18.01.2020

Review zu AFTER DARK

AFTER DARK 
(Laufzeit: 252:58 Min.)

SEX: 💋💋💋💋💋💋

EROTIK: 💋💋💋💋💋

STORY: 💋💋💋💋💋💋

TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋


RATING: SCHARFMACHER (6/10)









Neben den kürzlich besprochenen ABIGAIL, durfte Kayden Kross auch für das Greg Lansky Label Vixen einen Spielfilm abliefern. AFTER DARK stellt gleichzeitig das erste (und bisher einzige) Feature für Vixen dar und bietet eine wirklich saustarke Besetzung mit etlichen Stars der aktuellen Pornoszene. An der Spitze steht aber die tolle Tori Black, was den Film fast zeitgleich zu einem Showcase-Movie macht. Aber wie schneidet das erste Feature für Vixen ab? Dann lest mal weiter…














Die Geschichte fällt hier sehr minimal aus und eigentlich folgt man Tori Black durch eine Nacht in der sie es sexuell mal richtig krachen lässt. Um 6 Uhr morgens hat die reiche und sehr erfolgreiche Geschäftsfrau nämlich einen dringenden Termin den sie nicht verpassen darf und bis dahin lässt sie nichts aus um sexuell auf ihre Kosten zu kommen. *SPOILER* Erst in den letzten Minuten bekommen wir den Hauch einer Story serviert und erfahren warum sie so Ausschweifend gehandelt hat : Sie muss eine 12 monatige Gefängnisstrafe wegen Betruges an der Regierung antreten und nimmt diese aber billigend in Kauf, da sie auch nach dieser Zeit genug Millionen auf dem Konto haben wird um ein sorgenfreies Leben zu absolvieren. *SPOILER ENDE* 
















Im Vergleich mit ABIGAIL hat mir AFTER DARK dann tatsächlich weniger gefallen (und ich dachte es wird eher andersrum). Das fängt bei der doch einfachen Geschichte an, geht über die visuelle Inszenierung bis rüber zum Sex, der mich nur in zwei Szenen wirklich ansprechen konnte. Und auch da mit Einschränkungen. Deswegen will ich auch gleich meinen Unmut über die abermals überlangen Fickereien auslassen. Wir haben hier 5 Szenen die alle über eine halbe Stunde (meist um die 40 Minuten!) andauern und mich einfach nur noch angeödet haben. Die Orgie zum Schluss geht sogar fast eine Stunde und ist einfach zu viel des Guten.

















Doch starten wir mit der Nummer von Black und Juan Locho (der erschreckenderweise eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Kumpel von mir hat…) welche in ihrem Büro stattfindet. Es eine durchaus heiße Nummer vor grandioser Kulisse der Stadt im Hintergrund. Hier wird Tori das erste Mal richtig rangenommen und wird kräftig geleckt und in diversen Stellungen gefickt. Ihr Partner macht dabei eine gute Figur und steht wirklich beachtlich seinen Mann und auch Black zeigt, dass sie nach ihren zwei Kindern und der Auszeit aus dem Biz nichts verlernt hat. Sie sieht auch weiterhin toll aus und wirkt sportlich und gelenkig. Nach 40 Minuten darf Juan ihr dann mit einem massiven Cumshot ins Gesicht spritzen. 































Kurz darauf spielt sie eine runde Poker im privaten Bereich und als sie merkt das Johnny Sins seine Begleitung, Adriana Chechik als Verführung pur inklusive toller Schlange, benutzt um zu betrügen, schmeißt sie alle raus und es kommt zur zweiten geilen Nummer des Filmes. Die Drei treiben es auf und vor einem teuren Flügel und durch passende Chemie packt einen die Szene. Dazu kommen einige tolle Stellungen und die natürliche sexuelle Energie die Chechik ausstrahlt. Auch wenn es hier für ihre Verhältnisse schon fast zahm zugeht. Nachdem Fotzen von allen Parteien geleckt werden, es beim Blasen sehr feucht wird und Johnny beide Damen ficken darf, endet die Szene mit einem heißen inneren Samenerguss bei Adriana Chechik. Direkt danach schleckt Tori die vollgespritzte Muschi aus und die beiden Frauen küssen sich leidenschaftlich. Irgendwie eklig, aber doch auch kinky. Ich fand es diesmal ziemlich erregend.
















Danach kackt der Film aber leider deutlich ab. Die Lesbenszene zwischen Janice Griffith (die verdammt lecker ist und echt eine schöne Fotze hat) und Ivy Wolfe, die es heimlich in dem Pool von Markus Dupree treiben und von Tori Black beobachtet werden, ist leider nur langweilig. Sie zieht sich unglaublich und trotz dem netten Setting am Pool und der Feuerstelle, sowie einigen netten Positionen, konnte mich die ganze Szene nicht packen. Schade um Griffith, die ich wirklich sehr ansprechend finde. Danach folgt eine ziemlich rabiate Analszene zwischen Dupree, die nett beginnt aber dann in übliche Gefilde abrutscht und auch eher wie Extremsport daherkommt als sinnlicher Sex. 























Kurz darauf startet die einstündige Orgie und da ich eh kein großer Fan von Orgien bin, war diese auch überhaupt nicht mein Fall. Klar ist die Inszenierung, welche dem letzten Abendmahl nachempfunden ist,  auch hier sehr gut und es gibt viel zu sehen, aber ich verlor sowohl Interesse als auch den Überblick. Dabei arbeitet die Kamera sehr ordentlich und ist auch immer lange genug bei den Akteuren, aber nichts davon machte mich an und so spulte ich hauptsächlich durch die letzte Stunde bis zur Auflösung der Story. Das ist eigentlich schade, denn mit diversen Stars wie Abella Danger, Ana Foxxx, Jessa Rhodes, Mia Malkova und einigen Herren der Schöpfung wie Ryan Driller, Mick Blue oder Ricky Johnson ist hier wirklich die Creme de la Creme am Start. Doch was nutzt es wenn der Akt einfach nur mechanisch abgespult wird? Dabei gibt es ein paar nette Abspritzer und auch einen weiteren Creampie, der erneut aus der triefenden Möse geschlabbert wird. Das ist technisch sicherlich auf hohen Niveau, aber irgendwie auch gleichgültig und … ja… fast langweilig.  
























Der Rest ist gewohnt gute Kost von Kayden Kross. Da die Handlung aber nur nachts spielt, fehlen mir diesmal die visuellen Spielereien (welche beim Abspann genutzt werden zum Beispiel)  und auch die Orte, wo der Sex stattfindet, waren nur mäßig interessant. Herausstechen tut die Szene am Klavier und die Anordnung des biblischen Abendmahls im Finale bei der Orgie. Sonst arbeitet die Kamera gewohnt übersichtlich, teilweise sogar statisch, es gibt einen netten Soundtrack (auch mit einigen Songs) und die Darsteller sind natürlich toll. Black liefert eine kühle, fast arrogante Performance und sie ist wirklich sehr hübsch.  Alle anderen sind nur Nebenfiguren, aber sexy und attraktiv und haben hauptsächlich beim Sex abzuliefern. Das tun sie alle – sowohl Männer als auch die Frauen. Obwohl sie mir alle manchmal fast leidtun. 



























Die Kritiken zeigen natürlich das AFTER DARK überall gelobt und sehr positiv aufgenommen wurde. Ich muss aber sagen,  dass mir hier die Länge der Szenen einfach nur noch auf die Nerven ging. Auch das teilweise übertriebene Geschreie der Damen beim ficken machte es nicht besser. Irgendwie fehlte mir hier das gewisse etwas, was sich manchmal auf den Zuschauer überträgt. Mehr Leidenschaft. Mehr Lust. Einfach mehr Erotik. Der Film ist eher ein kühles und teilweise abschreckendes Beispiel, warum mir der Porno heutzutage oftmals nicht mehr gefällt. Ich hätte mehr einfach eine spannendere Handlung gewünscht, auch wenn das Setting okay ist und ich das gut nachvollziehen kann was und warum Tori Black hier treibt. Schade um die wirklich spektakuläre Besetzung. Im direkten Vergleich zu ABIGAIL zieht AFTER DARK dennoch den Kürzeren und auch wenn ich den Film für Fans durchaus empfehlen kann, wird der wohl nicht häufiger in meinem Player landen.
















Medium-Rating: 8 /10

Die Doppel-Disc kommt in einem schicken, aufklappbaren Pappschuber daher und bietet den Film auf zwei DVDs. Hinzu kommt ein 14 minütiges BTS. Bild ist wie immer sehr gut, aber beim Ton hapert es manchmal, so dass die Dialoge etwas leise sind. Bei mir machten beide DVDs aber zicken und mein Player hatte Mühe die Dinger abzuspielen. Als sie dann liefen war alles okay. Keine Ahnung ob es die ganze Auflage betrifft oder ich nur Pech hatte. 

Label: VIXEN

Ton: Englisch

Extras: 
BTS, Foto-Gallerie, Cumshot recap, Pappschuber





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