31.10.2020

NerdiXXX: Review zu PHOENIX RISING




PHOENIX RISING
(Laufzeit: 98:15 Min.)


SEX:💋💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋



RATING: GEIL (7/10)









Happy Halloween, guys! Mädels sind hier ja vermutlich eh nicht zu finden😕. Und weil heute Halloween ist und ich heute Abend noch auf eine kleine Party gehe (alles legal, bleibt locker😎), haue ich euch noch eine Kritik um die Augen. Diesmal erwartet euch eine Hommage an einem meiner absoluten Lieblingsfilme: nämlich THE CROW. Nic Cramer serviert eine sehr ähnliche Story, nur das nicht ein Mann wiederkehrt, sondern Gwen Summers und somit sind wir schon mittendrin bei PHOENIX RISING.

 













 
Von Nic Cramer haben wir hier schon einige Filme besprochen. OPERATION SEX SIEGE ist immer noch einer meiner favoriten, aber trotz einiger hoher Budgets hat man oftmals das Gefühl, dass Nic Cramer immer mehr will als er letztlich liefern kann. So ist das auch hier wieder Fall. Dabei orientiert er sich sehr nah an der Story des Comics/Films THE CROW. Hier spielt die niedliche Gwen Summers Phoenix Ripley, welche mit ihrem Freund von einer Gang umgebracht wird, und ihre Liebe und Rachegelüste dafür sorgen, dass sie sich ein Jahr später an ihren Peinigern rächen kann. So kehrt sie also zurück wie der Phoenix aus der Asche und nimmt sich einen Killer nach dem anderen vor. Natürlich nicht bevor es eine Menge Sex gibt.
 

















 
Das Budget war sicherlich nicht sehr hoch und so spielt sich alles, wie bei Netflix Serien😋, in Innenräumen oder in einem Lagerhaus ab. Was aber okay ist, da deswegen immerhin eine Umgebung geboten wird, die besser ist als die üblichen Hotel – oder Schlafzimmer. Dabei bleibt Nic Cramer der Vorlage treu und dreht alles in sehr düsteren Bildern und findet dabei auch einige nette Bildkompositionen. Dafür geht aber beim Sex einiges an Ãœbersicht verloren. Das liegt auch daran das auf 35mm Film gedreht wurde und dadurch das Bild einige Schwächen aufweist – was von der mäßigen DVD noch unterstützt wird. 
 


















 
Doch dadurch wirkt der Look natürlich auch nicht so billig und nebenbei war noch etwas Geld da um kleinere Actionszenen und Effekte zu drehen. Zu keinen Zeitpunkt gibt es sowas zusehen wie bei APOCALYPSE CLMIAX oder OPERATION SEX SIEGE, aber wenn es kleine Scharmützel gibt, dann bekommen wie blood squibs und echtes Mündungsfeuer zu sehen. Nicht so eine digitale Scheiße wie in heutigen Pornos und auch oftmals auch Mainstreamfilmen. Doch leider beschränkt sich die Action auf nur zwei drei Schießereien. Wirkliche Action ist das nicht, aber dennoch wird der Film dadurch aufgewertet.Gut funktionieren tut auch die Musik des Streifens - was auch nicht immer selbstverständlich ist.
 




























  
Trotzdem ist die bekannte Geschichte  mit einigen Problemen versetzt. So richtig im Griff hat Cramer das Drehbuch nicht. Oder er wollte einfach zu viel und drehte zu wenig. Denn gerade der Story hätte der Film eine längere Laufzeit gut getan. Zu einigen Motiven der Protagonisten bekommt man keine wirklichen Background und selbst beim Mord erfährt man eigentlich auch nicht genau, warum die beiden überhaupt gekillt werden. 
 




























 
 
Eine Andeutung, dass sie den Bösewicht irgendwie verärgert haben, muss hier reichen. Mehr Hintergrund wäre auch für eine Polizistin schön gewesen, die von Phoenix aufgesucht wird, gut gewesen. So ist diese  einfach ein Cop die von Phoenix verführt wird um an Informationen zu kommen. Hätte man den weiblichen Cop schon mal als Ermittlerin in dem Mordfall gezeigt, wäre es einfach prickelnder und sinnvoller gewesen. 
 























 
Das die Gangster, angeführt von Dragon (Herschel Savage), einfach nur Böse sind muss hier ebenfalls reichen. Was aber in Ordnung geht. Sie sind halt verrückte, welche die Stadt terrorisieren. So hat Dragon auch eine Frau an seiner Seite, die Phoenix Schwäche kennt (hier ist es eine Katze und keine Krähe). Leider wird aus dieser Idee null potenzial herausgeholt, denn  statt etwas gegen die Rächerin zu unternehmen, fickt sie lieber und bekommt die Quittung dafür🙈. 
 











 
 
Auch findet zwischen Dragon und Phoenix im Laufe des Filmes eine Nummer statt, die völlig aus dem Nichts kommt und man gar nicht genau kapiert warum die Feinde es nun miteinander treiben oder ob es nur eine Erinnerung oder eine Fantasie ist. Da merkt man dann deutlich, dass Cramer viel gutem Willen zeigt um was anderes abzuliefern, es aber irgendwie nicht so richtig rund läuft. 
 





























 
So sieht es auch beim Sex aus. Viele beschweren sich bei seinem Filmen oftmals, dass die Sexszenen zu kurz sind. Aber ich finde die Laufzeit genau richtig. Die Ficks sind alle kurz und knackig und völlig ausreichend. Gerne hätte er aber auf den einen oder anderen für mehr Geschichte verzichten können, denn 8 Szenen für knapp 100 Minuten sind schon ordentlich. Dabei gibt es auch einiges an Licht und Schatten – und damit meine ich nicht nur die dunklen Sets. Highlight ist die Nummer zwischen Gwen Summers und ihrem Freund  (Chris Cannon) in einer Rückblende, die durch ein erotisches Fotoshooting eingeleitet wird. 
 


















 
 
Sonst funktionieren noch die Szenen 1, 4 (mit einem unglaublich leckeren, massiven Cumshot von Brian Surewood in das Gesicht der hübschen Julie Meadows) und 6 sehr gut. Heiß ist tatsächlich auch die Lesbennummer zwischen Summers und Carol Sands, welche noch geiler gewesen wäre, wenn Sands, wie schon gesagt, etwas mehr Screentime bekommen hätte. Insgesamt gibt es hier zwar keine sexuellen Offenbarungen, aber zügige und knackige Nummern mit Anal-Sex und diversen Spermaduschen in die Gesichter -  in vor allem  dunklen und eher unüblichen Sets, welche immer einen anderen Reiz ausüben als das Standardbett. 
 














 
Die Darsteller sind nicht immer attraktiv, aber bunt gemischt so das eigentlich für jedem was dabei sein sollte. Herausstechen tun natürlich Herschel Savage als Bandenboss Dragon und Gwen Summers als Phoenix. Die anderen bekommen eher wenig  zu tun und dürfen dann mit einigem Overacting vom Leder ziehen. Savage hingegen hat sichtlich Spaß an seiner Rolle und liefert wie gewohnt gut ab. Beim Sex ist er nicht mehr ganz so knackig anzusehen, leistet aber weiterhin ordentliche Arbeit. Gwen Summers, die 10 Jahre aktiv war, ist natürlich attraktiv und durchaus okay in ihrer Rolle. Vor allem sieht sie in ihrem Make-Up irgendwie scharf, verrückt, sexy und dennoch unschuldig (muss hier auch mal ihre beeindruckenden Filme NOTHING TO HIDE 3 & 4 besprechen) aus. Das Gefällt also. 
 













 
PHOENIX RISING ist also eine Pornokopie von THE CROW und als sehenswert zu bewerten. Zwar wirkt der Pornospielfilm, durch das eher niedrige Budget und dem mäßigen Drehbuch von Nic Cramer, nicht ganz rund und immer schlüssig, aber es wird niemals langweilig. Es gibt viel Sex, der durchweg okay ist, und nur einzelne Peaks nach oben hat, kleine Ballereien und kleine Spezial Effekte die gut klar gehen. Mit Gwen Summers haben wir eine hübsche weibliche Alternative zu Brandon Lee und der Look des Films passt zur düsteren Story. Vier Jahre später gab es sogar noch eine eigenständige Fortsetzung mit Carmen Luvana, aber das ist eine andere Geschichte… 
 












 

Medium-Rating: 4/10

Die DVD aus dem Hause Tabu Film ist gerade in den dunklen Szenen schon etwas Grenzwertig auf größeren Bildschirmen.  Extras gibt es natürlich auch keine (nur ein paar Trailer) und leider ist auch kein englischer Ton auf der DVD zu finden. Immerhin ist die deutsche Synchro erträglich (und teilweise auch wieder unfreiwillig Komisch mit den üblichen Sprüchen). 

 

Label: TABU FILM

Ton: Deutsch

Extras: Trailer








2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Ich liebe einfach deinen Schreibstil 🥰

Scheint ein Film für mich zu sein 😆 Liebe Horror, hasse CGI und finde diese übertrieben langen Fickereien in den neuen Adult Filmen ziemlich öde.

Schade das es keine tolle bluray zu den Film gibt.

Danke mal wieder für den Tipp

Succubus hat gesagt…

Danke für dein Kompliment.

Ich glaube es erscheint gar nichts mehr auf Blu-ray in dem Bereich, oder? Also außer Vinegar Sydrome mit ihren Klassikern.