20.10.2021

NerdiXXX: Review zu A KILLER ON THE LOOSE

A KILLER ON THE LOOSE 
(Laufzeit: 162: 34 Min.)
 
 
SEX:💋💋💋💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋💋
 
 
RATING: GEIL (8/10)
 

 
Zu Halloween passen ja auch düstere Thriller und deswegen habe ich mir 
A KILLER ON A LOOSE ausgesucht und ich muss zugeben, dass ein neuer Freund ganz schön Zeit frisst und mich von Rezensieren und vor allem vom Porno gucken abhält. Aber ehrlich ist das natürlich viel, schöner so.  Wie auch immer…

Lange habe ich drauf gewartet bis der kanadische Filmemacher Ricky Greenwood (real name Eric S. Boisvert), der auch am Kultfilm TURBO KID mitgearbeitet hat, endlich einen Hetero-Pornofilm gedreht hat. Denn bei seinen Arbeiten im Bereich Lesbo, hat er früh gezeigt das er nicht nur ein großer Filmfan ist, sondern auch weiß wie man eine Hommage inszeniert ohne in Parodieelemente zu verfallen. Umso erfreuter war ich natürlich, als ich hörte das es endlich soweit war, dass es sich um einen Thriller im „DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER“ Stil handelte. Doch konnte er meine hohen Erwartungen erfüllen?














 
 











Wie im Vorbild geht es auch hier um einen Serienkiller, der Frauen entführt, eine Zeit lang gefangen hält und dann ermordet. Das FBI und die Polizei ist am Fall dran und die junge Clara (Aiden Ashley) ist, unterstützt von zwei weiteren Kollegen (Kenzie Reeves, Stirling Cooper), Federführend in diesem Fall. Leider gibt es weder Zeugen noch Spuren. So hat sie die die Idee den Serienmörder und Psychopathen Prof. Peterson (Seth Gamble) aufzusuchen, denn sie erhofft sich vom ihm Hinweise zum Täter. Doch natürlich beginnt der teuflische Professor sofort an die Frau zu manipulieren. Denn er hilft ihr nur, wenn sie nach und nach Teile ihrer Vergangenheit und Sehnsüchte enthüllt. Um das aktuelle entführte Mädchen zu retten, lässt sich Clara darauf ein. Mit fatalen Folgen…
















Es ist schon fast schon keine Hommage mehr, sondern quasi ein Pornoremake von „DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER“ was uns hier erwartet. Denn die Überschneidungen sind enorm. Doch damit habe ich kein Problem und so bekommen wir natürlich die bekannten Szenen zu sehen wie Seth Gamble in seiner Zeile sitzt und Aiden Ashley mehr und mehr in einen sexuellen Strudel manövriert. Das funktioniert vor allem, da Seth Gamble wieder eine mehr als gute Leistung abruft und seinen Professor wunderbar diabolisch anlegt, ohne in großes Overacting zu verfallen. Hier mal ein passendes Grinsen, dort mal ein verschwörender Blick, da mal eine zuckende Augenbraue und dann mal den richtigen Spruch zur richtigen Zeit. 











Leider kann der Rest der Spielfilm-Elemente da nicht  mithalten. Das fängt bei den Dialogen an, die nicht immer treffend und klug ausfallen und endet leider beim scheinbar sehr schmalen Budget des Paarorientierten Studios Missa X. Denn dieses verhindert, dass die Thrillerhandlung wirklich jemals richtig zum Tragen kommt. Denn die eigentliche Suche nach dem Opfer und dem Täter spielt zwar eine große Rolle, wird aber Filmtechnisch kaum gewürdigt - außer in den Szenen zwischen Aiden und Seth. Es gibt kaum Szenen die außerhalb irgendwelcher Räume spielen, was die Spannung minimiert und es kommt auch niemals das Gefühl des erwähnten Zeitdrucks auf. Das Opfer wird nur kurz in einer Kammer gezeigt und da man den Täter bis zum Finale niemals nahe kommt, gibt es auch nie die Möglichkeit einer kleinen Verfolgungsjagd – wie es in solchen Thrillern gerne mal gemacht wird. So etwas hätte einfach den Feature-Charakter verstärkt und wäre früher, oder auch heute noch, für ein anderes Studio sicherlich möglich gewesen. 







 


So retten die Szenen zwischen Aiden Ashley und Seth Gamble zwar einiges, können aber das Interesse nicht grundsätzlich am Laufen halten. Zwar spielt Aiden die Spröde Agentin ganz gut und überzeugt vor allem in den späteren Sexszenen, aber so richtig will man ihr die Unsicherheit und spätere Abhängigkeit und das verfallen zu gunsten des charismatischen Professors nicht abnehmen. Vielleicht ist Gamble auch einfach zu jung für die Rolle, denn es fehlt ihn doch etwas an Ausstrahlung um an einen Hopkins oder Brian Cox (ist mir shon klar!) heran zu kommen – auch wenn er, wie erwähnt, für einen Porno sehr gut abliefert. 















So kann die Story nie das die Grundspannung erschaffen wie es zum Beispiel PERSPECTIVE geschafft hat, wo Sex, Handlung und sogar Spannung sich die Waage gehalten haben. So verpasst das  Drehbuch auch durchgängig Köder für den Zuschauer zu legen, sondern dreht im Finale plötzlich massiv an der Temposchraube und feuert eine Reihe von Ereignissen und Twists ab, die teilweise früh zu erkennen sind.  Hier hätte man vielleicht etwas geschickter vorgehen können. Positiv vermerken möchte ich aber auch, dass nach der ersten Fickerei, fast eine halbe Stunde ohne Sex vergeht und das hat mir gut gefallen, denn in dieser Zeit werden die beiden Hauptfiguren vernünftig eingeführt. Der Rest der Technik ist übrigens sehr überzeugend: vernünftige Musik, die immer optimal und in Bewegung agierende Kamera ist sehr gut und die gesamte Optik passt. 













Zum Glück kann der Film beim Sex auch wieder einige Punkte gutmachen. Leider nicht durchweg, aber viel gibt es nicht zum meckern. Ich brauch es wohl kaum erwähnen, das natürlich die Schweinereien meist viel zu lang ausfallen. Doch fangen wir ganz vorne an und zum Start bekommen wir, meiner Meinung nach, einer der besten Paarszenen der letzten Jahre in einen Porno. Vanna Bardot – mit einem tollen Körper gesegnet -  und Codey Steele sind in einem Auto in der abgeschiedenen Natur und gehen zur schön zur Sache. Und wie. Es wird extrem viel geküsst, es wird gestreichelt, geblasen und viel geleckt. Die Chemie stimmt man nimmt den beiden ab, dass sie sich lieben und frisch ihre Leidenschaft freien Lauf lassen. Highlight ist hier der interne Cumshot der einfach Authentizität vorgaukelt und Prima für die Szene funktioniert. Selbst die Pinkelszene danach passt ins Konzept und sorgt letztlich für die Entführung. Eine tolle Szene für Paare und ein guter Einstieg. Hier passt alles. 











Die nächste Szene zwischen Stirling Cooper und Kenzie Reeves ist dann leider nur mäßiger Pornostandard. Denn die Szene ist ebenso überflüssig wie die beiden Figuren im Film. Jedenfalls treiben die beiden Agenten es im Büro und hier sprach mich nicht viel an, denn sowohl Start als auch der Sex an sich war eher plump und einfach zu 08/15. Auch wenn die Büroumgebung natürlich ganz passend ist. 









Darauf folgt eine von Peterson verlangte Blow-Job Szene im Gefängnis, wo er Aiden Ashley dazu bringt dem Wärter (Dante Colle) einem zu blasen. Das ist insgesamt ganz nett und Ashley erledigt die Aufgabe mit einem kräftigen Schluck. Doch das ist erst der Beginn, denn der Professor lässt die beiden Privat erneut auf einander treffen und nach etwas nettem Geplänkel und zarter Annährung werden wir Zeuge, ebenso wie der Professor durch versteckte Kameras,  wie die angestaute sexuelle Lust aus Aiden Ashley wie ein Vulkan herausbricht. So bekommen wir eine wilde und sehr aktive Fickszene wo beide Darsteller körperlich wirklich alles geben und gerade Aiden sich völlig hingibt und regelrecht nach Orgasmen und mehr Sex bettelt – inklusives leichtes squirting und durchaus passend zu ihrer Figur und deren Vergangenheit. Das ist anfangs schon fast Gefühlvoll und wird nach und nach immer knackiger und geiler. Klar ist die Szene insgesamt zu lang und realistisch ist das wohl eher nicht, aber auch hier stimmt die Chemie und der Sex kommt schon geil rüber. 













Und schon sind wir im Finale und natürlich ficken auch der Professor und die Agentin miteinander. Auch diese Szene beginnt einigermaßen normal, bis alle Bäche brechen und Gamble und Ashley ebenfalls einen extrem aktiven, wilden und anstrengenden Fick hinlegen der ihnen körperlich etliches abverlangt und ihre Körper extrem zum Schwitzen bringt. Abermals vergisst Ashley dabei allen Anstand und lässt sich richtig durchprügeln. Sie schreit, jammert und spritzt ab nur um weitere Orgasmen zu verlangen. Meiner bescheidenen Meinung nach, hätte die Szene noch etwas besser funktioniert wenn Aiden und Dante nicht zuvor auch schon so extrem abgegangen wären. Aber dennoch hat die Szene etwas und auch wenn das für Paare vielleicht manchmal etwas viel sein könnte, hat auch diese Szene ihren Reiz. Vor allem um zu zeigen wie geil es sein kann sich einfach gehen zu lassen ohne sich um etwas Gedanken zu machen. 





















Danach gibt es denn nur noch etwas Handlung und ich will gar nicht viel spoilern, doch sie kommt dem Killer auf die Spur und Peterson weiß natürlich auch wie er die Situation für sich ausnutzen kann.. Somit sind wir schon am Ende eines Sexthrillers, bei dem ich einfach höhere Erwartung an den Spielfilmelementen hatte. Diese kommen eindeutig zu kurz und konzentrieren sich auf das Psychospiel zwischen Gamble und Ashley. Dieses funktioniert aber anhand einiger schwachen Dialoge nicht durchweg und so stockt die Spannung in diesem Bereich öfters. Der Sex ist dafür heiß, teilweise extrem wild aber immer Paarfreundlich (So auch kein Anal). Vor allem Szene 1 ist extrem gelungen. Für mich aber insgesamt eine leichte Enttäuschung, aber immer noch ein verdammt guter Porno – der aber die oberen Chartplätze wegen einiger kleinen Mängel verpasst. Aber gerne darf Ricky Greenwood in dieser Richtung weiter machen und es wäre ihm zu wünschen, mal ein fettes Budget für einen Porno-Spielfilm zu bekommen. 







 


















 

Medium-Rating: 6/10

Über die Qualität des Bildes gibt es nicht viel zu meckern und auch der Ton ist gut. Leider gibt es, wie inzwischen üblich, keine Extras zum Film, sondern nur ein paar Trailer und eine Foto-Galerie. 

Label: MISSA X

Ton: Englisch

Extras: Trailer, Foto-Galerie

 









 

 

2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Sorry, bin jetzt erst zum lesen des Artikels gekommwn.
Hoffe du hattest ein schönes Halloween.

Beste Grüße

Succubus hat gesagt…

HI. Danke dir. Ja, mein Halloween war wirklich schön. Die neue Beziehung raubt mir aber viel Zeit, aber letztlich ist das natürlich wichtiger als eine Rezension zu schreiben. Wird also vermutlich eher etwas ruhiger hier. That's life.

Hoffe du hattest auch ein tolles Halloween und es geht dir gut. Ganz liebe Grüße!