31.08.2016

Review zu Outland 1 - Beyond The Far West

Outland 1 - Beyond The Far West


Gut: Tolle Optik, sehr gute Fotografie und Kulissen, nette Leistungen von Evan Stone und Nacho Vidal, ordentliche Musik, erste und letzte Szene ist verdammt scharf

Schlecht: Story kommt nicht wirklich  zur geltung, Steampunk-Elemente sehr oberflächlich, schwache Regie abseits der Sexszenen bei vorallem in Actionszenen, zwei enttäuschende Sexszenen


Urteil: Geil

Medium: DVD (Harmony Films) / Ton: Englisch /UT: Deutsch / Darsteller: Alexis Crytal, Evan Stone, Nacho Vidal, Silvia Rubi, Rob Diesel, Tiffany Doll

Inhalt: 

1848: Renfield (Evan Stone) a secluded and isolated hero will be to dust off his old poncho and undertake a journey through an alternative futuristic western to free the peaceful village of Oaxville from the shadows of Sandor Kalimdor (Nacho Vidal), known as the black demon. Twenty years have passed since Sandor's defeat, but this time he has come back with more power and more desire for revenge. Only Renfield could stand between Sandor Kalimdor and the people of Oaxville, but he will need the help of his friends to stop him.
Unknown technologies and mysterious energies; the most terrifying darkness hovers over all.

Set in a neo-Victorian Steampunk universe, Outland, tells an epic story through three argumentum movies. An exciting Western TRILORGY that has all the ingredients to become a master piece reference, not only because of its original story, but also because of the great casting that includes the best male and female international porn actors, bringing to the screen the best performances of their life.







Als ich das erste Mal den Trailer zu diesem Film sah, war ich sehr angetan und freute mich auf diese VÖ. Da ich bisher nichts von Bobby Peru kannte, schaute ich mir zuvor Predatrix an und war maßlos enttäuscht. Also senkte sich auch meine Erwartungshaltung an diese Produktion deutlich. Doch ganz so schlimm sollte es dann doch nicht kommen. Los gehts:


In einem alternativen Wilden Westen kehrt das Böse in Gestalt von Nacho Vidal in die Stadt Oaxville zurück um sich zu rächen. Dort wurde er vor 20 Jahren besiegt und schlägt nun zurück. Eigentlich für tot gehalten, muss nun auch sein Bezwinger, der inzwischen zurückgezogen lebt, wieder seinen Colt umschnallen und den Bösewicht aufhalten. Willkommen im Outland.











Trotz einer Laufzeit von knapp über 150 Minuten ist das Grundgerüst mehr als dürftig und man hat das Gefühl das einige Elemente auf dem Schneidetisch verloren gegangen sind. Da es sich bei Outland um eine Trilogie handelt hoffe ich mal, dass bei einer Fortsetzung die Storylöcher noch gestopft werden. Denn wirklich viel erfährt man nicht. Weder über den Bösewicht, noch über die Welt in der die Geschichte spielt noch über den Helden an sich oder andere Hintergründe. Das ist sehr schade, denn das Setting birgt doch einiges an Potenzial. Aber Bobby Peru scheint jetzt nicht gerade der beste Erzähler zu sein. Hier ist es nicht ganz so schlimm wie in Predatrix, aber einige Szenen sind dennoch unfreiwillig komisch. Ob Rob Diesel Evan Stone erklärt welche Gefahr doch herrscht, er dringend folgen muss, Stone aber dann noch schnell einen Fick einlegt (wartet Diesel tapsend von einem Fuß auf dem anderen vor dem Haus?), die Ermordung zu Beginn oder die misslungen wirkende Szene bei den Kannibalen  – die mit weißen Mehl bedeckt sehr an die Indianer in Bone Tomahawk erinnern.







Er wirkt alles etwas unrund und auch wenn wir uns in einen Porno befinden, sollten die Charaktere dennoch passend agieren. Ein weiter großer Minuspunkt sind die Steampunk-Elemente des Filmes.  Oder gerade die fehlenden. Steampunk ist mehr,  als nur mäßige Kostüme mit Gläsern auf den Hüten und eine Bane Maske mit verzehrter Stimme. Es gibt nichts was mit Dampf angetrieben wird, es gibt keine futuristischen Waffen oder ähnliches was das Wort Steampunk rechtfertigt. Immerhin gibt es aber auch einen übersinnlichen Part. Vidals Figur hat scheinbar Hypnosekräfte und setzt diese auch ein um Frauen gefügig zu machen. Wenigstens etwas Sci-Fi. Mehr gibt es zumindest in Teil 1 nicht. Hier hatte ich doch etwas mehr erwartet, da das Thema ja auch als Werbemittel genutzt wird.  Doch ähnlich wie die Dialoge und Geschichte nicht so recht passen wollen, wirkt auch dieses Element unausgereift. Auch wirkt der Film teilweise etwas rassistisch, aber ich gehe bei dem Team, welches Hauptsächlich aus Leute spanischer Abstammung besteht, davon aus das es ungewollt ist. Aber ich muss schon loswerden, dass der viel zu Muskelöse Rob Diesel der wohl schlechteste Indianer ist, den ich jemals in einen Film (auch Porno) gesehen habe. 











Doch natürlich ist hier nicht nur alles schwach. Bei den Darstellern überzeugen gewohnt Evan Stone und Nacho Vidal in den Hauptrollen. Auch wenn ich Stone nicht mehr so gerne beim Sex zusehe, da er doch fast schon zu alt für solche Szenen ist, trägt er mit seiner Erfahrung den Film natürlich locker auf seinen Schultern.  Außerhalb der Sexszenen hat er Ausstrahlung und kennt das Timing in seinen Szenen. Leider bekommt er relativ wenig zu tun. Nacho Vidal dagegen ist mit seiner etwas aggressiven Fresse und seinem fetten Schwanz optimal für eine Bösewicht-Rolle und führt diese auch Fachgerecht aus. Absolut Top ist die Fotografie des Filmes. In knackigen Widescreen-Bildern wird uns der Wilde Westen näher gebracht. Die Optik ist großartig und wirkt hochwertig. Auch die kleine Western Stadt macht als Kulisse etliches her. Zwar wurde doch zu sehr an Statisten gespart(die kleine Stadt wirkt zu leer), aber die staubigen Szenen in der Stadt oder auch in der Wüste überzeugen. Einige Shots,  des in 4K gefilmten Streifen, zeugen vom professionellen Auge und der richtigen Technik. 








Haben wir nicht noch was vergessen? Ach ja den Sex! Darum sollte es ja auch in einen Porno gehen. Wie im ganzen Film gibt es auch hier Licht und Schatten. Immerhin sind drei von fünf Szenen ziemlich gut geworden. Beginnen tut der Reigen mit Nacho Vidal und Alexis Crystal. Sie spielt die Tochter des Sheriffs und muss zu Beginn mit ansehen wie ihre Schwester gekillt wird. Doch sie hat keine Zeit zum trauern und wird von Vidal, der in Film den coolen Namen Sandor Kalimdor trägt(was übrigens auf dem Covertext falsch geschrieben wurde), durch seine übernatürliche Macht zu seiner Sexsklavin. Überrascht war ich das Sex durchaus Gefühlvoll von Vidal ausgeführt wird. Es war erregend zu sehen wie er sein Opfer leckt, fingert, sie sich sogar zwischenzeitlich küssen und Alexis es genießt gefickt zu werden. Sie will es nach und nach immer etwas härter und so ist die erste Szene ein guter Einstieg ins treiben. Vollgespritzt und verschwitzt lässt er sie dann im Bett zurück und hat damit seinen Gegner, den Sheriff massiv gedemütigt. 







Dann darf Evan Stone seine Partnerin beglücken, bevor er wieder in den Kampf zieht. Auch hier ist der Sex zu Beginn durchaus voller Feuer und wird immer wilder und endet dann sogar in knackigen Anal-Sex. Wie in der ersten Szene darf Dhalia Sky ein Teil ihrer Klamotten bis zum Finale tragen und das turnt doch mächtig an. Ein schöner Abschied vom Partner, der aber später korrumpiert wird, als Stone eine Kannibalin fickt. Das fand ich schade und unpassend.


Der Dreier bei den Kannibalen und die Szene davor mit dem Sheriff im Gefängnis fand ich ziemlich schwach. Der besoffen spielende Max Cortes befreit eine inhaftierte Nutte und diese bedankt sich dafür mit Sex. Hier gibt es kein Vorspiel oder irgendwas in der Art. Es wird gleich und ohne Rücksicht die Rosette gestopft.  Unrealistisch und auf Dauer langweilig und die riesen Silikontitten von Cathy Heaven sind auch nicht gerade ein Blickfang. Danach folgt dann der Dreier bei den Kannibalen in einer merkwürdigen und schlecht inszenierten Sequenz. Rob Diesel und Evan Stone werden also nicht gefressen, sondern dürfen stattdessen eine Kannibalin ficken und dann gehen. Nun gut, ist halt ein Porno. Leider hat die Szene gar nichts und dadurch das Diesel und Stone nicht gerade die attraktivsten sind, landete mein Finger – zum zweiten Male -  schnell auf der Spultaste.   







Mit der letzten Szene gibt es denn auch gleich noch das Highlight des Filmes. Hier muss/darf noch einmal Alexis Crystal ran und wird von der heißen und ungewöhnlichen Silvia Rubi verführt. Zwar wehrt sich Alexis zu Beginn, aber schon da merkt man die Chemie zwischen den beiden Damen. Dann kommt noch Nacho Vidal dazu, wendet seine Kraft an und es gibt kein Halten mehr. Dabei wirkt Nacho fast nur wie ein Sexspielzeug der beiden, denn man spürt förmlich wie heiß die Frauen aufeinander sind. Wie schon in den vier Bumsszenen zuvor, gibt es etliche Stellungen und geile Blickwinkel. Denn auch hier weiß die Kamera immer was sie tut und zeigt heiße Nahaufnahmen, aber auch mal schöne Totale.  











Endlich war ich richtig angeheizt, da endet der Film abrupt. Also muss auch Teil 2 her. Alleine um Silvia und Alexis vielleicht in einer weiteren Szene zu beobachten. Letztlich hatte ich vor allem von der Spielfilmseite deutlich mehr erwartet und auch der Sex ist leider nicht voll zufriedenstellend.  Die Kulissen und die Grundidee bietet die Chance für großes, aber in den wenigen Szenen wo vielleicht mal etwas wie Action oder Dramatik auftaucht, merkt man die schwache Regie sofort. Beim Sex gibt zwei ziemlich geile Szenen (die erste und letzte), eine die völlig in Ordnung ist, aber auch zwei misslungene Segmente. Zuerst wollte ich das Urteil Scharfmacher vergeben, aber der letzte Fick und die Optik des Filmes hieven den Streifen auf ein GEIL.


2 Kommentare:

Sinned hat gesagt…

Teil 2 gibts jetzt auch auf DVD

Succubus hat gesagt…

Danke für den Hinweis!