07.07.2021

Review zu DNA

 
 
DNA
(Laufzeit: 188:58 Min.)
 
SEX:💋💋💋💋💋💋
 
EROTIK:💋💋💋💋💋
 
STORY:💋💋💋💋💋
 
TECHNIK:💋💋💋💋💋💋💋
 
 
RATING: SCHARFMACHER (5/10)
 





Man muss einfach zugeben, dass wenn, auf der DVD Hülle wieder einmal von einem epischen Pornoblockbuster gesprochen wird, man weiß das Wicked Pictures gerne höher stapelt als das Ergebnis letztlich wirklich ist. Klar stand auch hier wieder ein größeres Budget zur Verfügung und auch wenn die Geschichte in der Zukunft spielt, sind die Sci-Fi-Elemente doch eher klein gehalten. So auch der Aufwand, denn alle Szenen spielen nur in typisch sauberen  Innenräumen und modernen Häusern. Den auch Wicked und Armstrong mussten in den letzten Jahren deutlich kleinere Brötchen backen. Vor allem sind auch deutlich Ermüdungserscheinungen bei den Filmen von Brad Armstrong zu erkennen…

 






Das hat gleich mehrere Gründe: Ein großes Problem ist die immer wiederkehrende Besetzung und vor allem Jessica Drake in der Hauptrolle. Es ist für mich auch kein Zufall, dass Armstrongs THE PREACHERS DAUGHTER eine seiner besten Arbeiten der letzten Jahre war und gerade da Jessica Drake mal nicht mitspielte. Auch ist der Aufwand doch immer mehr gesunken. Zwar möchte der Brad noch immer große Geschichten erzählen, muss sich aber eindeutig dem Budget unterordnen und so reiht sich DNA auch eher Richtung TAKERS ein als ein neuer AFTERMATH  oder gar FALLEN zu sein. Zu guter Letzt, fällt ihm auch beim Sex wenig Neues mehr ein und zum Großteil kann man die Sexszenen zwischen seinen Filmen hin und her schieben und man wüsste nicht mehr unbedingt in welchen Film man sich eigentlich befindet.




















Hier geht es um die Firma Iterium, die es in naher Zukunft geschafft hat, Menschen zu klonen. Diese „Leben“ aber nur 72 Stunden und so haben die Verwandten zum Beispiel bei Unfällen oder plötzlichen Todesfall noch einmal die Mölichkeit sich zu verabschieden, da die Erinnerungen der Originalperson noch im Klon vorhanden sind. Die Firma sieht sich aber auch immer viel Kritik aus und Finanziell läuft es auch nicht richtig rund. Außerdem schleichen sich auch einige Fehler in den letzten Produktionen ein. So bekommt ein Klon mal Krämpfe und lebt nicht mehr weiter - bevor die 72 Stunden um sind. Doch noch schlimmer wird es als ein Klon sich an gefährliche Dinge vor dem Tod erinnert und der Auftraggeber, der sie umgebracht hat, sie nur zurückgeholt hat um an versteckte Diamanten zu kommen. Da sie sich daran erinnert flieht der Klon und nun beginnt für alle eine gefährliche Zeit…













Viel nachdenken sollte man nicht über die Geschichte. Dringt man etwas tiefer in die Handlung, werden einige Fragezeichen auftauchen, weswegen ich es auch lasse. Auch wenn durch viele Dialoge die Geschichte weitergetrieben wird, braucht die Story fast 90 Minuten um zum eigentlichen Punkt zukommen. Bis dahin sehen wir natürlich, dass die Klone hauptsächlich wegen des Sex erneut zum Leben erweckt werden – auch wenn eine Szene wo eine Tochter ihren Vater klont um mit ihm natürlich andere Dinge zu tun auch vorkommt. Dadurch wirken die Sexszenen auch etwas willkürlich in die Handlung geworfen. Auch die einzige Nummer mit Brad Armstrong und einer weiblichen Investorin plus Klon wirkt auch aufgesetzt.








Das ändert sich erst als Asa Akira geklont wird. Auftraggeber ist Small Hands und er gaukelt natürlich die große Liebe vor, da sie bei einem Unfall ums Leben kam. Doch schon nach der ersten Fickerei, kommen die Erinnerungen zurück und sie flieht zu Jessica Drake, welche als Kundenbetreuerin und Vizepräsident für Iterium tätig ist. Zusammen erforschen sie warum sich ihre Erinnerungen so extrem von den anderen Klonen unterscheiden und was für ein Spiel Small Hands wirklich spielt. Trotz der nicht so schlechten Grundidee, dauert es viel zu lange bis der Plot in die Gänge kommt und so hält sich das Interesse an der Geschichte auch in Grenzen. 













Beim Sex gibt es auch wenig Überraschungen. Beginnen tut der Reigen mit einer Mini-Orgie bei der Abella Danger, Scarlett Red, Jessica Drake, Ryan Driller als Geschäftsmann und Eric Materson als sein Partner beteiligt ist. Hier wird Drake dann natürlich auch doppelt penetriert, wie in fast allen ihren Filmen der letzten Jahre. Auch Abella bekommt einen Schwanz in den Arsch, während die süße Scarlett nur „normal“ gevögelt wird. Die in einem Büro stattfindende Nummer ist okay, aber wie gesagt kennt man diese ganze Chose bereits aus Armstrongs anderen Filmen.













Auch sonst wird wenig innovatives beim Sex geboten: Tommy Gunn darf als Klon Chanel Preston vernaschen, Abigail Mac darf nochmal erleben wie es ist von Vanessa Veracruz zum Orgasmus gebracht zu werden und darf natürlich selbst wieder eine Musch lecken. Dann sehen wir Small Hands und Asa zur Sache gehen, inklusive Analsex,  und dort denkt man noch, dass alles bei den beiden in Ordnung ist. Danach fickt Armstrong noch die total künstlich aussehenden Cristi Ann und Courtney Taylor, bevor der Abschluss eine weitere Lesbennummer zwischen Drake und Akira ist. 















Durchgehend heiß wird man dabei aber nicht. Es wirkt alles sehr technisch und wenig Emotional, trotz des Themas. Vernünftig weg kommen die beiden Lesbennummern, sowie die Small Hands und Asa Szene. Der Rest ist typisches Wicked gepoppe. Sicherlich nicht schlecht, aber inzwischen auch wenig anturnend. Glücklicherweise hat man auch hier wieder eine Topbesetzung mit den oben genanten Mädels. Drake sieht im Gesicht zwar auch schon komisch aus und ihre Brüste sind nicht besser geworden, aber sonst ist ihr Körper top in Form. Noch schöner anzusehen sind Asa Akira, Scarlett Red und Abella Danger. Chanel Preston ist ebenfalls gut, während die Taylor und die Ann für mich nur Kopfschütteln hervorrufen. Ist aber alles Geschmackssache. Lecker sind natürlich auch Abigail und Vanessa, so dass die Fans der Frauen schon auf ihre Kosten kommen können.














Technisch gibt es natürlich nicht viel zu meckern. Der Film ist gut fotografiert, mit vernünftiger Musik unterlegt und natürlich auch solide gespielt. Wobei kaum einer wirklich etwas zeigen muss, was man nicht schon in anderen Filmen gesehen hat. Aber so funktionieren immerhin die Dialoge ohne die Augenbrauen hochzuziehen. Dennoch merkt man auch hier, dass alles inzwischen regelrecht standarisiert ist. Das Team um Armstrong dreht einfach seinen Stiefel herunter und so kommt halt nur 08/15 kram bei herum. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber das Geschehen ließ mich erneut ziemlich kalt. Vor allem bei einer Laufzeit von 3 Stunden. 











Der als Science-Fiction-Drama angekündigte DNA ist eine solide Wicked Produktion, die aber ebenso wenig lebendig ist wie seine Klone. Alles hat man so oder so ähnlich schon mal gesehen und man hat bei Armstrong schon das Gefühl, dass er nur noch ganz selten sein Feuer beim Regie führen entdeckt.  Alles andere ist einfache Handwerksarbeit mit Sexszenen die man beliebig tauschen könnte. Immerhin sind hier Großteils sehr attraktive Frauen in Action und man bekommt neben dem üblichen Nummern auch Analsex, eine doppelte Penetration, heißen Lesbensex und viel Sperma in die Gesichter zu sehen. Doch inzwischen erinnert das eher an Standardkost, die nach Schema F gedreht wurde – vor allem weil das Budget kaum noch irgendwelche Spezial Effekte zulässt und solche Themen dann etwas halbgar wirken. 










Medium-Rating: 8/10

Die Doppel DVD kommt wie immer im aufklappbaren Schuber daher, hat neben den üblichen Bonus-Szenen auch tatsächlich Bonusmaterial zum Film. So gibt es deleted Scenes, ein Behind the scenes, ein runden Tisch über die Produktion und verlängerte Sequenzen. In der Art, glaube ich, eine der letzten Scheiben die so viel Bonusmaterial boten.

Label: WICKED PICTURES
 
Sprache: Englisch
 
Extras: BTS, Deleted Scenes, Trailer, Verlängerte Szenen und mehr










 

 


 


 


 


 

 

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