Review zu Axel Braun's Trashy MILFs

                                                 Axel Braun's Trashy MILFs

Studio: Wicked Pictures 2015

Regie: Axel Braun

Darsteller: Alura Jenson, Dane Cross, Nikki Daniels, Alec Knight, Darla Crane, Nina Elle, Missy

Monroe, Mr Pete, Evan Stone, Kurt Lockwood

Gut: Szene Nummer 2, die MILFs sind lecker, 3 Bonusszenen

Schlecht: fast keine Chemie zwischen den Paaren, lieblos runtergekurbelt, mehr erwartet bei dem

Mann an der Regie

                                                   Urteil: Unbefriedigend

Medium: DVD / Ton: Englisch / Label: Wicked Pictures

Covertext:

You know what they say, you can take the girl out of the trailer, but... if she's a MILF you're gonna get your brains fucked out! Legendary director Axel Braun found the horniest group of trailer park queens and just let them loose, free to suck and fuck whoever they please, so hold on to your mullet, grab some cheap beer, and get ready to watch these hot MILFs do the nasty!

Also MILF sollte ja scheinbar eine Dame sein, welche schon Mutter ist und ein gewisses Alter hat, doch bin ich der Meinung, das im Pornobiz jede Frau ab 20 als MILF abgestempelt wird. Wobei ich mich eher mit dem Wort Soccer Mum anfreunden kann als mit MILF.

Mit Axel Braun verbindet man in den letzten Jahren eher das Genre Parodien, deren Qualität meistens gut sind, aber er doch auch mehr und mehr dort Routine als den Spaß walten lässt. Das kann man aber auch teilweise an den Schauspielern und deren Chemie untereinander ausmachen. Bei Trashy MILFs geht es um jenen Trailer Park Trash, welcher alles bespringt, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Soviel zum Grundtenor.

Evan Stone trainiert seinen Körper mit einem derartigen Krach und bringt deshalb Alura auf den Plan, welche doch nur ihre Ruhe haben will. Doch beim Anblick seiner Muskeln und seines Egos, gibt sie gerne klein bei und lässt ihn ihre Hanteln stemmen. Nach dem sie ein paar Stellungen ausprobiert haben, holt er das Letzte aus seinem Ego raus und verteilt es auf ihren Brüsten. Beide Darsteller für sich haben sicher ihre Reize vor allem das comichafte Auftreten von Evan. Hier hätte aber eindeutig ein jüngerer Darsteller besser gepasst.

Wie sich ein Mann für einen netten und anregenden Blow Job auch bedanken kann, wird in der nächsten Szene gezeigt.

Klar, Pornostellungen sind meistens nur Kamera und nicht Darsteller freundlich, aber wenn mal wieder etwas außerhalb des Schema F läuft, freut sich auch das Vielseherherz. Hier macht der Sex Spass, ist energiegeladen, heizt so richtig ein und ist ganz klar das Highlight diese Films. Weshalb aber für den Moneyshot ein entfernter Kamerawinkel verwendet wurde?

Der Streit zwischen dem nächsten Paar ist sofort verflogen, als sie ihre Brüste auspackt. Die sind nicht nur ein gutes Argument, sondern sehen auch gut aus. Hier haben wir wieder so eine Szene in welcher der Sex austauschbar ist, jedoch von den Darstellern lebt. Darla Crane hat etwas an sich, ihre Brüste, ihre roten Haare, ihr Hingabe...es macht auf jeden Fall Freude ihr zu zusehen. Was hier auch sehr gut zur Geltung kommt ist sein Cumshot auf ihre Auslage.

Das Kaufargument des nächsten Mannes ist wohl eher Ninas Outfit, denn das Auto kann es beileibe nicht sein. Der Rest ist ein schon genug wiederholtes Stellung-Wechsel-Dich mit Happy End auf dem Hintern. Oft genug gesehen, aber dank der Darsteller kein Blindgänger.

Was man leider von der letzten Szene nicht behaupten kann. Hier passt in meinen Augen gar nichts. Paar kabbelt sich, weil sie raucht. Sie bläst, er leckt, mal Missionar, mal Doggy, mal jenes und ein beinahe nicht vorhandener Abspritzer. Mr. Pete kann und ist besser als in dieser Szene.

Eine gute Szene, die Frauen sind gut gewählt und sexy, in den meisten Fällen ihre Partner aber nicht. Es ist kein Rohrkrepierer, doch Axel Braun kann es bedeutend besser und abwechslungsreicher. Es war wohl eher eine Zwangsarbeit als mit Herzblut gefilmter Sex. Ein wenig darüber hinweg trösten die 3 Bonusszenen aus anderen Filmen, wobei mir jene mit Dana DeArmond am besten gefällt.