22.10.2020

NerdiXXX: Review zu UNDER THE BED VOL. 1

 

UNDER THE BED VOL. 1
(Laufzeit: 93:44 Min.)
 
SEX:💋💋💋💋

EROTIK:💋💋💋💋

STORY:💋💋💋💋💋💋

TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋


RATING: Unbefriedigend (4/10)







Halloween steht fast vor der Tür und damit kommen wir zur letzten Kritik diesen Monat (glaube nicht das ich noch eine schaffe…). Passend zum düsteren, aber schönen Fest veröffentlichte Pure Taboo auf ihrer Homepage mehrere Gruselgeschichten und es sollte auch kurze Zeit später eine DVD mit den ersten beiden Episoden folgen. Diese sind nun Bestandteil folgender Rezension – welche Spoiler  (aber das schafft ja auch schon das Cover) verseucht ist. 

 
WITHIN











In Folge 1 erleben wir, wie die lesbische Luna (Emiliy Willis) und Gwen (Emma Hix) einen Wochenendtrip veranstalten. Sie übernachten in einem abgelegenen Haus um sich vom Stress der Großstadt zu erholen. Dabei kommt es nicht nur für Gwen zum ersten Kontakt mit einer anderen Frau, sondern im Wald lauert noch etwas anderes auf sie…









 

WITHIN ist wie ein klassischer Slasher mit einem Twist aufgebaut. Junge Personen die ein Wochenende in einem abgelegenen Haus verbringen, etwas unheimliches, was im Wald lauert und natürlich den Mädchen einen Besuch abstattet. Immerhin entwickelt sich die Geschichte nicht ganz so wie man es vielleicht erwartet (erfahrene Zuschauer ahnen aber etwas) und leider ist der Gruselfaktor auch ziemlich limitiert.












 

Als der Strom ausfällt, kommen die beiden Mädels sich natürlich viel näher als erwartet und während draußen das Gewitter tobt, toben sich die Frauen zusammen aus und bringen sich leckend und fingernd zu diversen Höhepunkten. Zumindest bis der Einsiedler plötzlich neben der Couch auftaucht und das Geschehen eine Wendung nimmt. 









 
Am Anfang gibt es etwas Blut und tote Tiere zu sehen, denn Michael Vegas lebt im Wald und ernährt sich von ihnen. Doch schon schnell wird klar, dass er kein normaler Mensch ist (was durch das seitliche blinzen von schwarzen Augen gezeigt wird – netter kleiner Effekt). Sondern so etwas wie ein Raubtier oder auch ein Alien? Ganz klar wird das nicht. Was aber klar ist, dass einer der beiden Frauen ebenfalls seiner Rasse angehört. Doch sie lebt unter den Menschen und hat sich angepasst, etwas was der Mann nicht schafft. Nachdem sie sich aber gefunden haben, geht es auch zwischen ihnen zur Sache, doch auch hier endet die Nummer für einen der Beteiligten anders als erwartet. 












Die Episode ist eine ganz runde Sache. Da sexy Emiliy Willis am Start ist, kann eh nicht viel schiefgehen. Und so bekommen wir eine nette, aber relativ Bodenständige Lesbennummer zwischen ihr und Hix geboten. Das dunkle Wohnzimmer und die immer wieder erhellenden Blitze erschaffen eine nette Stimmung, die bereits vorher durch vernünftige Dialoge und das Beobachten des geheimnisvollen Mannes eingeleitet wird. Beim Sex wird gestreichelt, geleckt und natürlich die Finger tief versenkt. Dabei  bleibt die Kamera eher auf Abstand und auch wenn man einiges erkennen kann, wird auf wirkliche Nahaufnahmen verzichtet. Dennoch (oder auch deswegen) fällt die Szene ganz erotisch aus, vor allem weil die Nummer relativ natürlich rüberkommt. 
























 

Die Stimmung ändert sich mit Michael Vegas, der dann noch Emma Hix vernaschen darf. Hier wird es deutlich wilder, was aber dann natürlich zu den beiden Charakteren passt, die eher wie Tiere leben und auch lieben. Doch auch hier bleibt es relativ paarfreundlich beim Sex. Dabei ist auch hier die Kamera eher etwas statisch und verhält sich wie ein Zuschauer bei den Totalen. Trotzdem sieht man natürlich auch die Penetration. Wirklich mitreißen kann der Fick aber letztlich nicht.










 
WITHIN ist eine nette Episode mit einigen wenigen Bluteffekten, kurzen digitalen Einschüben und einer ganz netten, aber nicht neuen Idee. Die Darsteller spielen gut und kommen auch neben dem Sex zur Geltung. Wirkliche Gruselatmosphäre kommt zwar nicht auf, aber Debütant Fred August inszeniert dennoch solide und kann eine nette Stimmung erzeugen. Der Twist ist okay und so vergehen die knappen 50 Minuten relativ schnell. Geht klar.



THE NIGHT THEY CAME FOR LACY












 

Folge zwei bringt uns die noch immer angesagten Zombies. Lacy Lennon ist mit ihren, mehr oder weniger, Freunden Katrina Jade und Joana Angel  unterwegs und passt bei einem Streit mit ihrem neuen Freund Aaron Hands nicht richtig auf und verunglückt. Bei dem Autounfall kommen alle außer Lacy ums Leben. Ein Jahr später, verzweifelt sie noch immer an ihren Schuldgefühlen. Als sie dann noch Stimmen hört, treibt es sie auf den Friedhof. Als Blut auf einem Grab mit der Erde in Berührung kommt, kehren die drei Verunglückten zurück. Von Schuld zerfressen bietet sich Lacy an, dass sie was auch immer mit ihr tun können. Doch mit dem das was die Zombies in Sinn haben, hat sie dann doch nicht gerechnet. 













 

Der Aufhänger des Unfalls dient als Storyelement und wir bekommen Jade, Angel und Small Hands in humanen Zombie-Make-Up zu sehen. Das fällt nicht besonders hart oder gruselig aus, ist aber in Ordnung und man erkennt sie als Untote an. Natürlich wollen die drei sie nicht einfach töten, sondern ficken die Frau die für ihren Tod verantwortlich ist.  Dabei entwickelt sich eine der nervigsten Sexszenen die ich bisher beiwohnen durfte – und ihr wisst ich habe schon einiges gesehen. Denn hier wird nur lautstark geröchelt, gegrunzt, geschrien und gestöhnt. Das ist so penetrant, das es einfach mächtig auf den Zeiger geht und ich vorspulen musste weil ich es einfach unerträglich fand🙆. 



















Dabei ist der Sex auch nicht wirklich ansehnlich. Die vier wurschteln hin und her, gehen natürlich grob mit ihren Opfer um und es wird jede Dame Mal gefickt. Mich turnte nicht eine Minute davon an und das bei der durchaus vernünftigen Besetzung. Dabei passt das Setting des Friedhofs und auch fickende Zombies gehen eigentlich klar. Leider kommt unter der Regie von Joanna Angel nur ein anstrengendes Rudelbumsen bei herum – wobei vor allem die scharfe Katrina Jade (mit Kontaktlinsen) viel zu kurz kommt. Da hilft auch nicht mehr das wenig überraschende, aber trotzdem angenehm böse Ende.
















THE NIGHT THEY COME FOR LACY fand ich durchweg furchtbar nervig, anstrengend, overacted und den Sex selbst zum angucken zu anstrengend und völlig unerotisch. Zwar kann das wenige Make-Up gefallen und Sex auf dem Friedhof hat immer irgendwas verbotenes, verdorbenes aber reizvolles, doch es reicht trotzdem nicht aus. Leider ist die ganze Inszenierung überlaut und dadurch einfach misslungen in meinen Augen. 















Fazit:

Eine durchaus solide Folge und eine richtig schwache ergeben kein zufriedenes, eher unterdurchschnittliches Gesamtergebnis. Der Horrorfaktor ist in beiden Folgen leider sehr gering und deswegen schon im Gesamtpaket eher enttäuschend. Überzeugt hat mich das Projekt von Pure Taboo und ihrer Chefin Bree Mills ganz und gar nicht. Ich muss mir sehr gut überlegen  mir auch noch Volume 2 zu holen. Insgesamt eher enttäuschend. Da wäre mehr drin gewesen.











Medium-Rating: 5/10

Die DVD ist technisch voll in Ordnung und das Bild offenbart auch keine Mängel. Leider gibt es wieder ständig das Pure Taboo Waserzeichen, was auf einer DVD nichts zu suchen hat – wie ich finde. Extras gibt es, neben einigen Trailern,  auch keine und es ist sehr schade, obwohl das Innencover ebenfalls bedruckt ist, das die Chance verpasst wurde im inneren die gezeichneten Cover der beiden Episoden in voller Größe zu präsentieren. 

Label: Pure Taboo

Ton: Englisch

Extras: Trailer
 









 

 

 


 

 


 


 




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