PHOENIX RISING
(Laufzeit: 98:15 Min.)
SEX:💋💋💋💋💋💋
EROTIK:💋💋💋💋💋💋
STORY:💋💋💋💋💋💋
TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋
RATING: GEIL (7/10)
Happy Halloween, guys! Mädels sind hier ja vermutlich eh nicht
zu finden😕. Und weil heute Halloween ist und ich heute Abend noch auf eine
kleine Party gehe (alles legal, bleibt locker😎), haue ich euch noch eine Kritik
um die Augen. Diesmal erwartet euch eine Hommage an einem meiner
absoluten Lieblingsfilme: nämlich THE CROW. Nic Cramer serviert eine sehr
ähnliche Story, nur das nicht ein Mann wiederkehrt, sondern Gwen Summers und
somit sind wir schon mittendrin bei PHOENIX RISING.
Von Nic Cramer haben wir hier schon einige Filme besprochen.
OPERATION SEX SIEGE ist immer noch einer meiner favoriten, aber trotz einiger
hoher Budgets hat man oftmals das Gefühl, dass Nic Cramer immer mehr will als er
letztlich liefern kann. So ist das auch hier wieder Fall. Dabei orientiert er
sich sehr nah an der Story des Comics/Films THE CROW. Hier spielt die niedliche
Gwen Summers Phoenix Ripley, welche mit ihrem Freund von einer Gang umgebracht
wird, und ihre Liebe und Rachegelüste dafür sorgen, dass sie sich ein Jahr später an
ihren Peinigern rächen kann. So kehrt sie also zurück wie der Phoenix aus der
Asche und nimmt sich einen Killer nach dem anderen vor. Natürlich nicht bevor
es eine Menge Sex gibt.
Das Budget war sicherlich nicht sehr hoch und so spielt
sich alles, wie bei Netflix Serien😋, in Innenräumen oder in einem
Lagerhaus ab. Was aber okay ist, da deswegen immerhin eine Umgebung geboten wird,
die besser ist als die üblichen Hotel – oder Schlafzimmer. Dabei bleibt Nic Cramer der
Vorlage treu und dreht alles in sehr düsteren Bildern und findet dabei auch
einige nette Bildkompositionen. Dafür geht aber beim Sex einiges an Übersicht
verloren. Das liegt auch daran das auf 35mm Film gedreht wurde und dadurch das
Bild einige Schwächen aufweist – was von der mäßigen DVD noch unterstützt wird.
Doch dadurch wirkt der Look natürlich auch nicht so billig
und nebenbei war noch etwas Geld da um kleinere Actionszenen und Effekte zu drehen. Zu
keinen Zeitpunkt gibt es sowas zusehen wie bei APOCALYPSE CLMIAX oder OPERATION
SEX SIEGE, aber wenn es kleine Scharmützel gibt, dann bekommen wie blood squibs
und echtes Mündungsfeuer zu sehen. Nicht so eine digitale Scheiße wie in
heutigen Pornos und auch oftmals auch Mainstreamfilmen. Doch leider beschränkt
sich die Action auf nur zwei drei Schießereien. Wirkliche Action ist das nicht,
aber dennoch wird der Film dadurch aufgewertet.Gut funktionieren tut auch die Musik des Streifens - was auch nicht immer selbstverständlich ist.
Trotzdem
ist die bekannte Geschichte mit einigen
Problemen versetzt. So richtig im Griff hat Cramer das Drehbuch nicht. Oder er wollte
einfach zu viel und drehte zu wenig. Denn gerade der Story hätte der Film eine
längere Laufzeit gut getan. Zu einigen Motiven der Protagonisten bekommt man
keine wirklichen Background und selbst beim Mord erfährt man eigentlich auch
nicht genau, warum die beiden überhaupt gekillt werden.
Eine Andeutung, dass sie den Bösewicht irgendwie verärgert
haben, muss hier reichen. Mehr Hintergrund wäre auch für eine Polizistin schön gewesen, die
von Phoenix aufgesucht wird, gut gewesen. So ist diese einfach ein Cop die von Phoenix verführt wird um an Informationen zu kommen. Hätte
man den weiblichen Cop schon mal als Ermittlerin in dem Mordfall gezeigt, wäre
es einfach prickelnder und sinnvoller gewesen.
Das
die Gangster, angeführt von Dragon (Herschel Savage), einfach nur Böse sind
muss hier ebenfalls reichen. Was aber in Ordnung geht. Sie sind halt verrückte,
welche die Stadt terrorisieren. So hat Dragon auch eine Frau an seiner Seite,
die Phoenix Schwäche kennt (hier ist es eine Katze und keine Krähe). Leider
wird aus dieser Idee null potenzial herausgeholt, denn statt etwas gegen die Rächerin zu unternehmen,
fickt sie lieber und bekommt die Quittung dafür🙈.
Auch findet zwischen Dragon und Phoenix im Laufe des Filmes
eine Nummer statt, die völlig aus dem Nichts kommt und man gar nicht genau
kapiert warum die Feinde es nun miteinander treiben oder ob es nur eine Erinnerung
oder eine Fantasie ist. Da merkt man dann deutlich, dass Cramer viel gutem
Willen zeigt um was anderes abzuliefern, es aber irgendwie nicht so richtig
rund läuft.
So
sieht es auch beim Sex aus. Viele beschweren sich bei seinem Filmen oftmals,
dass die Sexszenen zu kurz sind. Aber ich finde die Laufzeit genau richtig. Die
Ficks sind alle kurz und knackig und völlig ausreichend. Gerne hätte er aber
auf den einen oder anderen für mehr Geschichte verzichten können, denn 8 Szenen
für knapp 100 Minuten sind schon ordentlich. Dabei gibt es auch einiges an
Licht und Schatten – und damit meine ich nicht nur die dunklen Sets. Highlight
ist die Nummer zwischen Gwen Summers und ihrem Freund (Chris Cannon) in einer Rückblende, die durch
ein erotisches Fotoshooting eingeleitet wird.
Sonst funktionieren noch die Szenen 1, 4 (mit einem unglaublich leckeren,
massiven Cumshot von Brian Surewood in das Gesicht der hübschen Julie Meadows) und 6 sehr gut. Heiß ist tatsächlich auch die Lesbennummer zwischen Summers und
Carol Sands, welche noch geiler gewesen wäre, wenn Sands, wie schon gesagt,
etwas mehr Screentime bekommen hätte. Insgesamt gibt es hier zwar keine
sexuellen Offenbarungen, aber zügige und knackige Nummern mit Anal-Sex und
diversen Spermaduschen in die Gesichter - in vor allem dunklen und eher unüblichen Sets, welche immer
einen anderen Reiz ausüben als das Standardbett.
Die Darsteller sind nicht immer attraktiv, aber bunt
gemischt so das eigentlich für jedem was dabei sein sollte. Herausstechen tun
natürlich Herschel Savage als Bandenboss Dragon und Gwen Summers als Phoenix. Die
anderen bekommen eher wenig zu tun und dürfen
dann mit einigem Overacting vom Leder ziehen. Savage hingegen hat sichtlich
Spaß an seiner Rolle und liefert wie gewohnt gut ab. Beim Sex ist er nicht mehr
ganz so knackig anzusehen, leistet aber weiterhin ordentliche Arbeit. Gwen
Summers, die 10 Jahre aktiv war, ist natürlich attraktiv und durchaus okay in ihrer
Rolle. Vor allem sieht sie in ihrem Make-Up irgendwie scharf, verrückt, sexy und
dennoch unschuldig (muss hier auch mal ihre beeindruckenden Filme NOTHING TO
HIDE 3 & 4 besprechen) aus. Das Gefällt also.
PHOENIX RISING ist also eine Pornokopie von THE CROW und als
sehenswert zu bewerten. Zwar wirkt der Pornospielfilm, durch das eher niedrige Budget und
dem mäßigen Drehbuch von Nic Cramer, nicht ganz rund und immer schlüssig, aber
es wird niemals langweilig. Es gibt viel Sex, der durchweg okay ist, und nur einzelne
Peaks nach oben hat, kleine Ballereien und kleine Spezial Effekte die gut klar gehen. Mit Gwen Summers haben
wir eine hübsche weibliche Alternative zu Brandon Lee und der Look des Films
passt zur düsteren Story. Vier Jahre später gab es sogar noch eine
eigenständige Fortsetzung mit Carmen Luvana, aber das ist eine andere
Geschichte…
Medium-Rating: 4/10
Die DVD aus dem Hause Tabu Film ist gerade in den dunklen
Szenen schon etwas Grenzwertig auf größeren Bildschirmen. Extras gibt es natürlich auch keine (nur ein
paar Trailer) und leider ist auch kein englischer Ton auf der DVD zu finden.
Immerhin ist die deutsche Synchro erträglich (und teilweise auch wieder unfreiwillig Komisch mit den üblichen Sprüchen).
Label: TABU FILM
Ton: Deutsch
Extras: Trailer
2 Kommentare:
Ich liebe einfach deinen Schreibstil 🥰
Scheint ein Film für mich zu sein 😆 Liebe Horror, hasse CGI und finde diese übertrieben langen Fickereien in den neuen Adult Filmen ziemlich öde.
Schade das es keine tolle bluray zu den Film gibt.
Danke mal wieder für den Tipp
Danke für dein Kompliment.
Ich glaube es erscheint gar nichts mehr auf Blu-ray in dem Bereich, oder? Also außer Vinegar Sydrome mit ihren Klassikern.
Kommentar veröffentlichen