Bad Romance
Gut: Daisy Haze, Grundgerüst der Handlung
Schlecht: Schwache Beleuchtung und Kameraarbeit, unattraktive männliche Darsteller, langweilige Kulisse, Sex nicht sehr anregend
Urteil: Unbefriedigend
Medium: DVD / Zero Tolerance/ Ton: Englisch
When an innocent college intern (Aidra Fox) invites a rebellious drifter (Daisy Haze) to stay with her and her family, she thought she was just doing a good deed. She could have never forseen her new friend's insatiable desire to seduce and corrupt everyone around her. Bad Romance is a psycho-sexual drama guaranteed to put you on edge and keep you there.
Hier haben wir in Porno-Drama mit kleinem Budget und etwas
Handlung. Die Auflösung des Ganzen
erfährt man dann tatsächlich auch erst in den letzten Minuten. Das ist zwar
jetzt keine besonders ausgefeilte Auflösung, aber ist ein schöner Seitenhieb
auf das Social Network Leben der heutigen Generation.
Bis auf wenige Aufnahmen zu Beginn und zum Ende hin, spielt
das Geschehen im Haus von Aidra Fox. Dorthin wird die herumstreuende Daisy Haze
von ihr nämlich eingeladen, da sie momentan ohne Unterkunft ist. Das hat für
die nette Studentin noch weitreichende Folgen. Denn Daisy Haze verfolgt einen
Plan und vergeht sich an allen Familienmitgliedern. Leider nicht an Aidra. Aber
sonst kennt sie kein halten vor Mama, Papa und Bruder. Auch der Freund Aidra wird nicht verschont,
das wird aber nur in einer Sexlosen Szene angedeutet.
Das ist natürlich nicht besonders spannend, aber die
natürlich Süße Daisy Haze hat sichtlich Spaß an ihrer Rolle als teuflisches
Luder. Die niedliche brünette stieg schnell zur gefragten Darstellerin auf, zog
sich aber bereits nach 2 Jahren aus der Branche zurück. Bis auf eigene Videos
dreht sie momentan keine Filme mehr. Zurück zum Film. Sie verführt also nach
und nach die Familie und das führt zu relativ unspektakulären Sex. Hier wird
einem das Standard Programm geboten, ohne besonders hart oder ausgefallen zu
werden. Zwar werden kleine BDSM Momente
mit eingestreut(Halsband, Peitsche), die sind dann aber sehr lahm und wenig erregend, so dass
wirkliche Überraschungen ausbleiben. Hinzu kommt das weder die Beleuchtung,
noch die Kamera optimal eingesetzt werden. Gehen einige Momente, ärgert man
sich in anderen darüber das die Kamera nicht etwas agiler arbeitet.
Auch der Sex zwischen den Protagonisten sprüht nicht gerade
vor Erotik. Bis auf Aidra Fox und Daisy Haze gefallen mir die Darsteller nicht
besonders. Vor allem bei den Männern kommt keine Freude auf. Weder bin ich ein
Fan von Michael Vegas (der geht aber), noch von Chad Alva oder Anthony Rosano. Scheinbar fehlte
auch die Chemie am Set, so dass nie wirklich die Richtige Stimmung aufkommen
mag. Manchmal wirkt es sogar so, als ob die Darsteller gar nicht wissen was sie
in einer Szene tun sollen. Gibt den ganzen einen „Reality“ Touch, passt aber nicht zu einem Feature. Mit einigen zusätzlichen Voyeuristischen-Elementen
oder einer besser harmonierenden Besetzung hätte Mike Quassar durchaus etwas Geileres
abliefern können.Zwar bauen die Verführungen von Daisy Haze etwas Stimmung
auf, doch so wirklich anheizen kann der Rest dann nicht. Dabei ist Szene 2 (ein
Dreier) und 3 (mit Rosanto als Vater) durchaus solide, aber irgendwie heiß
haben mich die Szenen nicht gemacht. Und wenn mir schon nur die Frauen
gefallen, sagt das genug aus.
So haben wir es mit einem 08/15 Porno zu tun, der seine ganz
interessante Konstellation durch eine schwache Regie, den (für mich) falschen
Darstellern und seine nicht genutzten
Chancen (der Plot hätte man locker mit mehr Thriller-Elementen versetzen
können)vergeigt. Die faden Kulissen eines relativ langweiligen Hauses passen dann zwar, führen aber zu einen Film, den man nicht gesehen haben muss. Außer man
ist Hardcore Daisy Haze Fan.
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