VAULT OF WHORES
(Laufzeit: 144:21 Min.)
SEX: 💋💋💋💋💋
EROTIK: 💋💋💋💋
STORY: 💋💋💋💋💋💋
TECHNIK: 💋💋💋💋💋💋💋💋
RATING: SCHARFMACHER (5/10)
Ein Jahr nach TALES FROM THE CRACK gab John Stagliano eine
weitere Buttman Comics Arbeit ihn Auftrag und orientierte sich dabei wieder an
die Ideen des Autors John Howard. Dieser war diesmal aber nur für die
Geschichten zuständig und nahm nicht hinter der Kamera Platz. Dafür übernahmen
David Lord und Tricia Devereaux die Anweisungen am Set. Die Art ist aber
ungefähr der gleiche geblieben und verbindet eine Rahmenhandlung mit den
Abenteuern im Comicstil, die eine bunte Mischung an versauten Ideen bietet.
Die Rahmenhandlung ist aber anders angelegt. Taryn Thomas
ist das neue Mädel an der Schule und ein großer Comicfan. Da sie aber mit Mark
gesprochen hat, der natürlich mit der Cheerleader Kapitänin verbandelt ist,
fällt sie in der Missgunst ganz nach unten und wird von den hippen Mädels
gleichmal zurechtgewiesen. Mark kommt
ihr zur Hilfe uns ist fasziniert vom Buttman Comic, welches Taryn dabei hat.
Sie schwärmt ebenfalls davon und so bekommen wir den Inhalt als Zuschauer
ebenfalls serviert.
THE DEVIL
Kaylynn hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann und
besorgt es ihm Oral in ihrem Auto. Doch er bekommt ein schlechtes Gewissen und
haut mittendrin ab. Wütend fährt Kaylynn los und wird von einem LKW erwischt
und landet direkt für ihre Sünden in der Hölle. Da muss sie sich erst einmal
beweisen und sich den fleischlichen Lüstern der Dämonen und verlorenen Seelen hingeben. Dabei lässt es sich der Teufel
(Tommy Gunn) auch nicht nehmen, ebenfalls einzusteigen. Doch diesmal hat
er sich die falsche Frau in die Hölle geholt…
Das Setting hier fällt ziemlich großartig aus. Die Kulisse
ist liebevoll gestaltet und kommt einer kleinen Hölle ziemlich nahe. Der Teufel
hat kleine Hörner und er und seine Dienerin sind natürlich mit einem komplett
roten Körper bedacht. Dazu noch ein Sklave in einem Käfig und los geht der
Spaß. Wer Gefallen an Dämonen-Sex und Lack und Leder findet ist hier gut
aufgehoben. Die Handlung ist nett und ganz gewitzt und beim Sex gibt es die
übliche Dröhnung und geht ordentlich zur Sache. Das ist nicht unbedingt überhart,
aber auch nicht gerade soft. Arschficken in verschiedenen Stellungen ist hier
völlig normal, geblasen wird natürlich auch und eine deftige Double Penetration
wird auch geboten. So sind auch immer
mehrere Leute involviert und durch die Kostüme wird auch einiges an Fetisch
bedient. Ein Thema welches hier noch öfter Verwendung findet.
Tommy Gunn hat Spaß an seiner Rolle und endet nach dem grandiosen
Fick als Haushälter von Kaylynn und wünscht sich von Gott einfach den Tod, denn
sie ist eine furchbare Tyrannin. Ein netter Twist zum schmunzeln. Höhepunkt ist
hier natürlich die durchaus aufwändig gestaltete Kulisse, welche eine ganz
besondere Stimmung erwecken kann. Der Sex selbst ist eher nichts meins gewesen.
Klar geht es gut zur Sache und Männer werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.
Ich habe es nur ertragen durch das Höllensetting. Auch wenn die rote Farbe beim
vögeln auch stark in Mitleidenschaft gezogen wird und so etwas die Illusion
verwässert.
Rating: Scharfmacher
THE MARKET
Episode 2 hat nichts übersinnliches mehr, frönt aber einen
weiteren Fetisch. Den von Früchten oder Gemüse. Klar, wir wissen alle wie
Phallusartig einige Gemüsesorten sein können und ich glaube etliche Damen auf der Welt, haben
auch schon sicherlich einige ausprobiert. Hier steht Vicky Vette auf diese Art und wird
von einem sehr jungen James Deen und Scott Lyons vernascht. Aber nicht bevor
sie sich vor Scott mit einer Gurke befriedigt und er sich dabei einen
runterholt.
Leider ist Vicky Vette überhaupt nicht mein Frauentyp und
auch Scott Lyons ist nicht gerade ein Augenschmaus. Hinzu kommt das Früchte und
Gemüse durchaus scharf machen können, aber so wirklich fröne ich diesem Fetisch
nicht. So macht es mich halt nicht sonderlich an wenn beim Ficken eine Frucht
über dem Arsch der Frau ausgedrückt wird. So ist der Rest auch nur gewöhnliches gevögele
mit einigen Analszenen und dem obligatorischen Abspritzer ins Gesicht. Positiv
fällt auch hier die Umgebung aus, da die Szene anscheinend in einem echten
Supermarkt gedreht wurde. Das gibt zusätzlich einen kleinen Kick, rettet die
Szene aber nicht ins Mittelmaß.
Rating: Unbefriedigend
THE CHEERLEADERS
Die nächste Nummer spielt direkt in der Rahmenhandlung und
ist kein Segment aus dem Comic. Hier sehen wir erst wie die Cheerleader, die zu
Beginn Taryn Thomas unter Druck gesetzt haben, beim Training zu und nachdem
Taryn ihnen einen Streich spielt, finden wir die sexy Ladies unter der
Großraumdusche wieder. Dort beginnt eine Orgie die anstrengender sein dürfte
als jedes Training.
Das es diverse Fans der Cheerleader-Optik gibt ist wohl kein
Geheimnis. In Amerika sowieso, aber auch in unseren Breitengraden sind
Cheerleader natürlich Sexobjekte. Junge, sportliche Mädels in verdammt kurzen
Röcken und sexy Tops, springen hin und her und sind dabei sehr biegsam und
sportlich. Dieser Leidenschaft wird hier komplett gefrönt. Anfangs in den
Trainingssequenzen mit diversen Blicken unter den Röcken, dann natürlich die
gemeinsame Dusche, wo genau das passiert was sich die meisten Männer so
vorstellen.
Was anfangs noch mit Streicheln und Fingern beginnt, endet
irgendwann in einer Orgie bei der diverse Sexspielzeuge einbezogen werden. Da
bohrt sich ein fetter Dildo in den kleinen Arsch von Hillary Scott, oder neben
einen Dildo im Arsch kommt auch noch ein Vibrator gleichzeitig in der Pussy zum
Einsatz. Dazu wird wild gefingert (Arschhöhle, Pussy etc.) etwas geslappt und
insgesamt eher grob miteinander umgegangen. Für Fans der Mädels wie Hillary
Scott, der niedlichen Sunny Lane oder Victoria Sin gibt es hier mehr als genug
zu sehen. Für mich war die wilde lesbische Orgie wenig erregend. Vor allem wenn
die Girls schreien und stöhnen als ob es kein Morgen gibt. Sicherlich erfüllt
sie ihren Zweck, ist ordentlich eingefangen und durch einige Verrenkungen auch
nicht sehr gemütlich, aber ich mag in dem Bereich eher die zärtliche Schiene.
Irgendwann war es mir auch zu viel und zu lang. Aber ich bin auch sicherlich
nicht die Zielgruppe.
Rating: Unbefriedigend
THE MAIN EVENT
Die Rahmenhandlung bringt uns zur letzten Comicgeschichte
und dort wurde einiges für aufgefahren. Es geht um eine Wrestling-Veranstaltung
und neben einen Ring, gibt es ein paar Zuschauer, Kommentatoren, Logos, extra
gedrehte Einspieler und ein paar, sehr lustige Figuren und Kämpfe. Das Tag-Team
Main Event entwickelt sich dann zum Fickevent, wobei dieser nicht im Ring
stattfindet, sondern in der Garage nebenan, aber die Zuschauer es über einen
Fernseher lautstark begleiten.
Hier
ist wirklich einiges lustiges zu finden. Ob es die Namen der Wrestler sind, die
Kostüme oder die Geräusche. Auch die Kämpfe sind amüsant eingefangen und die
beiden Moderatoren quatschen einen ziemlichen Mist zusammen.
Natürlich wird auch gefickt und wenn Anal-Stars wie Katja
Kassin und Dillan Lauren am Start sind, weiß man was man bekommt. Vor allem
Kassin zeigt auch hier, warum sie eine der größten Analstars der
Adultgeschichte ist. Denn so locker wie sie einen großen Schwanz in ihren Arsch
aufnimmt und tief versenkt, ist nicht alltäglich.
Das ficken ist hier natürlich auch wenig zärtlich oder
Gefühlvoll. Stattdessen wird munter drauf los gevögelt. Zwar werden hier die
Geschmacksgrenzen nicht übertreten, aber wer es etwas weniger rough mag, ist
hier natürlich nicht richtig. Leider trübt der etwas zu schnelle Schnitt
ebenfalls die Stimmung. Da es alles wie eine TV-Show wirken soll, ist auch der
Sex so eingefangen. So wird man manchmal zu schnell rausgerissen und auch wenn
der Schnitt beim Anal-Sex sich etwas zurücknimmt, ist der ständige Wechsel eher
hinderlich um den Zuschauer zu erregen. Dennoch hat diese Episode genug frische
Ideen, dass sie insgesamt Laune bereitet. Nicht unbedingt sexuell, aber vom
Unterhaltungsfaktor.
Rating: Scharfmacher
THE SCHOOLGIRL
Damit kommen wir auch zum Ende der Rahmenhandlung. Mark
(Scott Nails) und Taryn Thomas sitzen in einem Klassenzimmer und beide sind
unglaublich heiß durch die versauten Comicbilder. Also wird nicht lange
gefackelt und endlich entlädt sich die sexuelle Energie zwischen der Neuen und
dem Star der Schule.
Endlich haben wir hier mal eine 1 zu 1 Situation. Bisher
waren ja immer mehr als zwei Personen beteiligt. Dadurch, dass sich die Beziehung
zwischen ihnen, in den Segmenten der Grundstory, gut aufgebaut hat, kommt die
Szene auch etwas erotischer rüber als alle anderen zuvor. Der Sex funktioniert
gut zwischen ihnen, ihr dirty Schulmädchenoutfit spricht natürlich auch
bestimmte Gruppen an und die Umgebung des Klassenzimmers funktioniert eh(ich
wollte damals auch immer Sex in der Schule haben, klappte aber erst in der
Berufsschule). Taryn hat dabei keine Probleme mündlich den Ton anzugeben und
meistert sowohl die Vaginal- als auch die Analszenen durchaus ansehnlich.
Nachdem sie von Mark verlangt ins Gesicht gespritzt zu werden, endet nicht nur
die Szene sondern auch der Film an sich.
Rating: Geil
Fazit:
Insgesamt finde ich VAULT OF WHORES einen Tick schlechter
als den Vorgänger TALES FROM THE CRACK. Zu einem sind die Geschichten etwas
einfallsloser und vor allem die Männer fallen hier von den Leistungen schwächer
aus. Der Sex ist wie erwartet und spricht natürlich hauptsächlich Männer an und
nimmt sich auch bei der Lesbenszene nicht zurück. Es gibt selbstverständlich viel
Anal-Action und das nicht immer sanft. Dennoch geht es auch deutlich härter. Etwas
nervend sind die schrillen und quietschend nervenden Schreie der Girls. Für
Orgien-Fans gibt es hier etliches, während Fans von One on One Action eher zu
kurz kommen.
Dafür ist die
technische Seite des Films verdammt stark. Neben Spielereien wie Split-Screens
überrascht vor allem die Kameraarbeit. Gerade bei der Szene in der Hölle oder
auch bei der Wrestlingshow ist sie sehr gut und aufwendig umgesetzt. Denn dort
wird sogar mit Kamerakränen gearbeitet – was bei Pornos eher selten ist. Hinter
den Kulissen waren auch verdammt starke Leute am Werke wie Nic Andrews, Jonni
Darko und natürlich John Stagliano. Diese waren vermutlich auch nötig, denn für
David Lord und Tricia Deveraux war die Großproduktion VAULT OF WHORES das
Regiedebüt und da überrascht die Qualität der Umsetzung denn doch ziemlich. Das rettet den Film in meinen Augen zwar nicht
über den Durchschnitt, aber die Zielgruppe ist sicherlich eine andere und würde
diesen Streifen vermutlich höher bewerten.
Medium:
Die DVD bietet wieder das volle Brett. Es ist eine 3-Disc
Edition mit dem Film in Widescreen als DVD und HD-WMV Version in deutlich
besserer Bildqualität. Der Ton liegt als 5.1. vor. Hinzu kommt eine Bonus-Disc
mit diversen Extras wie ein fast einstündiges Behind The Scenes wo man auch das Herzblut der Macher erkennen kann, eine verlängerte Masturbationsszene von
Vicky mit Gurke, einen Audiokommentar, Einblicke ins Casting und diverse
Missgeschicke vom Dreh. Hinzu kommen
diverse Fotogalerien wie Artworks von John Howard. Hier gibt es wirklich nichts
zu meckern und ist ein tolles Paket.
LABEL: The
Evil Angel
Ton:
Englisch
Extras:
BTS, Bloopers, Audiokommentar, Foto-Galerie, Casting
und vieles mehr
MEDIUM-RATING: 8/10
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