18.01.2019

Review zu LA JOUNALISTE (The Journalist)



LA JOURNALISTE


Positiv: Typische Dorcel Optik


Negativ: Film bietet null Erregungsfaktor und eine Lustlose Crew, Covertext mal wieder Schwachsinn

Urteil: Abturner



Covertext:

Anna, kommt aus "gutem Haus" und ist eine überaus schöne und talentierte Journalistin. Von ihrem Chef erfährt sie, das ihr 20 Jahre älterer Lebenspartner in geheimnisvolle, kompromittierende Machenschaften verstrickt scheint. Bald schon soll alles veröffentlicht werden. Ein unglaublicher Skandal bahnt sich an. Erpressung, Intrige, Wahrheit?? Anne recherchiert und stößt schon bald auf "Fidelia", eine geheime Organisation. Um die Wahrheit zu erfahren, begibt sie sich in ein Universum der Perversion. Sie wird Domina, Sklavin, feiert Orgien und lässt keine Fetischfantasie aus. Sie wird Täter und Opfer und erlebt den geilsten Sex ihres Lebens!

Medium: 

DVD / Ton: Franzöisch, Deutsch, Englisch und andere / Extras: Behind the Scenes, Trailer / Label: Marc Dorcel








Der Output der Studios im XXX Bereich ist natürlich massiv. Ein Studio wie Marc Dorcel liefert dabei etliche Filme ab, die vor allem für Paare funktionieren sollen und auch für das französische Kabelfernsehen funktionieren müssen. So bekommt man hier meist ein gewissen Hochglanz geboten und selbst die kleineren Produktionen leben meist von einem bestimmten Look. Doch reicht es auch diesmal aus?










Die Geschichte hier bietet jedenfalls kaum etwas Neues und hat man gerade im Hause Dorcel schon öfter serviert bekommen. Es dreht sich um Anna Polina in ihren Beruf als Journalistin. Sie erfährt, dass ihr Mann sie in einem privaten Sexclub betrügt und stellt für sich und ihren Magazin gleichzeitig Nachforschungen über diese private Elite an und verliert sich dabei in erotischen Abenteuern.









So weit so viel versprechend. Leider erweist sich die ganze Produktion als ziemliche Luftnummer und wenig erregendes Werk. Das dabei die Geschichte eher nebensächlich ist, fällt nicht weiter ins Gewicht und man bekommt auch hier die durchaus ansprechende Optik und Kameraarbeit geboten. Auch die Abwechslungsreichen Locations sind nicht übel, aber es hilft alles nichts, wenn sowohl der Sex uninspiriert und auch die Besetzung nicht ansprechend ist.









Klar, Anna Polina ist sicherlich nicht unattraktiv, aber die unechten Brüste stören mich bei ihr genauso wie bei fast allen anderen Damen in diesem Streifen. Auch sonst fallen die Damen wenig ansprechend oder gar ungewöhnlich aus. Leider schlagen die Kerle in die gleiche Kerbe und ihnen fehlt irgendein ansehnliches Merkmal. Ein alternder Horst Baron macht mich jedenfalls  ebenso wenig an wie ein haariger Schmalhans. Was natürlich nur meine persönliche Meinung wiederspiegelt.










Darüber kann ich auch mal hinwegsehen, wenn denn der Sex ansprechend ist. Aber auch hier Pustekuchen. Die erste Szene wird noch ganz nett eingeführt und inszeniert mit netter Kameraarbeit, aber erinnert etwas an Eyes Wide Shut. Enden tut die Szene leider mit einer wenig prickelnden Nummer auf der Couch. Danach gehen schon die Ermittlungen los (durch einen Kurzauftritt von Marc Dorcel himself eingeleitet). Anna landet in einem Sexclub, wo hochrangige Personen auch mal gerne ihre Frauen abgeben, damit diese ihre Gelüste ausleben können. Es folgt ein Dreier der okay ist, aber wenn Energie besitzt. 







 


So geht es weiter. Anna lässt sich von ihre Mann Horst, trotz  der Bilder seines Betruges schön in den Arschficken, aber man nimmt ihnen beide diese Rolle des Paares kaum ab. Auch warum Anna plötzlich so scharf darauf ist von ihm gevögelt zu werden, nur um dann eine Szene zu machen weil er eine Nachricht auf das Handy bekommt. Obwohl sie ja eigentlich wusste was er tut. Hinzu kommt, dass die Anal-Szene auch kaum ein Highlight bietet und Baron nicht mehr richtig in Form scheint.













Danach gibt es ein Zwischenspiel im Parkhaus, welches eine gute Möglichkeit bietet nicht nur ein Paar beim Spannen zuzuschauen, sondern auch weil Anna sich etwas gehen lässt und sich auf die den Vermittler einlässt. Aber auch hier Arbeitet weder Regisseur Pascal Lucas noch der Kameramann mit dem Gespür für so ein Setting und so verpufft das Ganze vollends. Das weg gepixelte Mercedes Zeichen ist immerhin recht amüsant.











Enden tut es dann im gleichen Haus wie zu Beginn und man wird Zeuge einer kleinen Orgie mit Maskenfrauen und einer weiteren Nummer von Anna im stehen. Durch den schlechten Überblick insgesamt und der eher langweiligen Nummer von Polina am Türrahmen, ist man fast froh bereits das Finale zu erleben. Mit einem Foto gibt sie ihren Ehemann noch eins mit und Schluss ist. So wurde aus der doch durchaus ausbaufähigen, eher prüden Figur der Anna leider so gar nichts rausgeholt. Und die Entwicklung ist dabei eher unrealistisch und wenig nachvollziehbar. Jedenfalls hätte die Idee durchaus Potenzial für eine erotische Reise in die sexuelle Abgründe geboten, wird hier aber in fader Manier dargeboten.  















Damit haben wir eine wirkliche Gurke im Output von Marc Dorcel. Für mich einer der schwächsten Streifen des Studios bisher und man hat auch den Eindruck, dass die Beteiligten auch nicht so wirklich Lust und Interesse hatten einen ordentlichen Fickfilm abzuliefern. Nur selten habe ich einen Pornofilm gesehen, wo mich nicht eine Sexszene irgendwie anmacht. Doch das ist hier der Fall.  Ich werde diesen Streifen jedenfalls nie wieder schauen und kann somit auch keine Empfehlung aussprechen. Da gibt es viel zu viele bessere Produktionen im Hardcore Bereich.  Dem Ganzen wird dann noch die Krone aufgesetzt durch die wirklich furchtbare Synchro in Deutsch und Englisch. 





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