AFTER DARK
(Laufzeit: 252:58 Min.)
SEX: 💋💋💋💋💋💋
EROTIK: 💋💋💋💋💋
STORY: 💋💋💋💋💋💋
TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋
RATING: SCHARFMACHER (6/10)
Neben den kürzlich besprochenen ABIGAIL, durfte Kayden Kross
auch für das Greg Lansky Label Vixen einen Spielfilm abliefern. AFTER DARK
stellt gleichzeitig das erste (und bisher einzige) Feature für Vixen dar und bietet eine wirklich
saustarke Besetzung mit etlichen Stars der aktuellen Pornoszene. An der Spitze
steht aber die tolle Tori Black, was den Film fast zeitgleich zu einem
Showcase-Movie macht. Aber wie schneidet das erste Feature für Vixen ab? Dann
lest mal weiter…
Die Geschichte fällt hier sehr minimal aus und eigentlich
folgt man Tori Black durch eine Nacht in der sie es sexuell mal richtig krachen
lässt. Um 6 Uhr morgens hat die reiche und sehr erfolgreiche Geschäftsfrau
nämlich einen dringenden Termin den sie nicht verpassen darf und bis dahin
lässt sie nichts aus um sexuell auf ihre Kosten zu kommen. *SPOILER* Erst in
den letzten Minuten bekommen wir den Hauch einer Story serviert und erfahren warum
sie so Ausschweifend gehandelt hat : Sie muss eine 12 monatige Gefängnisstrafe
wegen Betruges an der Regierung antreten und nimmt diese aber billigend in
Kauf, da sie auch nach dieser Zeit genug Millionen auf dem Konto haben wird um ein
sorgenfreies Leben zu absolvieren. *SPOILER ENDE*
Im Vergleich mit ABIGAIL hat mir AFTER DARK dann tatsächlich
weniger gefallen (und ich dachte es wird eher andersrum). Das fängt bei der doch einfachen Geschichte an, geht über die
visuelle Inszenierung bis rüber zum Sex, der mich nur in zwei Szenen wirklich
ansprechen konnte. Und auch da mit Einschränkungen. Deswegen will ich auch
gleich meinen Unmut über die abermals überlangen Fickereien auslassen. Wir
haben hier 5 Szenen die alle über eine halbe Stunde (meist um die 40 Minuten!) andauern und mich einfach
nur noch angeödet haben. Die Orgie zum Schluss geht sogar fast eine Stunde
und ist einfach zu viel des Guten.
Doch starten wir mit der Nummer von Black und Juan Locho
(der erschreckenderweise eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Kumpel von mir hat…)
welche in ihrem Büro stattfindet. Es eine durchaus heiße Nummer vor grandioser Kulisse
der Stadt im Hintergrund. Hier wird Tori das erste Mal richtig rangenommen und
wird kräftig geleckt und in diversen Stellungen gefickt. Ihr Partner macht
dabei eine gute Figur und steht wirklich beachtlich seinen Mann und auch Black zeigt,
dass sie nach ihren zwei Kindern und der Auszeit aus dem Biz nichts verlernt
hat. Sie sieht auch weiterhin toll aus und wirkt sportlich und gelenkig. Nach 40
Minuten darf Juan ihr dann mit einem massiven Cumshot ins Gesicht spritzen.
Kurz darauf spielt sie eine runde Poker im privaten Bereich und
als sie merkt das Johnny Sins seine Begleitung, Adriana Chechik als Verführung
pur inklusive toller Schlange, benutzt um zu betrügen, schmeißt sie alle raus
und es kommt zur zweiten geilen Nummer des Filmes. Die Drei treiben es auf und
vor einem teuren Flügel und durch passende Chemie packt einen die Szene.
Dazu kommen einige tolle Stellungen und die natürliche sexuelle Energie die
Chechik ausstrahlt. Auch wenn es hier für ihre Verhältnisse schon fast zahm
zugeht. Nachdem Fotzen von allen Parteien geleckt werden, es beim Blasen sehr
feucht wird und Johnny beide Damen ficken darf, endet die Szene mit einem
heißen inneren Samenerguss bei Adriana Chechik. Direkt danach schleckt Tori die
vollgespritzte Muschi aus und die beiden Frauen küssen sich leidenschaftlich.
Irgendwie eklig, aber doch auch kinky. Ich fand es diesmal ziemlich
erregend.
Danach kackt der Film aber leider deutlich ab. Die
Lesbenszene zwischen Janice Griffith (die verdammt lecker ist und echt eine
schöne Fotze hat) und Ivy Wolfe, die es heimlich in dem Pool von Markus Dupree
treiben und von Tori Black beobachtet werden, ist leider nur langweilig. Sie
zieht sich unglaublich und trotz dem netten Setting am Pool und der Feuerstelle, sowie
einigen netten Positionen, konnte mich die ganze Szene nicht packen. Schade um
Griffith, die ich wirklich sehr ansprechend finde. Danach folgt eine ziemlich
rabiate Analszene zwischen Dupree, die nett beginnt aber dann in übliche
Gefilde abrutscht und auch eher wie Extremsport daherkommt als sinnlicher Sex.
Kurz darauf startet die einstündige Orgie und da ich eh kein
großer Fan von Orgien bin, war diese auch überhaupt nicht mein Fall. Klar ist
die Inszenierung, welche dem letzten Abendmahl nachempfunden ist, auch hier sehr gut und es gibt viel zu sehen,
aber ich verlor sowohl Interesse als auch den Überblick. Dabei
arbeitet die Kamera sehr ordentlich und ist auch immer lange genug bei den
Akteuren, aber nichts davon machte mich an und so spulte ich hauptsächlich
durch die letzte Stunde bis zur Auflösung der Story. Das ist eigentlich schade,
denn mit diversen Stars wie Abella Danger, Ana Foxxx, Jessa Rhodes, Mia Malkova
und einigen Herren der Schöpfung wie Ryan Driller, Mick Blue oder Ricky Johnson
ist hier wirklich die Creme de la Creme am Start. Doch was nutzt es wenn der
Akt einfach nur mechanisch abgespult wird? Dabei gibt es ein paar nette
Abspritzer und auch einen weiteren Creampie, der erneut aus der triefenden Möse
geschlabbert wird. Das ist technisch sicherlich auf hohen Niveau, aber
irgendwie auch gleichgültig und … ja… fast langweilig.
Der Rest ist gewohnt gute Kost von Kayden Kross. Da die
Handlung aber nur nachts spielt, fehlen mir diesmal die visuellen Spielereien
(welche beim Abspann genutzt werden zum Beispiel) und auch die Orte, wo der Sex stattfindet, waren
nur mäßig interessant. Herausstechen tut die Szene am Klavier und die Anordnung
des biblischen Abendmahls im Finale bei der Orgie. Sonst arbeitet die Kamera
gewohnt übersichtlich, teilweise sogar statisch, es gibt einen netten
Soundtrack (auch mit einigen Songs) und die Darsteller sind natürlich toll.
Black liefert eine kühle, fast arrogante Performance und sie ist wirklich sehr
hübsch. Alle anderen sind nur
Nebenfiguren, aber sexy und attraktiv und haben hauptsächlich beim Sex abzuliefern.
Das tun sie alle – sowohl Männer als auch die Frauen. Obwohl sie mir alle
manchmal fast leidtun.
Die Kritiken zeigen natürlich das AFTER DARK überall gelobt
und sehr positiv aufgenommen wurde. Ich muss aber sagen, dass mir hier die Länge der Szenen einfach nur
noch auf die Nerven ging. Auch das teilweise übertriebene Geschreie der Damen
beim ficken machte es nicht besser. Irgendwie fehlte mir hier das gewisse
etwas, was sich manchmal auf den Zuschauer überträgt. Mehr Leidenschaft. Mehr
Lust. Einfach mehr Erotik. Der Film ist eher ein kühles und teilweise abschreckendes
Beispiel, warum mir der Porno heutzutage oftmals nicht mehr gefällt. Ich hätte
mehr einfach eine spannendere Handlung gewünscht, auch wenn das Setting okay
ist und ich das gut nachvollziehen kann was und warum Tori Black hier treibt. Schade um die
wirklich spektakuläre Besetzung. Im direkten Vergleich zu ABIGAIL zieht AFTER
DARK dennoch den Kürzeren und auch wenn ich den Film für Fans durchaus
empfehlen kann, wird der wohl nicht häufiger in meinem Player landen.
Medium-Rating: 8 /10
Die Doppel-Disc kommt in einem schicken, aufklappbaren
Pappschuber daher und bietet den Film auf zwei DVDs. Hinzu kommt ein 14
minütiges BTS. Bild ist wie immer sehr gut, aber beim Ton hapert es manchmal,
so dass die Dialoge etwas leise sind. Bei mir machten beide DVDs aber zicken
und mein Player hatte Mühe die Dinger abzuspielen. Als sie dann liefen war
alles okay. Keine Ahnung ob es die ganze Auflage betrifft oder ich nur Pech
hatte.
Label: VIXEN
Ton: Englisch
Extras:
BTS, Foto-Gallerie, Cumshot recap, Pappschuber
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