. Da wird bei einem Film erst alleine gewichst, bevor sich andere dazu begeben. Da werden dicke Schwänze durch Löcher gelutscht und gewichst, ohne zu wissen wer eigentlich dahinter steht. Da macht für mich immer einen besonderen Reiz aus, so dass mir die zweite Hälfte deutlich mehr zusagte. Vorher gibt es dafür aber immerhin auch einige verschiedene Umgebungen zu bestaunen. So eine Arztpraxis, ein Truck, eine Seitengasse mit Sex im Auto oder den Hinterraum der Videothek. Gemischt mit kurzen Außenaufnahmen und der Videothek als Originalschauplatz, ist das alles durchaus passend und handwerklich sicher inszeniert. Dazu gesellt sich auch die Musik, die eher unauffällig ist, aber das Geschehen nicht runterzieht.    










Der Sex ist dabei nicht immer heiß, aber solide gefilmt. Bevor der Reigen im Arcade losgeht, hat mir die Szene im Truck am besten gefallen, wo ein wirklich unschuldig daherkommender Cole Ryan von einem Trucker regelrecht zum Sex verführt wird. Da es hier auch erst einmal nur mit Mund und Hand zur Sache geht, wirkt die Szene auch gar nicht mal so unrealistisch. Eh gefiel mir der hohe Anteil an Wichsszenen und gerade wenn ein anderer Kerl den Sexpartner zum Abspritzen bringt, kommt geil rüber. So auch die Szenen wo sich die Penisse aneinander reiben. Wenn man auf Schwänze steht, bekommt man hier genug geboten. Bei einer Laufzeit von über dreieinhalb Stunden sollte es natürlich auch so sein. Eine eigene Schärfe bringt die Storyline um Vater und Sohn mit, bei der der Vater immer mit seinem Sohn unterwegs ist und ihn Tipps und Tricks zeigt. Das hat etwas verstörendes, aber irgendwie auch was geiles. Kann aber natürlich auch für Verwunderung sorgen.





ARCADE ON ROUTE 9 ist jetzt nicht unbedingt ein Gayfilm für Anfänger und auch nicht der beste Streifen aller Zeiten, bietet den geneigten Zuschauer aber viel Männersex, der gut gefilmt und inszeniert ist. Saftige Cumshots inklusive. Die Männer sind eine bunte Mischung und bieten eigentlich für jeden Geschmack etwas.  Joe Gage ist nicht umsonst einer der erfolgreichsten Regisseure in diesen Bereich und auch hier sieht man sein technisches Verständnis. Wer nicht auf Watersport steht, sollte dann lieber nach der normalen Version ausschauhalten – auch wenn man die Szenen gut überspringen kann.













Medium-Rating: 8/10


Mein Set besteht aus einer Doppel-DVD Box (inklusive Gleitgel) und neben dem Film in ordentlicher Qualität, gibt es auch massig Bonusmaterial wie ein BTS, Previews, Interviews und natürlich auch alle Cumshots am Stück – was immerhin 25 Minuten ausmacht. So müssen DVDs ausgestattet sein. 


LABEL: Titanmen



TON: Englisch



Extras: Interviews, BTS, Previews, Photo-Sessions, Slideshow, Cumshot-Review, Interviews






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