02.08.2020

Review zu INTIMO (Softcore)


INTIMO

(Laufzeit: 81:18 Min. /

85:23 Min. Bonusfassung)


SEX:💋💋💋


EROTIK:💋💋💋💋


STORY:💋💋💋💋


TECHNIK:💋💋💋💋💋


RATING: Unbefriedigend (4/10)









Aus Italien kamen schon immer relativ viele Erotikfilme und nach dem Erfolg von 9½ Wochen wollten findige Produzenten auch noch einmal auf den Zig aufspringen. Gerade für die Videotheken Weltweit boten sich Erotikfilme oder Erotikthriller natürlich an. Einige davon drehte der Italiener Beppe Cino, so wie den Film INTIMO mit Eva Grimaldi in der Hauptrolle.







INTIMO entpuppt sich dann auch schnell als typischer Vertreter seines Genres  und konzentriert sich voll auf Tea (Eva Grimaldi), die als Unterwäschemodel und Kellnerin arbeitet.  Sie hat einen jungen unbedarften Studenten als Freund, trifft aber eines Tages auf den mysteriösen Karl, der sich auch Zeitnah belästigt und dabei ihre perverse Seite zum erwachen bringt. Sie verfällt den Mann immer mehr und lässt sich von da an durchweg dominieren. Doch natürlich geht das auf Dauer nicht gut.












Wirklich viel passiert eigentlich nicht in diesem Streifen. Die Figuren fallen relativ oberflächlich aus und die Beziehungen sind doch relativ schnell dargelegt. Tea, die sexuell nicht glücklich scheint, merkt schnell wie sehr sie eigentlich unterdrückt werden will und wie sehr sie es braucht gesagt zu bekommen, was sie eigentlich tun soll.  Das ist zwar ziemlich weit hergeholt - vor allem da der erste intime Kontakt Kontakt mehr etwas von einer Vergewaltigung hat. Doch das spricht sie an und so lässt sie sich immer mehr auf seine, nicht besonders perversen, Spiele ein. Folgt seinen Anweisungen strikt und gerät natürlich zwischen die Fronten ihres Freundes, Karls und einer dritten Person die sich als ebenfalls dominierender Angestellter von Karl entpuppt.












Leider ist das wenig spannend und mich sprach auch die Erotik nicht speziell an. Fast alles hat man schon mal (besser-) gesehen und das auch deutlich expliziter und heißer. Die dominanten Spiele wirken eher wie einfallsloses Männerfantasien und Tea wird schon sehr unterwürfig dargestellt, die einen starken Mann braucht um richtig auf Touren zu kommen. Doch auch Karl verfällt ihr immer mehr und erträgt irgendwann ihre Nähe nicht mehr. Trotz solcher kleinen Momente, fand ich Teas Figur eher Grenzwertig, da sie natürlich alles mitmacht und dabei auch ihre Beziehung zu dem Mann gefährdet der sie wirklich liebt.  Und statt mit ihm zu sprechen, wird munter betrogen weil sie es einfach braucht die ihre Leidenschaft so auszuleben.



















Dabei fallen die Erotikszenen in der „Kinofassung“ (es gibt auch eine leicht explizitere Fassung, ist aber jetzt auch keine Offenbarung: siehe Schnittbericht) fast schon etwas prüde aus und wirklich heiß ist hier gar nichts. Am besten gefiel mehr noch eine Fantasie von Eva Grimaldi, als sie sich selbst streichelt. Sonst ist sie zwar viel Nackt, aber dennoch bleiben immer noch viele Klamotten  am Leibe beim Sex. Die Fesselspiele sind eher harmloser Natur und erinnern an heutigen Fifty Shades Bullshit. So gibt es auch etliche, etwas nervende Dialoge von mehreren Parteien.

















Die Optik kommt in typischer eighties Manier daher und offenbart einige furchbare Frisuren und Klamotten. Es gibt viele Innenaufnahmen was den Eindruck von einem etwas schmaleren Budget aufkommen lässt, aber immerhin einige nette Musikstücke und schmissige Popsongs. Auch die Darsteller sind nun keine Ãœberflieger und vor allem bei den Männern gibt es nicht viel zu holen und ich würde wohl keinem der Kerle verfallen. Dafür ist die Grimaldi (bekannt aus Black Cobra, Ratman oder Rausch der Begierde)  natürlich eine Erscheinung und ist wunderbar und typisch italienisch mit schönen Rundungen gesegnet.  Auch wenn ihr Gesicht jetzt nicht unbedingt als wirklich Hübsch zu bezeichnen ist, spricht sie natürlich viele Männer an. Manchmal wirkt sie sogar etwas unheimlich (siehe Foto hier drüber😂).














INTIMO ist ein solider Erotik-Thriller nur für Fans, der aber außerhalb dieser Gruppe wenig anbieten kann um eine richtige Empfehlung auszusprechen. Die Story ist klar an 9½ Wochen angelehnt und relativ flach und mit etwas anstregenden Ansichten versehen. Den Erotikfaktor fand ich eher bescheiden und nur wenige Augenblicke sprachen mich wirklich an. Da der Rest, von einigen unfreiwillig komischen Szenen und netten Songs abgesehen,  jetzt auch nicht gerade besonders viel bereit hält, ist INTIMO sicherlich kein Pflichttitel. Immerhin gibt es eine Grundsolide Synchro was den Streifen etwas aufwertet.





Medium-Rating: 7/10

Die DVD von Donau Film hat einen Pappschuber mit einem Motiv was nichts mit dem Film zu tun hat, bietet aber immerhin als Wendecover auch das Originalmotiv an. Neben Deutsch gibt es italienischen Ton und deutsche Untertitel. Als Bonus findet man einige Trailer und vor allem die ungeschnittene Fassung in VHS Qualität (siehe folgende Bilder) in Englisch mit festen griechischen Untertiteln. Das ist doch immerhin als sehr positiv zu bewerten.

Label: DONAU FILM

Ton: Deutsch, Italienisch (Englisch für Bonusfassung)

Extras: Untertitel, Trailer, Uncut Bonusfassung









 






1 Kommentar:

Sinned hat gesagt…

Die Frau auf dem Cover sieht ein wenig aus wie Pamela.

Glaube den Film habe ich damals als Jugendlicher mal im TV gesehen.
Da fand ich Ihn bestimmt heißer als ich das ganze jetzt beurteilen würde ��